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0672 - Das teuflische Ultimatum

0672 - Das teuflische Ultimatum

Titel: 0672 - Das teuflische Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hervor - und erstarrte. Die gesamte Zeit über hatte er bereits darüber nachgedacht, daß etwas nicht in Ordnung war. Irgendwas war anders. Er vermißte doch etwas.
    Die Lösung überkam ihn jetzt.
    Ein Gegenstand fehlte, ein verdammt wichtiger, überhaupt die Waffe, die er schon so lange besaß und die ihm zahlreiche Vorteile verschaffte.
    Es war Buddhas Stab!
    Plötzlich erschienen Suko die Angriffe in einem völlig anderen Licht…
    ***
    Montag!
    Eigentlich ein Tag wie jeder andere, und trotzdem war er es nicht, denn ich hatte ihn in meinem Kalender als einen besonderen Tag angekreuzt und einen tollen Blumenstrauß besorgt, für den ich tief hatte in die Tasche greifen müssen.
    Einen wunderschönen Frühlingsstrauß, der aufblühte wie eine herrliche Sonne.
    Für wen er war?
    Da gab es nur eine Person, die so willkommen geheißen wurde, nachdem sie so lange krank gewesen war.
    Glenda Perkins!
    Ich war schon früh aus dem Bett geklettert, weil ich endlich mal vor ihr ihm Büro sein wollte. Suko war nicht mit mir gefahren. Ich hatte ihn nicht erreicht nebenan und auch nicht seinen Wagen in der Tiefgarage stehen sehen.
    Er hatte sich in der vergangenen Nacht mit einem seiner »Vettern« verabredet und war sicher irgendwo hängengeblieben. Kein Grund zur Besorgnis, denn er war alt genug, um auf sich selbst aufzupassen.
    Leider fand ich keine Vase. So legte ich den Strauß auf Glendas Schreibtisch und zog mich zurück, denn sie sollte mich zunächst einmal nicht sehen, wenn sie ihr Büro betrat.
    Ich hörte Schritte, zog mich zurück, linste aber von meinem Office aus um die Ecke.
    Nicht Glenda erschien, sondern ein älterer Herr mit Brille und eingepackt in einen grauen Anzug. Er legte ein kleines Päckchen neben den Blumenstrauß und ging einmal um den Schreibtisch herum.
    Als ich mich räusperte und mich zeigte, erschrak der Mann und wurde sogar rot im Gesicht wie ein ertappter Sünder.
    »Guten Morgen, Sir James«, sagte ich.
    »Sie sind es, John.«
    Ich lachte ihn an. »Haben Sie jemand anderen erwartet.«
    »Nun ja, ich dachte an Miß Perkins.«
    »Die kommt noch.« Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte ich näher. »Was ist denn in dem Päckchen?«
    »Das verrate ich Ihnen nicht, John. Es ist für Miß Perkins, und sie wird es auspacken.«
    »Schade.«
    »Die Blumen sind von Ihnen?«
    »Ich war so frei.«
    »Sehen gut aus. Sie haben ja Geschmack, was mich ehrlich gesagt ein wenig wundert.«
    »Ich kann Sie beruhigen. Den Strauß habe ich mir zusammenstellen lassen.«
    »So ist das.«
    Ich lehnte mich an die Wand. »Wer hat Sie denn beraten?«
    »Niemand.«
    »Dann bin ich aber gespannt, was Glenda da auspacken wird.«
    Er bedachte mich mit einem beinahe schon tödlichen Blick, enthielt sich ansonsten einer Antwort.
    Sir James sah aus, als hätte ich ihn schwer beleidigt.
    Er ging an mir vorbei, ohne mich eines Blickes zu würdigen, betrat mein Büro und schaute sich um.
    »Ist was, Sir?« fragte ich von der Tür her.
    »Nicht mehr als sonst.«
    »Wieso?«
    »Es geht um Ihre Akten, John. Ich sehe, daß dort etwas auf dem Schreibtisch liegt.«
    »Das war der vorletzte Fall. Der Sarg-Designer und die drei Hexen. Francine Joy suchen wir noch immer. Das heißt, Jane Collins will ihre Spur aufnehmen.«
    »Einen Erfolg hat sie noch nicht erreicht?«
    Ich hob die Schultern und breitete die Arme aus. »Nein, bisher nicht. Sonst hätte ich schon Bescheid bekommen.«
    Sir James nickte und schaute dabei auf seine Uhr.
    Ich beruhigte ihn. »Es sind noch mehr als zehn Minuten bis zum offiziellen Arbeitsbeginn. Vielleicht ist Glenda schon im Haus und hat eine Kollegin getroffen.«
    »Stimmt schon.« Er drehte sich scharf um. »Und was ist mit Ihrem Freund Suko?«
    »Das frage ich mich auch.«
    »Was heißt das?«
    »Sir, er hat ein Treffen mit einem seiner ›Vettern‹ gehabt. Das fand in der Nacht statt. Als ich bei ihm durchklingeln ließ, ging niemand an den Apparat.«
    »Dann besteht Grund zur Sorge.«
    »Bei Suko?«
    »Gut, wir werden bis zum Mittag abwarten und dann eine stille Fahndung einleiten. Was hier geschehen ist, möchte ich mal als ungewöhnlich bezeichnen.«
    »Er ist kein kleines Kind mehr.«
    »Ich bin trotzdem beunruhigt.« Sir James kam nicht mehr dazu, sich weiterhin auszulassen, denn wir hörten, wie die Tür zum Nebenraum geöffnet wurde.
    Unsere Reaktion wirkte wie abgesprochen. Blitzschnell stellten wir uns rechts und links der Verbindungstür im toten Winkel auf und schielten in das

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