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0713 - Das Monster Suko?

0713 - Das Monster Suko?

Titel: 0713 - Das Monster Suko? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Angst befallen.
    Sie kam urplötzlich über ihn, er konnte sich dagegen nicht wehren, möglicherweise trug auch das beinahe absolute Dunkel dazu bei, daß ihn dieses Gefühl überschwemmte.
    Etwas rann kalt über seinen Nacken.
    Er bewegte den Kopf trotzdem, weil er nach dem Teufel Ausschau hielt, denn ausgerechnet er war der Meister der Hexen.
    Er sah den Teufel nicht, er spürte ihn auch nicht. Sein Odem wehte ihm nicht entgegen, dieses Haus war einfach nur finster und deshalb so angsteinflößend.
    Unter seinen Füßen bewegten sich die Holzdielen. Manchmal knarrten sie auch, dann hatte Suko den Eindruck, als würden leidgeprüfte Seelen aus dem Fegefeuer heraus schreien.
    Es wurde kein Licht gemacht. Sie führten ihn wie einen Blinden vor und tiefer in das Haus hinein, das auch von innen verbaut worden war. Es gab zahlreiche Gänge oder Flure, auch Treppen von unterschiedlicher Höhe, Zimmer und Türen. Eine öffnete sich vor ihm leise quietschend.
    »Dort hinein!«
    Er bekam einen Stoß, überwand die Schwelle, stolperte noch, hielt sich aber auf den Beinen.
    Hinter ihm fiel die Tür mit einem Knall wieder zu.
    Suko war allein - und gefangen!
    ***
    Erst als er fror, stellte er fest, daß er nur eine kurze Schlafanzughose und ein T-Shirt trug, das ihm zu groß war, den Stab dadurch aber gut verdeckte.
    Für ihn war es der Schrecken an sich, obwohl er körperlich nicht bedroht wurde.
    Er hatte sich irgendwo hingestellt und wußte nicht, ob es die Mitte des dunklen Raumes oder eine Ecke war. Jedenfalls schüttelte er sich, als ihn der Schauer der Kälte erwischte.
    Es war auch die innere Furcht, die ihn in den Klauen hielt. Er wußte nicht was folgen würde, er dachte aber im Hinterkopf an den Teufel, der irgendwann erscheinen würde, um ihm die Bedingungen zu stellen, und Suko glaubte nicht daran, daß er sich ihm gegenüber freundlich zeigen würde. Er verfolgte einen Plan. Er hatte die Hexen eingeweiht, er hatte sie geschickt, um Suko zu holen, und sie hatten ihn in dieses verdammte Haus gebracht, eine regelrechte Teufelshöhle.
    Kein Licht, keine Wärme, ein rauher Holzboden und harte Wände, ohne Fenster, das merkte Suko, als er seine Umgebung im Dunkeln abtastete. Ein besseres Gefängnis konnte man sich nicht vorstellen.
    Er war allein.
    Er ging durch den Raum.
    Er zählte seine Schritte, er lauschte den Echos nach, die sich im Gleichklang mit seinem Herzschlag einstellten.
    Nicht ein Gegenstand füllte den Raum aus. Das Gefängnis war kalt, leer und nackt.
    Suko ging vor, er ging zurück. Die Echos blieben auch weiterhin, und er lauschte ihnen nach.
    Plötzlich stoppte er.
    Es geschah nicht aus einem Gefühl oder Reflex heraus, es hatte schon seinen Grund, denn irgend etwas hatte ihn gestört.
    Suko wartete, ließ Sekunden verstreichen.
    Nichts tat sich.
    Dann ging er wieder zurück. Denselben Weg, bog weder zur rechten noch zur linken Seite ab.
    Und er hörte es.
    Beim dritten Schritt zurück vernahm er einen anderen Klang. Nicht mehr das gleiche Echo wie sonst.
    Suko blieb stehen.
    Plötzlich rasten seine Gedanken. Er hob langsam das rechte Bein an und stieß seinen Fuß hart nach unten, wobei er genau die Stelle erwischte, an der ihn das Echo gestört hatte.
    Und er hörte es wieder.
    Längst nicht so dumpf, sondern hallend, als befände sich unter diesem Fußboden ein Loch oder ein Hohlraum.
    War das ein Ausweg?
    Noch traute er sich nicht, daran zu glauben. Dafür bückte er sich und hatte die Hand zur Faust geballt. Damit schlug er dann auf den Boden ein, um herauszufinden, ob er sich getäuscht hatte oder nicht.
    Er hatte sich nicht geirrt. Unter diesem Fußboden befand sich ein Hohlraum. Vielleicht sogar ein Fluchtweg. Oder der Weg ins Verderben, in eine Falle, die ihn geradewegs in den Bereich des Satans brachte.
    Das Kind Suko war jetzt froh, aus der Sicht eines Erwachsenen denken zu können.
    Er ging vor, hörte wieder das normale Echo und blieb dort stehen, wo er sich gegen die Wand lehnen konnte.
    Nichts überstürzen, nachdenken, achtgeben, alles der Reihe nach machen.
    So und nicht anders wollte Suko vorgehen.
    Er dachte daran, daß er kein Drehen des Schlüssels gehört hatte, als die Hexen den Raum verließen.
    Hatten sie die Tür offengelassen, um ihn zu testen?
    Das wollte Suko genau wissen. Wo sich die Tür befand, wußte er, die konnte er auch in dieser stockigen Finsternis erreichen, spürte schon recht bald die Umrisse, suchte tiefer, fand aber keine Klinke. Aufziehen konnte er die Tür

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