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0732 - Aufstand der Immunen

Titel: 0732 - Aufstand der Immunen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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haben?"
    Hodj machte einen zweiten Versuch, die Spannungen zwischen ihm und Casalle zu neutralisieren, als er entgegnete: „Sie haben sicher die Regierungserklärung Reginals Bulls gehört, die diese Mission vorbereitete.
    Wir starten heute mit insgesamt achtunddreißig Einheiten zum südlichen Teil der Sternenbrücke, also in die entgegengesetzte Richtung der Ploohn-Galaxis. Dort untersuchen wir die Sonnen und Planeten des Bazinski-Clusters."
    „Erwarten Sie, dort Planeten zu finden, die erdgleich sind und uns allen eine Umsiedlung gestatten?"
    „Niemand erwartet etwas. Unser Ziel ist von Reginald Bull klar definiert worden. Mein Stellvertreter, Vizeadmiral Casalle, und ich sollen lediglich Informationen einholen. Wir werden jede Sonne untersuchen, die aufgefundenen Planeten testen und zurückkehren, sobald wir mit der Analyse fertig sind."
    Linsen und Kameras richteten sich auf Casalle. Die junge Frau schenkte ihm einen bewundernden Blick, ehe sie sich erkundigte: „Sie, Vizeadmiral, gelten als Standhafter. Mit welchen Erwartungen nehmen Sie an dieser Mission teil?"
    Er lächelte kurz, genau so lange, wie er brauchte, um das Mädchen zu bezaubern.
    „Meine Erwartungen sind grundsätzlich unwichtig. Ich bin Raumfahrer, habe einen klaren Auftrag erhalten und sehe mich nicht in der Lage, darüber zu diskutieren. Unser Ziel ist, das Überleben der Menschheit zu sichern. Dabei ist es zweitrangig, ob es auf diese oder die andere Art geschieht. Das Endergebnis ist wichtig, und viele Wege führen zu diesem Ziel. Ich kann Ihnen sicherlich mehr sagen, wenn wir zurück sind."
    „Wie lange, denken Sie, daß diese Expedition dauern wird?"
    Er erwiderte, indem er einen intensiven Blick tief in die hellblauen Augen der Reporterin senkte und dabei wußte, daß ein lustvoller Schauer über ihre Haut lief: „Admiral Hodj und ich sind sicher, daß wir innerhalb dreier Monate mit sämtlichen Untersuchungen fertig sein können. Aber man ist niemals vor Überraschungen sicher."
    „Wir danken Ihnen. Nun zurück zu Ihnen, Admiral. Wird Reginald Bull Ihre Flotte persönlich verabschieden?"
    Enkher Hodj machte eine verbindliche Geste und deutete in die Richtung der beiden Schiffsriesen, die mehr als zweieinhalb Kilometer hoch in die Luft ragten und in weniger als einer Stunde starten würden.
    „Ich lade Sie ein, sich die Zeremonie anzusehen. Bull fährt bereits unterhalb der BEAUTY OF LOGIC vor."
    „Wir danken Ihnen, Admiral."
    Gleitertüren wurden aufgerissen. Von zwei Seiten stiegen die ungleichen Männer ein. Das schwere, gepanzerte Gefährt und die Fahrzeuge der Begleitung setzten sich in Bewegung und rasten mit Blaulicht und eingeschalteten Sirenen auf die Polschleuse des Flaggschiffs zu.
    Aus einer anderen Richtung näherte sich die Eskorte Reginald Bulls.
    Ein offenes Viereck, gebildet aus schweren Waffenrobots, bildete den sichtbaren Schutz. Die Maschinen hatten sich, mathematisch exakt ausgerichtet, um die Schleuse aufgebaut.
    Auch die Plattformen mit den Kameras und die Gleiter der Reporter näherten sich.
    Einige Minuten später standen der Admiral und sein Stellvertreter auf der Rampe und sahen zu, wie sich Bull im Schutz seiner Leibwächter aus dem Gleiter schwang.
    Die Reporter stürzten sich auf Bull. und stellten ihm sinnvolle und sinnlose Fragen. Er hielt sich genau zehn Minuten bei ihnen auf, schilderte Sinn und Zweck der Expedition und gab abschließend bekannt, daß er sicher sei, die Schiundgefahr so oder so in kurzer Zeit neutralisieren zu können.
    „Die klügsten Köpfe der gesamten Menschheit arbeiten an Lösungsversuchen. Es ist eine statistische Gewißheit, daß sie über kurz oder lang eine Lösung finden werden, die uns alle zufriedenstellt!" sagte er, lächelte knapp in die Kameras und kam auf Enkher Hodj und Trevor Casalle zu, hinter denen die Offiziere des Flaggschiffs standen.
    Die Männer grüßten, Bull blieb in ihrer Mitte stehen. Er bewies, daß sein Erinnerungsvermögen hervorragend funktionierte, denn nach einer Serie von unverbindlichen Fragen wandte er sich an Casalle.
    „Sie wollten mich wegen Pert und Pointier sprechen, Vizeadmiral?"
    „Es wäre wichtig, Sir", erklärte Casalle ruhig. „Es geht um die beiden Immunen. Ich weiß, daß es logisch ist, sie an Bord zu haben. Sie werden zweifellos mit uns zusammenarbeiten, denn es gibt serienweise Methoden, dies zu sichern. Meine Sorge ist, wie sich die Mannschaft dazu stellt. Ich übernehme gern Verantwortung, aber ich brauche Ihre

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