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© 2011 by Olivia Gates
Originaltitel: „To Tempt a Sheikh“
erschienen bei: Silhouette Books, Toronto
in der Reihe: DESIRE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BACCARA
Band 1683 (20/2) 2011 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
Übersetzung: Sabine Bauer
Fotos: Harlequin Books S.A.
Veröffentlicht als eBook in 09/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86349-206-9
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
BACCARA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
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Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Olivia Gates
Oase der Versuchung
1. KAPITEL
Hassan Aal Shalaan zog das Tuch vor seinem Gesicht höher, sodass nur noch ein schmaler Sehschlitz verblieb.
Mehr brauchte er nicht, um sein Ziel ins Auge zu fassen.
Der starke Nachtwind zerrte an ihm und trieb ihm den Sand unter die Kleidung. Noch einmal verharrte Hassan und duckte sich in den Schutz einer hohen Düne. Hinter dem Tuch spürte und hörte er deutlich seinen Atem, aber der Wind über der endlosen Weite der Wüste brauste noch lauter.
Geistesabwesend griff er nach seinem Sandcar, fast so, als wäre es sein edler Hengst. Doch das kleine geländegängige Fahrzeug war nicht da. Er war die letzten drei Kilometer zu Fuß gekommen, denn das Motorengeräusch wäre trotz des heulenden Windes zu hören gewesen.
Hassan hatte überlegt, ob er das Sandcar schieben sollte. Aber das hätte ihn mindestens zwanzig Minuten zusätzlich gekostet – und so viel Zeit hatte er nicht. Also hatte er es zurückgelassen.
Auch wenn in den letzten fünf Minuten nichts passiert war, ließ er sich nicht täuschen. Jeden Moment konnten sich die Dinge ändern. Dann war es zu spät, um einzugreifen.
Im Augenblick blieb alles beim Alten. Die beiden Posten, die den einzigen Eingang bewachten, kauerten an einem Feuer, das sich kaum gegen den gnadenlosen Wüstenwind behaupten konnte. Drei weitere Zweierteams patrouillierten um den behelfsmäßigen Unterschlupf aus Ziegelsteinen, der durch Sandstürme verwittert war. Aus dem Inneren drang das Licht einer Gaslaterne durch die schäbigen Holzjalousien.
Die Aal Ossaibis, ein Clan, der mit den Aal Shalaans rivalisierte, hatten sich in kürzester Zeit einen schlauen Plan ausgedacht. Die kleine steinerne Hütte lag mitten im Nichts, über achthundert Kilometer von der nächsten Siedlung entfernt. Ein idealer Schlupfwinkel nach einer Geiselnahme.
Aber Hassan würde die Geisel befreien.
Er hatte hierhergefunden, indem er einem der Auftraggeber der Entführer auf die Spur gekommen war. Weil Hassan früh genug die Zusammenhänge durchschaut hatte, wusste er auch, wer die anderen maßgeblich Beteiligten waren. Er hatte ihre Handys geortet und war ihnen gefolgt,