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0716 - Unheil aus fremder Dimension

Titel: 0716 - Unheil aus fremder Dimension Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entstand.
    Er hielt Souza am Ärmel fest.
    „Ich sagte doch, daß sie uns finden werden!"
    Die anderen Männer gaben ihrer freudigen Überraschung lautstark Ausdruck, als Rhodan und Gucky mitten unter ihnen auftauchten. Deighton brachte sie mit einer energischen Handbewegung zum Schweigen.
    „Rhodan... endlich! Wir dachten schon, es würde überhaupt nicht mehr klappen."
    Rhodan sah sich aufmerksam um.
    „Gemütlich ist es gerade nicht hier, aber Sie werden es noch eine Weile aushalten müssen. Die Kelosker haben es keineswegs auf Ihr Leben abgesehen, und Sie befinden sich damit in Sicherheit. Im Augenblick ist eine Befreiung unmöglich."
    Deighton blieb äußerlich ganz ruhig.
    „Und warum? Gucky kann uns alle hinausbringen, einen nach dem anderen. Wo wartet das Schiff? Ist es die BRESCIA?"
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Die BRESCIA kann nicht warten. Sie entfernt sich mit jeder Sekunde Hunderte von Kilometern, und Gucky wird Mühe haben, mich an Bord zurückzubringen. Wir haben keine Zeit für lange Erklärungen, Galbraith. Ich wollte nur, daß Sie und die Männer wissen, daß wir Sie so bald wie möglich aus diesem Gefängnis herausholen werden. Verhalten Sie sich inzwischen ruhig und versuchen Sie nicht zu fliehen, das würde Ihre Lage nur verschlimmern."
    „Aber wir können doch..."
    „Besser nicht! Wir kennen jetzt Ihren Aufenthaltsort und finden ihn jederzeit ohne Anpeilung wieder. Man hat Sie in eine andere Stadt gebracht. Vielleicht können wir Sie morgen schon hier herausholen."
    Gucky sah auf seine Uhr.
    „Wir müssen, Perry, oder wir werden das Schiff nicht mehr einholen."
    „Schon gut, wir werden es noch schaffen. Bitte, Galbraith, befolgen Sie meinen Rat. Haben Sie Geduld, es dauert nicht mehr lange. Wir kommen wieder." Er gab dem Mausbiber die Hand. „Los, Gucky!"
    Abermals entstand ein Luftwirbel, als die beiden entmaterialisierten. Dann waren sie verschwunden.
    Deighton wandte sich an seine Leute.
    „Was meint ihr dazu? Sollen wir unseren Plan aufgeben?"
    „Aber der Chef hat doch gesagt..."
    „Sicher hat er das gesagt, aber ich verspüre nur wenig Lust, in diesem Loch zu sitzen, bis sich für Rhodan eine günstige Gelegenheit zur Befreiung bietet. Er steckt in Schwierigkeiten, das ist doch klar, und wir helfen ihm nur, wenn wir selbständig einen Fluchtversuch unternehmen. Also: bleibt es bei unserem Plan?"
    Nach einiger Zeit erklärten sich auch die noch Unentschlossenen dazu bereit, den Ausbruch aus dem Gefängnis zu wagen. Noch einmal wurde alles durchgesprochen, dann warteten sie auf den Nachmittag.
    Vier Männer postierten sich rechts und links der Tür, die anderen blieben sprungbereit auf ihren Plätzen. Deighton selbst hockte sich so hin, daß er mit einem Satz durch die Tür auf den Korridor dahinter gelangen konnte, sobald sie geöffnet wurde.
    Kein Geräusch kündigte das Kommen der Essenträger und Posten an.
    Absolut lautlos öffnete sich plötzlich die Tür, und die beiden Kelosker kamen in die große Zelle gestampft. Sie bemerkten die vier Gefangenen nicht, obwohl sie Augen genug hatten, und gingen an ihnen vorbei. Deighton erhob sich langsam, so als sei er müde und erschöpft. Inzwischen huschten die vier Männer durch die Tür und entrissen den beiden Wachtposten die Waffen, die sie achtlos mit ihren Tentakeln hielten.
    Deighton gab den zwei Kalfaktoren einen kräftigen Stoß, der sie taumeln ließ. Dann raste er zu den vier Männern im Gang und half ihnen, die völlig überraschten Wärter in den Gefängnisraum zu bugsieren. Die Tür ließen sie geöffnet.
    Keiner der Kelosker machte den Versuch einer ernsthaften Gegenwehr. Fast gleichgültig ließen sie sich in eine Ecke führen, wo sie sich hinsetzen mußten. Einer der Männer hielt den erbeuteten Strahler auf sie gerichtet.
    Deighton schaltete den Translator ein.
    „Wieviel Posten sind in diesem Gebäude?" fragte er die Kelosker.
    Er mußte seine Frage dreimal wiederholen, bis endlich einer antwortete: „Das ist verschieden, aber auf jeden Fall sind es genug. Es ist sinnlos, daß Sie fliehen, Sie kommen nicht weit."
    „Unsere Sorge. Sie haben keine Sprechfunkgeräte bei sich, wie ich sehe. Wir werden Sie also hier einschließen und dann gehen.
    Man wird Sie bald befreien."
    „Das ist sicher", erwiderte der Kelosker gelassen. „Es ist schade, daß Sie Ihre Lage nun verschlechtert haben. Ihnen wäre nichts geschehen. Nun aber müssen die Sicherheitsmaßnahmen verschärft werden."
    Deighton schaltete den

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