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0719 - Fluchtpunkt Ovarons Planet

Titel: 0719 - Fluchtpunkt Ovarons Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nach meinem Geschmack. Ich überlegte blitzschnell, um die Möglichkeiten abzuwägen. Dann nickte ich. „Es geht, Sir", erklärte ich. „Es muß gehen. Die Transmitter von Porta Pato sind weitgehend in Ordnung.
    An mir soll's nicht liegen. Ich denke, daß ich ein Gerät in ein oder zwei Tagen einsatzbereit machen kann."
    Er blickte mich mit einem eigenartigen Lächeln an, das ich zunächst nicht verstand. „Nun, Mr. Oppouthand", sagte er. „Ich rechne nicht damit, daß alles glatt geht. Fraglos wird es einige Schwierigkeiten geben, so daß wir auch auf Luna einen Transmitterspezialisten benötigen werden."
    Jetzt endlich fiel der berühmte Groschen bei mir. Reginald Bull hatte Sopper Round und mich gerufen, weil er erwartete, daß wir beide ihn bei seinem Einsatz auf Luna begleiteten. Er selbst wollte mit Hilfe eines lemurischen Transmitters ins Innere Nathans springen und dort Störaktionen durchführen, die der PHARAO den Start ermöglichen sollten. Und er suchte zwei Freiwillige.
    Meine anfängliche Begeisterung für den Plan war nüchtener Überlegung gewichen. Nun überdachte ich bereits die ersten Schritte, die getan werden mußten.
    Als Bully seine Frage stellte, mußte ich erst einmal wieder in die Konferenz zurückfinden. „Würden Sie mich begleiten, Mr. Oppouthand?"
    „Hatte ich das nicht schon gesagt, Sir?" erwiderte ich. Ich begriff nicht, warum Sopper Round so unverschämt grinste.
     
    *
     
    Vier Stunden später traf ich Reginald Bull erneut.
    Ich konzentrierte mich mit meiner Arbeit auf einen Transmitter, mit dem wir uns zum Mond transportieren lassen wollten, als Bully zu mir kam. „Wie steht's mit dem Gerät?" fragte er. „Ganz gut", entgegnete ich. „Ich denke, es ist das beste von allen. Ich werde schneller damit fertig werden, als ich angenommen habe."
    „Das ist gut." Irgend etwas in seinem Tonfall machte mich aufmerksam. Unsere Blicke begegneten sich, und ich erkannte, daß etwas nicht in Ordnung war. Da ich davon überzeugt war, daß er es mir sagen würde, wartete ich. „Inzwischen habe ich mich mit unseren Psychologen unterhalten, Mücke", fuhr er endlich fort. Wir waren allein. Meine beiden Assistenten besorgten einige Ersatzteile. „Sie sind der Ansicht, daß unser Plan nicht leicht zu realisieren ist."
    „Was ist geschehen?" fragte ich. „Nichts, Mücke. Es hat sich nichts verändert. Unsere Psychologen sind jedoch davon überzeugt, daß die Aphiliker sich eine Reihe von Gedanken über uns gemacht haben. Aus ihrer Sicht sind wir wie vom Erdboden verschwunden. Das entspricht sogar der Wahrheit im wortwörtlichen Sinn. Vergessen Sie nicht, Mücke, unter den Aphilikern befinden sich fähige Köpfe. Ich kenne sie zur Genüge. Natürlich versuchen sie herauszufinden, wo wir geblieben sind."
    „Sie können nicht erraten, daß wir hier sind", erwiderte ich. „Soweit ich erfahren -habe, waren nur Perry Rhodan und Roi Danton über Porta Pato informiert."
    „Vollkommen richtig", bestätigte er, wobei er sich auf eine Kiste setzte und mich bat, ebenfalls Platz zu nehmen. „Da oben weiß niemand etwas von Porta Pato. Das hoffen wir jedenfalls. Piet Opjendaken hat noch keine Nachricht nach oben durchgeben können. Das steht zweifelsfrei fest. Dennoch sind unsere Psychologen davon überzeugt, daß die Aphiliker uns in einer ihnen noch unbekannten lemurischen Stadt vermuten."
    „Könnten wir nicht auch in einer von Rhodan irgendwann in der Vergangenheit angelegten Station sein?" wandte ich ein. Bully schüttelte den Kopf. „Nein. Darüber wären Informationen vorhanden. Nein, Mücke, wir müssen von der Voraussetzung ausgehen, daß sie der Wahrheit ziemlich nahe sind."
    „Deshalb werden sie uns dennoch nicht so leicht finden."
    „Natürlich nicht. Darum geht es aber nicht. Wenn sie die richtigen Schlüsse ziehen, dann können sie sich ausrechnen, daß wir über Waffen, Raumschiffe, Transmitter und anderes wichtiges Material verfügen. Und darauf können sie sich einrichten. Sie könnten sogar unseren Plan errechnen. Wenn sie es tun, dann muß die PHARAO mit einem heißen Empfang rechnen."
    Ich verspürte einen unangenehmen Druck in der Magengegend. „Nicht nur sie, Sir, auch wir. Denn dann müßten die Aphiliker auch wissen, was wir tun werden, um die Chancen der PHARAO zu erhöhen."
    „So ist es, Mücke. Deshalb müssen wir uns beeilen. Je schneller wir sind, desto höher sind unsere Erfolgsaussichten. Es kommt auf jede Minute an. Aber da ist noch etwas, was Sie wissen

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