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0716 - Unheil aus fremder Dimension

Titel: 0716 - Unheil aus fremder Dimension Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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befreien."
    „Und das Shetanmargt?"
    „Das ist es ja! Wenn es sich in der Nähe des Systems befindet, schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe."
    „Was ist eine Fliege?" wollte Ting Suin wissen.
    Gucky grinste.
    „Ach ja, die kennst du ja nicht mehr. Diese Viecher gibt es auf Terra, dem Heimatplaneten der Terraner, aber du wurdest ja auf der SOL geboren, nachdem wir Terra verließen. Kurz: es handelt sich um ein uraltes Sprichwort und bedeutet, daß man zwei Sachen in einem Arbeitsgang erledigen kann."
    „Vielleicht hast du recht", gab der Ortungsingenieur zu. „Ich bin in meiner Kabine, wenn ich gebraucht werde."
    Gucky sah ihm nach, dann teleportierte er zurück in die Kommandozentrale, aus der er gekommen war. Seiner Zielsicherheit war es zu verdanken, daß er genau in seinem freien Sessel neben Rhodan rematerialisierte.
    „Ich habe ihn beruhigt, Perry. Immerhin passen unsere Wissenschaftler auf, ist das nicht ein schönes Gefühl?"
    Perry Rhodan sah auf den Bildschirm, auf dem die Schiffe der Kelosker als winzige Lichtpunkte zu erkennen waren. Wo immer sich auch das Shetanmargt befand, die Kelosker würden auf jeden Fall versuchen, noch weitere Instrumente und Rechenanlagen in Sicherheit zu bringen."Ja, ein schönes Gefühl", gab er zu. „Aber auch du wirst aufpassen müssen, Gucky. Sobald wir uns Takrebotan nähern, versuche Deighton aufzuspüren. Ich bin davon überzeugt, daß er und seine Leute noch leben. Die Kelosker sind alles andere als gewalttätig, sie töten nur in Notwehr. Wir müssen Deighton befreien."
    „Ist das Shetanmargt nicht wichtiger?" fragte ein noch junger Mann, der soeben die Kommandozentrale betreten und die letzte Bemerkung gehört hatte. „Ich bin davon überzeugt, daß es später für uns noch eine große Rolle spielen wird." Rhodan nickte ihm zu. „Kommen Sie, Joscan Hellmut, und setzen Sie sich. Ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen. Romeo und Julia bereiten mir Sorgen."
    „Die beiden Roboter? Warum?"
    „Das wissen Sie wahrscheinlich noch besser als ich, Hellmut. Ich habe jedenfalls nicht vergessen, daß uns das Pärchen einige üble Streiche gespielt hat. Das große Positronengehirn der SOL rebellierte, und Ihre beiden Roboter halfen ihm, nicht uns."
    „Vielleicht gibt es Gründe", vermutete Joscan Hellmut, der inzwischen Platz genommen hatte. „Roboter denken logischer als ein menschliches Gehirn. Eines Tages werden wir das verstehen."
    „Bis dahin verspüre ich keine Lust, von den Launen der beiden abhängig zu sein. Sie sind ein fähiger Kybernetiker, Hellmut, und es dürfte keine Schwierigkeit für Sie bedeuten, Romeo und Julia für eine Weile lahmzulegen, ohne ihr ,ethisches Empfinden' zu verletzen. Unsere bisherigen Erfahrungen berücksichtigend, müssen wir sonst damit rechnen, eine weitere Überraschung zu erleben. Ich halte es sogar für möglich, daß Romeo und Julia versuchen werden, die BRESCIA in ihren Besitz zu bringen."
    „Aber..."
    „Halten Sie es vielleicht für absolut unmöglich?"
    Joscan Hellmut zögerte, dann gab er zu: „Nein, Sir, unmöglich ist es nicht. Also gut, ich werde die beiden kurzschließen, damit sie handlungsunfähig werden. Aber ich bin noch immer davon überzeugt, daß Romeo und Julia stets in unserem Sinne handeln würden, auch wenn das im ersten Augenblick nicht klar ersichtlich sein mag."
    „Jetzt ist nicht die Zeit, Risiken einzugehen, Hellmut. Sie kennen kein anderes Leben als das an Bord der SOL, wo Sie auch geboren wurden. Wir aber suchen die Milchstraße, unsere heimatliche Galaxis, die wir vor langer Zeit verloren. Wir suchen die Sonne, die unserem Planeten das Leben schenkte und es erhielt, bis wir mit der Erde in jene unbekannten Regionen des Universums geschleudert wurden, aus denen wir nun kommen.
    Sie, Hellmut, haben keine Sehnsucht danach, zur Erde zurückzukehren, denn Sie kennen sie nicht. Wir anderen aber wollen sie wiedersehen, sobald wir die Milchstraße entdeckt und ihre Position erkannt haben." Joscan Hellmut stand auf. „Ich gehe jetzt und kümmere mich um Romeo und Julia", sagte er und verließ die Kommandozentrale.
    Gucky sah ihm nach, dann meinte er: „Es fällt ihm schwer, aber er wird es tun. Er liebt die beiden Roboter, als wären sie seine Kinder."
    „Leider können wir auf seine Gefühle keine Rücksicht mehr nehmen. Unsere Sicherheit geht vor. Behalte ihn unter Kontrolle und achte darauf, daß er keinen Fehler macht. Die Roboter müssen aktionsunfähig gemacht werden, und zwar derart, daß

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