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0732 - Aufstand der Immunen

Titel: 0732 - Aufstand der Immunen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Aufstand der Immunen
     
    Menschen im Kampf gegen die Aphilie – die Natur der Paradieswelt steht auf ihrer Seite
     
    von Hans Kneifel
     
    Überall dort im Kosmos, wohin Teile der Menschheit verschlagen wurden, gibt es Kämpfe und Konflikte. Da sind die Terraner und deren Nachkommen, die auf vielen Planeten der Galaxis verstreut leben. Die meisten von ihnen führen ein Sklavendasein, andere wieder müssen sich der Nachstellungen der Laren und ihrer Vollzugsorgane, der Überschweren, erwehren.
    Nur die unter Atlans und JulianTifttors Führung in die Dunkelwolke Provcon-Faust evakuierten Terraner des Neuen Einsteinschen Imperiums (NEI) können sich einer einigermaßen gesicherten Existenz erfreuen - bislang jedenfalls.
    Die SOL, die, mit Perry Rhodan und Tausenden seiner Getreuen an Bord, seit Jahrzehnten - auf dem Rückweg vom Mahlstrom der Sterne zur Milchstraße begriffen ist, hat in Balayndagar und In der Dakkarzone der Zgmahkonen schwere Kämpfe zu bestehen.
    Und jene Milliarden Terraner, die mit ihrem Heimatplaneten und seinem Trabanten durch den Soltransmitter gingen und im Mahlstrom landeten, sind zwar in Sicherheit vor der Macht des Konzils, gerieten dafür aber fast bis zur Gänze in den Bannkreis der Aphilie, die sie und ihre Kinder in Geschöpfe ohne Nächstenliebe verwanden hat Um diese Mönchen geht es nun. Wir blenden zurück zu den Ereignissen Mitte des Jahres 3580 und zum AUFSTAND DER IMMUNEN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Enkher Hodj - Kommandant einer Weltraumexpedition.
    Trevor Casalle - Ein „Standhafter".
    Saiwan Pert und Leela Pointier - Zwei Immune unter Aphilikern.
    Caaloo und Doonee - Eingeborene des Planeten Signal.
    Heylin Kratt - Casalles Vertrauter.
    Vari Tranz - Ein Aphiliker wird geheilt.
    1.
     
    325 Lichtjahre von Erde, Mond und der Sonne Medaillon entfernt, in südlicher Richtung, liegt der Bazinski-Cluster. Es ist dies ein Sternsystem, eine Ballung mit elf sonnenähnlichen Sternen und acht anderen Sonnen, deren mittlerer Sternabstand rund dreieinhalb Lichtjahre im Durchschnitt beträgt. Der düster ist nach seinem Entdecker benannt, Samuel Eyne Bazinski war der Leiter der Arbeitsgruppe, die seinerzeit versuchte, den Standort der Erde in der Nähe des dunkel drohenden Schlundes zu lokalisieren - wie hinreichend bekannt ist, mit nur geringem Erfolg, was nichts über seine fachlichen Qualitäten aussagt.
    Die achtunddreißig Schiffe standen schnurgerade auf der riesigen Fläche des Flottenhafens von Terrania City. Die BEAUTY OF LOGIC, das Flaggschiff, ein 2500-Meter-Durchmesser-Gigant der Galaxis-Klasse, stand auf erster Startposition. Die Forschungsflotte umfaßte achtunddreißig Einheiten, das zweite Schiff der Galaxis-Klasse, die POWER, OF REASON, überragte die fünf Einheiten der Imperiums-Klasse und die sieben Schiffe der Stardust-Klasse.
    Enkher Hodj saß vor der Panoramascheibe seines Dienstraums und betrachtete schweigend dieses Bild. Hodj war allein. Er wartete auf Reginald Bull, der die Expeditionsflotte verabschieden wollte - Terra Vision hatte bereits ihre Geräte aufgebaut und machte die ersten Testaufnahmen.
    Es kam weder Enkher Hodj noch Trevor Casalle noch einem anderen Beteiligten dieser Mission in den Sinn, daß diese Konzentration an militärischer Macht viel eher einem vernichtenden Kommandounternehmen entsprach als einem Vorgang, der in sämtlichen Medien als „Forschungsunternehmen" bezeichnet wurde. Nur zwei Angehörige der Erdbevölkerung durchschauten diesen typischen aphilen Effekt: Saiwan Pert und Leela Pointer, die zwei Immunen, die an der Mission teilnehmen mußten. „Wo bleibt Bull?" fragte sich leise Admiral Hodj. Er warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr des Bereitschaftsraums.
    Datum: 12:14:36 15. Juli 3580. In spätestens hundert Minuten sollten die Einheiten der Forschungsflotte starten.
    Ein summendes Signal ertönte. Hodj drehte seinen Sessel um eine Handbreit nach links und drückte eine Taste.
    „Ja?" fragte er kurz. Seine Stimme wies den Admiral als einen Mann von großer Beharrlichkeit und eiserner Selbstdisziplin aus.
    „Casalle, Sir. Darf ich eintreten?"
    „Selbstverständlich." Die Tür glitt lautlos zurück, und ein junger, schwarzhaariger Mann kam herein. Dieser Weiberheld! dachte Hodj, aber in seinem Gesicht verzog sich keine der aristokratischen Falten. Er wartete ruhig, bis Casalle die Mitte des Raumes erreicht und militärisch gegrüßt hatte.
    „Sie wollen mit mir sprechen, Vizeadmiral?" erkundigte sich Hodj.

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