0719 - Fluchtpunkt Ovarons Planet
direkt auf mich zu und hoffte wohl, sich in die Schleuse retten zu können. Als er sie fast erreicht hatte, tauchte Mrs. Wennein plötzlich neben ihm auf und packte ihn. „Jet/t entkommst du mir nicht", rief sie mit dröhnender Baßstimme. Sie wollte sich abwenden, doch da griff Mayk Terna nach seinem Arm und versuchte, ihn zu sich herüber zu zerren. Das wiederum wollte Mrs.
Wennein nicht zulassen. Gnaden Wennein flog zwischen den beiden Frauen, die ihn beide weit überragten, hin und her. Er kreischte, als ob er am Spieße stecke. „Halt", sagte Roi Danton. „So geht das nicht. Sie bringen ihn ja um."
Die beiden Frauen beendeten den Kampf, ohne Gnaden loszulassen. Sie standen Brust an Brust und blickten zu uns herüber. Gnaden befand sich irgendwie zwischen ihnen. Wie auf ein gemeinsames Zeichen hoben sie ihn hoch, bis sein kahler Schädel zwischen ihren Fleischmassen auftauchte. „Dann teilen wir ihn uns", verkündete Mayk Terna entschlossen. „Er soll uns beide heiraten."
„Das ist Ihre Sache", erwiderte Danton. „Er ist aus dem Dienst der PHARAO entlassen und steht zu Ihrer Verfügung."
Gnaden blickte mich verzweifelt an. „Junge", sagte ich. „Hast du noch einen Wunsch?"
„Ja, Attra", antwortete er wimmernd. „Ich möchte nach Hause!"
„Dagegen ist nichts einzuwenden", erklärte Mayk Terna mit röhrender Stimme.
Die beiden riesigen Frauen drehten sich wie auf ein gemeinsames Kommando um und eilten mit Gnaden Wennein auf das Administrationsgebäude zu. Ich sah, daß er wild mit den Beinen strampelte, aber das half ihm nichts.
ENDE
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