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0672 - Countdown für Terra

Titel: 0672 - Countdown für Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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damit der Sol-Transmitter die Abstrahlungsimpulse empfangen konnte.
    Er würde das natürlich Sekunden vor dem verabredeten Zeitpunkt tun und dann, wenn die Konservierungsroboter eingetroffen waren, sofort wieder mit dem Sonnensystem in der Zukunft verschwinden.
    Denn der Überschwere Leticron, seines Zeichens Erster Hetran der Milchstraße, lauerte im Raum Sol mit seinen Kampfschiffen und wartete nur darauf, daß das Sonnensystem in die Gegenwart zurückkehrte.
    Damit war alles über das Hauptproblem gesagt: Perry Rhodan konnte nicht beliebig mit dem Solsystem in der Gegenwart auftauchen. Es war also gar nicht sicher, ob das Sonnensystem am 6. Januar um zwölf Uhr mittags in der Gegenwart sein konnte.
    Deshalb war vereinbart worden, daß Atlan einen Abrufimpuls von Twin-Sol abwarten sollte, bevor er das Raumschiff mit den Teillasten abstrahlte. Erst wenn dieser kam, konnte er sicher sein, daß Twin-Sol empfangsbereit war.
    Doch dieser Abrufimpuls konnte nicht durch einen einfachen Hyperfunkstrahl erfolgen. Abgesehen davon, daß eine Funkmeldung über eine Entfernung von mehr als vierzigtausend Lichtjahren sowieso illusorisch war, stellten die dichtgedrängten Sonnenballungen im galaktischen Zentrum einen gigantischen Störfaktor dar.
    Fixierte Relaisstationen, die die Meldungen weiterleiten konnten, waren wegen der Ortungsgefahr durch die Laren ebenfalls undenkbar.
    Also blieben nur Kurierschiffe zur Überbringung des Abrufimpulses. Freilich brachte diese Art zur Übermittlung einige Nachteile mit sich, zum Beispiel den, daß einige Tage zwischen dem Absender und dem Empfänger lagen.
    Doch dies mußte in Kauf genommen werden.
    Atlan hatte die Zeitkluft etwas verkürzen können, indem er mobile Relaisstationen einsetzte. Das waren Kampfschiffe der USO, die in bestimmten Gebieten kreuzten, und zu bestimmten Zeiten Funksprüche über Entfernungen von bis zu zwanzigtausend Lichtjahren weiterleiten konnten. Doch bestanden diese mobilen Relaisstationen erst seit kurzem und hatten sich bisher noch nicht bewähren können.
    Dann kam der 5. Januar.
    An diesem Tag gab es zwei wichtige Ereignisse. Erstens traf die CE-TUS mit den restlichen 3763 Teillasten ein, so daß Atlan aufatmen konnte. Aber der Abrufimpuls von Twin-Sol ließ immer noch auf sich warten.
    Dafür traf ein Kurierschiff aus dem Solsystem ein und brachte eine Nachricht, die alles andere als erfreulich war...
     
    8.
     
    Als die CETUS beim Sonnendreieck eintraf, ließ Atlan Major Bremer Torkint und Oberst Hetschic sofort zu sich an Bord des Steuersatelliten rufen.
    „Sie müssen entschuldigen, daß ich Ihnen einen so formlosen Empfang biete", sagte er nach der Begrüßung. „Aber ich kann es mir nicht leisten, diese Schaltstation zu verlassen. Im Sonnensystem geht alles drunter und drüber, und wer weiß, vielleicht wird der Großadministrator gezwungen, den Abruf der Teillasten vorzuverlegen. Aus diesem Grund sollen die Roboter von der CETUS sofort an Bord der MUNA-TATIR gebracht werden, wo die restlichen Konservierungsroboter bereits untergebracht sind."
    Die MUNA-TATIR war eines der modernsten Ultraschlachtschiffe der USO. Der Riesenraumer mit einem Durchmesser von 2500 Metern war mit den neuesten Waffen bestückt und brauchte noch nicht einmal eine Konfrontation mit den Laren zu scheuen. Obwohl es dazu bei einer Abstrahlung durch den Sonnen-Transmitter kaum kommen würde, hatte man das beste Schlachtschiff für den Transport der Konservierungsroboter ausgewählt.
    Man wollte allen Eventualitäten vorbeugen.
    Atlan war Realist genug, um Major Torkint keine Vorwürfe zu machen, weil er für die Überbrückung der wenigen tausend Lichtjahre, die zwischen Archi-Tritrans und der Basis Potari-Pano lagen, vier Tage benötigt hatte. Atlan kannte die Verhältnisse irn Zentrum der Galaxis nur zu gut, im übrigend war er froh, daß die Teillasten vollzählig und unbeschadet eingetroffen waren.
    Major Torkint berichtete, daß sie auf dem Flug hierher in einen kosmischen Sturm und in den Bereich von Riesensonnen gekommen waren.
    Als Atlan dann noch aus Oberst Hetschics Mund von den Ereignissen auf Basis Potari-Pano hörte, gratulierte er den beiden Offizieren zu ihrer Leistung.
    Um ein Haar wären die unersetzlichen Teillasten vernichtet worden! Atlan wollte nicht daran denken, was dann passiert wäre.
    „Und das alles nur wegen eines Gerüchts, das ein Narr in Umlauf gesetzt hat", sagte Atlan kopfschüttelnd.
    „Gestatten Sie mir eine Frage?" sagte Oberst

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