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0685 - Planet in Angst

Titel: 0685 - Planet in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Feinden etwas zu tun hat."
    Schweigend verfolgten die Männer den Fortgang der Diskussion. Arkarks Befürchtungen erwiesen sich als übertrieben.
    Die Regierungspolitiker setzten sich durch. Die Aggressiven hatten wieder einmal nichts erreicht.
    „Dabei wäre eine gezielte Angriffsaktion gegen den dritten Planeten gar nicht einmal so verkehrt", sagte Seem Allag.
    „Sie sind wohl überhaupt nicht zu überzeugen, wie?" fragte Arkark.
    „Doch, mein Freund, durchaus. Nur hilf es uns nicht, wenn wir uns in unseren Städten vergraben. Je mehr Zeit vergeht, desto weiter können unsere Feinde ihre Raumfahrttechnik entwickeln, desto größer wird ihr Vorsprung, bis er schließlich uneinholbar für uns wird. Und was dann, Arkark?"
    Der Sammler rutschte ab. Er glitt über eine steil abfallende Eiswand hinunter. Der Offizier versuchte vergeblich, die Maschine in seine Gewalt zu bekommen. Die Motoren heulten auf. Die Männer wurden durcheinandergeschleudert, und dann schlug das Fahrzeug hart auf. Reelahg Layzot flog quer durch die Kabine und landete auf dem Boden. Seem Allag stürzte auf Keek Arkark und warf ihn um.
    Dann wurde es ruhig. Die Motoren liefen langsamer. Die Männer hörten, daß die Ketten sich durch das Eis fraßen. „ „Es ist alles in Ordnung", berichtete Kollek Beyrik dann.
    „Wir haben noch einmal Glück gehabt" Nach sieben weiteren Tagen, die ohne große Zwischenfälle verliefen, rückten die drei Sammler langsam auf das Gebiet der großen Barrieren zu. Hier bedeckte das Eis die Berge bis zu einer Höhe, die die Phäbäer nur erreichen konnten, weil die Sammler über Druckkabinen verfügten.
    Die Spannung wuchs. Man wußte, daß es nun nicht mehr lange dauern konnte, bis man in die unmittelbare Nähe der geheimnisvollen Täler kam. Die Offiziere saßen von nun an pausenlos an den Ortungsgeräten. Sie überwachten das Gelände bis in den Luftraum, ständig darauf gefaßt, angegriffen zu werden. Immer wieder mußten sie sich mit Thermitgeschossen den Weg freischmelzen. Jeder von ihnen hätte gern auf diese Maßnahme verzichtet, weil alle wußten, daß sie damit den Gegner auf sich aufmerksam machten. Aber es gab keine andere Möglichkeit, voranzukommen.
    Seem Allag übernahm das Steuer. Ihm gelang es, einige Eisspalten aufzuspüren, in denen sie sich voranpirschen konnten. Jeder der Männer stand unter besonderer Spannung.
    Sie alle fragten sich, was aus den Expeditionen geworden sein mochte, die in früheren Jahrhunderten in dieses Gebiet eingedrungen waren.
    „Schalten Sie die Funkverbindung ein", befahl Keek Arkark seinem untergeordneten Offizier. Beyrik gehorchte. Er spannte sich das Mikrophon über den runden Kopf und sprach leise hinein.
    Für die anderen kaum hörbar schilderte er, wie sie sich vorankämpften, wie hoch die eisbedeckten Berge waren und wie die Stimmung an Bord der Sammler war. In Quarrisch und in der Station Extrem wurde sein Bericht aufgezeichnet. Sollte die Expedition scheitern, dann wollte man wenigstens wissen, warum.
    Der Sammler Ikroch durch eine mit Schnee gefüllte Mulde auf einen Eissattel zu.
    Seem Allag blickte durch die Sichtluken zurück. Die beiden anderen Fahrzeuge waren dicht hinter ihm. Sie folgten nicht in der Spur, sondern bewegten sich seitwärts davon.
    Plötzlich trat Allag auf die Bremsen. Das Spezialfahrzeug rutschte noch einige Schritte weiter durch den Schnee und blieb dann mit röhrendem Motor stehen.
    „Was ist los?" fragte Lyzot.
    „Ich weiß nicht", antwortete der Assistent. „Mir ist nicht wohl. Ich ... ich spüre etwas."
    „Er hat Angst. Weiter nichts", sagte Keek Arkark. „Fahren Sie weiter. Oder soll ich das Steuer übernehmen?"
    Seem Allag beachtete ihn nicht. Er löste die Bremsen und trat den Akzelerator durch. Der Sammler ruckte an und kroch den Hang hoch auf den Bergsattel zu, als etwas Helles über sie hinwegschoß. Unmittelbar darauf wurde der Sammler erschüttert.
    Layzot fuhr herum.
    „Emper Had!" rief er stöhnend.
    Seem Allag blickte nur kurz zurück. Er sah, daß Sammler II nur noch ein qualmendes Wrack war. Er beschleunigte scharf. Das Kettenfahrzeug geriet an den Rand einer Schneemulde. Allag ließ es hineinrutschen. Es glitt auf eine Eishöhle zu, die durch mehrere übereinander liegende Eisbrocken gebildet wurde. In der Höhle bremste er.
    Der Sammler hatte zuviel Fahrt. Er schlitterte auf eine Wand zu und prallte krachend dagegen. Die Männer wurden nach vorn geschleudert. Keek Arkark fluchte.
    „Ich sollte Ihnen den Schädel

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