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0666 - Im Bann des Sonnendreiecks

Titel: 0666 - Im Bann des Sonnendreiecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Im Bann des Sonnendreiecks
     
    Flug ins Zentrum der Galaxis – und in die Transmitterfalle
     
    von Hans Kneifel
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Mitte Juli des Jahres 3459. Die Laren, humanoide Intelligenzen aus einer anderen Galaxis, sind im Solsystem erschienen, haben Ihre überragende Macht demonstriert und ultimativ die Eingliederung der Milchstraße in das „Konzil der Sieben Galaxien" verlangt. Gleichzeitig boten sie Perry Rhodan den Posten des Herrschers der Milchstraße an.
    Um der Menschheit willen war Perry Rhodan gezwungen, das Angebot der Laren anzunehmen und sich zum „Ersten Hetran" ernennen zu lassen. Der Terraner und seine Vertrauten gingen jedoch nur scheinbar auf die Forderungen der neuen Machthaber ein - insgeheim nahmen sie den Kampf um die Freiheit der Milchstraße auf.
    Aber das Doppelspiel der Terraner blieb den Okkupanten der Galaxis nicht allzulange verborgen, und Perry Rhodan hatte keine andere Wahl, als das Solsystem im Schutz des Antitemporalen Gezeitenfelds vor dem Zugriff des Gegners zu verbergen.
    Doch die Terraner gehören nicht zu den Wesen, die untätig in einem Versteck verbleiben. Sie operieren auch außerhalb des Solsystems, wie der Einsatz der „Vulkan-Diebe" zeigte.
    Anschließend wollen sie sich auch eine Entdeckung zunutze machen, die aus dem Jahre 3440 stammt, aus einer Zeit, da Explorerschiffe in einem verhängnisvollen Bann gehalten wurden - IM BANN DES SONNENDREIECKS ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Lerg Mopron - Kommandant des Explorerschiffes EX-8977.
    Fascho Lohompy - Ein Kollege Oberst Moprons.
    Worden Keemura - l. Offizier der EX-8977.
    Carissa Nikori - Ortungschefin der EX-8977.
    Gulyv-Tau - „Gottkaiser" von Neu-Lemur.
    Bentejac - Sprecher des Gottkaisers.
    1.
     
    Im gleichen Augenblick glich der Raum mehr einem hochtechnifizierten Irrenhaus als dem innersten Büro von Staatsmarschall Reginald Bull. Der massige Mann mit dem rostroten Haar, das er ein wenig länger trug als gewöhnlich, stützte sich erschöpft auf die Schreibtischplatte. Hinter ihm wippte die Lehne des schweren Sessels. Im Halbrund um den Tisch, selbst auf der Tischplatte und an einigen Stellen des Raumes standen, hingen und schwebten Visiphone, Bildschirme und Kommandogeräte, die Bull mit Informationen überschütteten.
    Reginald Bull, der erheblichen Streß gewohnt war, fühlte, wie sich seine Geduld und seine Leistungsfähigkeit langsam dem Ende zuneigten. Er ließ sich schwer in seinen Sessel zurückfallen und überlegte kurz.
    „Verdammte Laren! Wir brauchen Zeit!" schnappte er aufgeregt und wütend.
    Die Erde war von der Versorgung des Planeten Olymp abgeschnitten. Daher mußte auch das angehaltene Evakuierungsprogramm auf andere Weise weitergeführt werden.
    Außerdem gab es Schwierigkeiten über Schwierigkeiten mit der Versorgung der Bevölkerung. Bully wußte nicht mehr, wo er anfangen und wo er aufhören sollte. Er wandte sich an den Gesprächspartner des am weitesten links stehenden Schirms, sagte ein paar Worte und schaltete ab.
    Der nächste Schirm brachte statistisches Zahlenmaterial, das mit der Versorgung zusammenhing. Bull überflog die Zahlen und fand, das man improvisieren müssen würde. Dann sah er eine seiner Sekretärinnen auf dem Bildschirm und sagte: „Kinura, bitte schalten Sie für die nächste Stunde alles ab, was mich stört. Ich nehme nur Meldungen entgegen, die den Weltuntergang betreffen."
    „Geht in Ordnung, Staatsmarschall!"
    Verschiedene Projekte, die Rhodan und seine engsten Mitarbeiter angefangen hatten, liefen gleichzeitig. Atlan war praktisch unauffindbar und durfte sich auf keinen Fall zeigen. Für die Laren war er tot, obwohl Bull fürchtete, daß sie diese Überzeugung nicht mehr sehr lange haben konnten. Wenn sie Atlan entdeckten, dann bedeutete dies das Ende für Rhodan, den Ersten Hetran der Milchstraße.
    Schlagartig erloschen neun Bildschirme. Der Lärm und die Spiele der bewegten Farben und Formen beruhigten sich.
    „Ausgezeichnet!" brummte Bull und goß sich, ehe er weiter arbeitete, eine Tasse Kaffee ein. Er trank ihn ohne Sahne und Zucker. Systematisch bearbeitete Bully die einzelnen Meldungen und fand sich zu seiner eigenen Überraschung schließlich mit einem einzigen Bildschirm allein.
    Auf der tiefschwarzen Fläche standen gelbe Buchstaben und Ziffern.
    Bull erinnerte sich, daß er diese Information verlangt hatte und begann zu lesen.
    Das, was hier langsam in sein Bewußtsein kam, konnte

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