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0683 - Das Mädchen von Lemuria

Titel: 0683 - Das Mädchen von Lemuria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Space-Jet in sichere Entfernung zurück."
    „Ja, Captain", antwortete Kjuan von Sartos.
    „Was soll uns schon daran hindern, dieses uralte Wrack zu verlassen", bemerkte Gray Noonka, während er mit dem Captain die Steuerkanzel verließ. „Glaubst du vielleicht, dort drüben spuken die Geister der Besatzung umher?"
    Jerome Tecopah erwiderte nichts darauf. Er schloß seinen Druckhelm, überprüfte die Waffen in den Gürtelhalftern und betrat wenig später zusammen mit Noonka die kleine Schleuse, die dem Wrack genau gegenüber lag.
    Unterdessen hatte Sartos die Space-Jet wieder dicht an das Wrack heranmanövriert und angehalten.
    Tecopah und Noonka stießen sich vom Rand ihrer Schleuse ab, als Sartos über Helmfunk meldete, daß er den Schutzschirm desaktiviert hatte.
    Ungehindert schwebten die beiden Männer auf die Schleusenöffnung zu. Hinter ihnen baute sich der Schutzschirm wieder auf.
    Sie schalteten ihre Helmscheinwerfer an und sahen, daß das Innenschott geöffnet war. Dahinter lag ein kleiner halbrunder Raum, in dessen Rückwand die Öffnungen zweier Antigravschächte zu sehen waren.
    Jerome Tecopah nickte zu einer der Schachtöffnungen hin und erklärte :„Wir steigen mit Hilfe unserer Flugaggregate hinauf, Gray, und zwar sehen wir uns zuerst die Kommandozentrale an."
    Als Noonka nicht antwortete, blickte er sich nach seinem Gefährten um - und erschrak.
    Gray Noonka war spurlos verschwunden ...
    Lordadmiral Atlan hatte die Korvette kaum verlassen, als eine ferngesteuerte Antigravplattform sich ihm näherte und unmittelbar vor ihm in der Luft hielt.
    Der Arkonide faßte das als Aufforderung auf. Mit einem Satz sprang er auf die Plattform.
    Im nächsten Moment startete sie und flog auf eine der Kuppeln zu, die den Landeplatz umstanden. Vor einer Schleuse senkte sie sich auf den Boden.
    Atlan zögerte nicht, sondern stieg von der Plattform. Als er sich umblickte, sah er, daß der Kordon der Flugpanzer immer noch die KIZZOG umringte.
    Der Arkonide zuckte die Schultern und ging auf das Schleusenschott zu. Es öffnete sich, als er noch etwa zwei Schritt davor war. Atlan betrat eine geräumige Schleusenkammer. Hinter ihm schloß sich das Außenschott wieder, und erwärmte Luft strömte ein.
    Als sich das Innenschott öffnete, betrat Lordadmiral Atlan eine riesige Halle, deren Innenwandung mit vergoldeten Reliefmustern verziert war. Eine Spiegelsäule drehte sich im Mittelpunkt der Halle und warf das Licht der zahllosen gelblich strahlenden Wandleuchten blitzend zurück.
    An den,Wänden standen Möbelstücke. Sie alle sahen sehr prunkvoll aus, schienen aber aus ganz verschiedenen Stilepochen oder von verschiedenen Welten zu stammen. Es sah aus, als ob ein fanatischer Sammler hier seine Schätze aufbewahrte.
    Doch Atlan hatte nicht lange Zeit, sich in Betrachtungen über die Einrichtung zu ergehen.
    Eine schmale Tür öffnete sich in der Wandung, und „heraus traten zwei braunhäutige muskulöse Männer, deren Körper ölig glänzten und die außer bunten Lendenschurzen aus Leder unbekleidet waren.
    In den Händen hielten die Männer je einen Schild und einen Wurfspeer. In ihren Gürteln steckten breite Kurzschwerter. Einer der Männer zog eine Antigravplatte hinter sich her und gab ihr einen Stoß, so daß sie auf Atlan zuschwebte.
    Der Arkonide sah, daß auf der Plattform ein Schild, ein Wurfspeer und ein Kurzschwert lagen, die gleichen Waffen also, die auch von den beiden Männern getragen wurden.
    „Atlan!" rief einer der Männer. „Ich bin Matrub!" Er deutete auf den anderen Mahn. „Und das ist Matruc. Wir haben den Befehl erhalten, mit den Waffen von Primitiven gegen Sie zu kämpfen und Sie zu töten."
    Lordadmiral Atlan musterte die beiden Männer genauer. Er sah, daß sich beide wie eineiige Zwillinge glichen, „Was soll das?" erkundigte er sich erstaunt. „Ich bin zu Verhandlungen mit Ermigoa hergekommen und nicht, um zu kämpfen. Außerdem trage ich einen Schutzanzug, der mich unverwundbar gegen eure Waffen macht, wenn ich den Schutzschirmgenerator aktiviere."
    Matrub lachte und deutete mit dem Speer an die Hallendecke.
    Atlan folgte seinem Blick mit den Augen und entdeckte sofort die Mündung eines schweren Desintegrators, die genau auf ihn gerichtet war. Er schätzte die Leistungsfähigkeit der Waffe ab und kam zu dem Ergebnis, daß sein IV-Schirm ihn nicht dagegen schützen konnte.
    „Sie müssen Ihren Schutzanzug ablegen, wenn Sie nicht sofort getötet werden wollen", erklärte Matrub.
    „Das

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