Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0717 - Das Ende von Balayndagar

Titel: 0717 - Das Ende von Balayndagar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
vielleicht stabilisieren."
    Dobrak begriff sofort, worauf der andere hinaus wollte. Die Idee war originell, aber undurchführbar. „Wir schaffen eine zweite Öffnung ins Nichts", fuhr Greskor fort. „Die beiden Nullen werden sich gegenseitig neutralisieren."
    „Warum fängst du nicht an?" erkundigte sich Dobrak matt. „Du weißt, daß wir es ohne dich nicht schaffen können. Wir brauchen deine Hilfe."
    „Um eine Theorie aufzustellen? Was soll das - noch zudem jetzt?"
    „Du weigerst dich also?"
    Dobrak schlang die Arme um seinen mageren Körper und hakte die beiden Greiffinger seiner beiden Handlappen ineinander. „Nein", sagte er. „Wenn du darauf bestehst, helfe ich. Ich werde jedoch gehen, wenn die Fremden kommen, um mich zu retten."
    Greskor sah ihn mitleidig an. „Warum sollten sie wohl nach Sorgh kommen?"
    „Weil sie das Shetanmargt haben", erklärte der Rechner gleichmütig.
    Sie begannen mit der Arbeit. Während sie ihre Berechnungen durchführten, stürzte Sonne um Sonne, Planet um Planet in die immer'größer werdende Schwarze Null der Kleingalaxis.
     
    *
     
    Die schweren Schleusentüren des mittleren Hangars glitten zur Seite und die SJ-S 67, eine diskusförmige, fünf unddreißig Meter durchmessende Space-Jet glitt aus dem stählernen Leib der SOL in den freien Weltraum hinaus. Der Vorgang konnte von der Zentrale des Schiffes aus beobachtet werden, und Perry Rhodan, der von dieser Möglichkeit Gebrauch machte, tat dies mit gemischten Gefühlen. „Da sind sie!" wandte er sich an Galbraith Deighton. „Ich weiß nicht, worauf wir uns da eingelassen haben."
    „Es ist eine Frage des Vertrauens", meinte der Gefühlsmechaniker. „Nach den Vorfällen auf Last Stop werden wir einige Zeit brauchen, bis wir uns wieder an eine vernünftige Zusammenarbeit mit SENECA gewöhnthaben."
    „Ich befürchte, daß ich mich an diesen neuen SENECA niemals gewöhnen werde!"
    „Das Shetanmargt?" erriet Deighton. „Ja", bestätigte Rhodan. „Wir wissen nichts über seine Funktionen und seine Möglichkeiten, sondern müssen uns blind darauf verlassen, daß es sich nicht eines Tages als Trojanisches Pferd entwickelt."
    Deighton mußte lachen. „Meine Beziehungen zur griechischen Mythologie sind nicht so eng wie die Ihren."
    Die Funkverbindung wurde hergestellt. Auf einem der Bildschirme an den Kontrollen vor Perry Rhodan wurde Alaska Saedelaere an Bord der Space-Jet sichtbar. Er trug den Anzug der Vernichtung. Das Cappinf ragment unter der Plastikmaske schien sich beruhigt zu haben, denn es leuchtete kaum noch. „Können Sie mich hören, Alaska?" fragte Kosum, der nach wie vor das Kommando hatte. „Ja!" bestätigte der Maskenträger. „Aber es sind Störungen da, so daß wir befürchten müssen, daß wir nicht lange in Funkkontakt bleiben können."
    „Richtig", sagte der Emotionaut. „Die energetischen Ausbrüche des Black Hole werden alle Hyperfunksprüche überlagern."
    Rhodan schaltete sich ein. „Alaska, ich möchte Sie noch einmal daran erinnern, daß Tolot und Sie sofort umkehren müssen, wenn es Schwierigkeiten geben sollte. Lassen Sie sich auf kein Risiko ein."
    „Das ist klar", erwiderte der Transmittergeschädigte, der seit dem Aufbruch der SOL von Terra auch zu den Zellaktivatorträgern gehörte. „Wir haben die Koordinaten erhalten", fuhr Rhodan fort. „Die Kelosker nennen die Welt, auf der ihr Rechner Dobrak lebt, Sorgh. Der Planet liegt rund achtzig Lichtjahre von unserem derzeitigen Standort entfernt. Das bedeutet, daß Tolot und Sie die doppelte Entfernung zurücklegen müssen - und das unter uns noch völlig unbekannten Bedingungen."
    Alaska nickte. „Icho und ich sind uns darüber im klaren, daß wir bei diesem Flug näher an das Schwarze Loch herankommen."
    „Gut!" sagte Rhodan. „Dann holen Sie uns diesen unersetzlichen Burschen."
    Die Space-Jet beschleunigte und verschwand im Weltraum.
    Als Rhodan sich umdrehte, sah er, daß sich fast alle Kelosker in der Zentrale versammelt hatten. „Was wollen die hier?" erkundigte er sich. „Eine Demonstration?"
    „Es ist ihre Art, sich zu bedanken", erklärte Fellmer Lloyd, der mit den Keloskern gesprochen hatte. „Sie sind froh, daß wir einen Versuch zur Rettung Dobraks unternehmen."
    Rhodan fühlte sich seltsam berührt. Er hatte keine besondere Beziehung zu diesen Wesen. Immerhin gehörten sie zu einem Volk, das Konzilsmitglied war und perfekte strategische. Pläne zur Unterwerfung anderer Galaxien lieferte.
    Vielleicht würde sich das

Weitere Kostenlose Bücher