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0666 - 666 - Die Zahl des Tiers

0666 - 666 - Die Zahl des Tiers

Titel: 0666 - 666 - Die Zahl des Tiers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa und Rolf Michael
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ist dem Feuer der Zeit ? Benötigst du es nicht mehr, um Dinge zu korrigieren, bei denen selbst deine Paradox-Magie versagt?«
    »Sie versagt nicht«, erwiderte der Lord verächtlich. »Sie kann niemals versagen, denn sie wirkt immer.«
    »Immer und nie, nicht wahr?« Lamyron lachte auf.
    »Ich werde dich töten«, sagte der Dunkle Lord. »Du bist nutzlos für mich.«
    Seine Hände woben ein Muster, das den Weltenraum erfüllte und sich auf Lamyron konzentrierte. Eine nie erlebte Kraft stieß auf den Engel nieder, um ihn zu vernichten.
    ***
    Tendyke baute seinen »Iglu« als letzter auf, eine Art Thermozelt mit erstklassiger Isolierung. Es wurde mit Preßluft aufgeblasen und besaß so etwas wie eine Schleuse, damit die Innenwärme nicht bei jedem Öffnen des Eingangs sofort entwich. Ein Dieselgenerator lieferte den Strom für die insgesamt fünf Unterkünfte, die in einer Reihe nebeneinander aufgebaut wurden. Kaum standen die Gebilde aus robustem Kunststoff, als die Wissenschaftler und Tendyke ihr Gepäck hinein schafften. Tendyke schmunzelte; in seiner »Marschverpflegung« befand sich ein edler Whiskey, den er zur feierabendlichen Entspannung genießen wollte. Vielleicht in Gesellschaft von Dr. Chang.
    Daß in Florida die Peters-Zwillinge auf ihn warteten, mit denen er seit Jahren liiert war, störte ihn dabei wenig. Er blieb ihnen ja treu, auch wenn er hier vielleicht mit der Archäologin flirtete oder erprobte, ob das Bettgestell das Gewicht zweier erwachsener Menschen aushielt.
    Aber das war noch Zukunftsmusik.
    Der Generator donnerte ziemlich hochtourig; natürlich hatten die Wissenschaftler sofort ihre Heizungen voll aufgedreht und auch die volle Festbeleuchtung eingeschaltet, kaum daß die entsprechenden Leitungen an den Stromerzeuger angeschlossen waren. Draußen war es inzwischen auch notwendig, Scheinwerfer einzuschalten. Die Halogenflut erhellte das Camp und seine Umgebung.
    Allerlei Ausrüstungsgegenstände standen noch im Schnee. In aller Ruhe begann Tendyke, eine schwere Plane auszurollen und über den Kleinkram zu ziehen, der gar nicht ganz so klein war. Eigentlich hatte das alles in einem Transportcontainer gelagert werden sollen, nur fehlte der, aus welchen Gründen auch immer. Nun, es mußte auch so gehen. Ärgerlich war, daß das Funkgerät nun ebenfalls im Freien stand. Tendyke beschloß, es bei sich unterzubringen.
    Als die anderen sahen, daß es außer um ihre persönlichen Bedürfnisse auch noch um ein paar andere Dinge ging, packten Centavo und Corniche ebenfalls mit zu. Aber als Tendyke die portable Funkstation anschließend bei sich installieren wollte, gab es prompt heftigen Widerspruch von Dr. Roul Cantor.
    Tendyke grinste ihn an. »Sie wissen doch, daß mein Job Ihre Sicherheit ist, oder? - Und dieses Gerät ist sicherheitsrelevant.«
    »Sie sollen damit in Ihrer Bude keine Privatgespräche führen«, warnte Dr. Cantor. »Das Gerät dient…«
    »Nun halten Sie mal die Luft an«, gab Tendyke ruhig zurück. »Nehmen Sie's doch einfach in Ihre Unterkunft. Dann können Sie Privatgespräche führen.« Er hob die Apparatur an und trug sie zu Cantors Iglu hinüber. »Anschließen können Sie es ja wohl selbst, oder?«
    »Was soll das?« fuhr Dr. Cantor ihn aufgebracht an.
    »Ganz einfach: Ich will vermeiden, daß die Technik hier draußen über Nacht kaputtfriert.«
    »Das ist doch Blödsinn«, fauchte Cantor. »Was soll an einem Funkgerät kaputtfrieren?«
    Tendyke zuckte mit den Schultern. »Stellen Sie's bei sich auf, oder ich bei mir. Draußen bleibt es jedenfalls nicht. Nebenbei - die komplette Festbeleuchtung muß in dieser grellen Form drinnen wie draußen sicher auch nicht sein, oder?«
    »Was soll das denn jetzt schon wieder heißen?«
    Der Abenteurer wies auf den Dieseltank, der aus einem der Hubschrauber ausgeladen worden war. »Der hält nicht ewig vor.«
    »Wir können jederzeit Nachschub anfordern.«
    »Wie Sie meinen. Die Verbrennung erzeugt übrigens Ruß und giftige Abgase. Wenn wir die Leistung des Generators ein wenig reduzieren können…«
    »Schenken Sie den Pinguinen doch ein paar Gasmasken«, blaffte Cantor. »Wenn Sie Angst haben, daß die an ein bißchen Abgasen von einem einzigen Mótörchen zugrunde gehen.«
    »Kollege, jetzt gehen Sie aber ein bißchen zu weit!« mahnte Rita Chang.
    Aufgebracht fuhr Cantor zu ihr herum. »Sie ergreifen ja nur seine Partei, weil er Ihnen ständig schöne Augen macht! Der zieht Sie doch mit den Augen aus!«
    »Meinetwegen auch mit

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