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0735 - Die Teleporter

0735 - Die Teleporter

Titel: 0735 - Die Teleporter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schritte der vier Männer. Als er einen Blick über die Schulter warf, sah er, daß sie ihre Waffen schußbereit hielten. Dafür hatte Suko nur ein müdes Lächeln übrig.
    Keine Waffe der Welt kam gegen diese immense starke geistige Kraft an.
    Er ging auf das Zimmer des Direktors zu, weil ihn Sir James darum gebeten hatte.
    Nahe der Lache blieben sie stehen.
    »War er das?«
    »Ja, Sir, das war Luti.«
    »Mein Gott!« Ein Flüstern drang über die Lippen des Mannes. »Das… das ist doch nicht möglich.«
    »Er war einmal ein Mensch, aber das ist lange her. So kommt es mir zumindest vor. Aber auf der Bühne, Sir, werden Sie den wahren Schrecken erleben.«
    »All right, lassen Sie uns gehen!«
    Suko blieb an seiner Seite. Sie kamen aus dem Zwielicht der Notbeleuchtung, sie traten in den Schatten, aber sie sahen auch die helle Insel, die aus den beiden Scheinwerfern gebildet wurde.
    In ihrem Zentrum lag das Wesen!
    Es hatte sich von seiner ursprünglichen Stelle wegbewegt und hielt sich dicht neben der Liege auf.
    Es sah aus wie ein Klumpen, wie eine verrückte Plastik mit menschlichen Gliedern, die in irgendeinem Park aufgestellt werden sollte.
    Das war es nicht.
    Es lebte.
    Suko beobachtete seinen Chef. Er sah, wie dieser langsam seine rechte Hand hob und sie zum Gesicht führte. Er trug Handschuhe aus Leder und wischte damit den Schweiß von seinen Wangen weg, als wollte er die Haut abschürfen.
    »Nein… nein…«
    Suko schwieg. Nie zuvor hatte er Sir James so entsetzt gesehen, und auch an den vier Männern hinter ihnen war dieser Anblick nicht spurlos vorübergegangen.
    Er hörte sie hart atmen, und manch leises Stöhnen drang ebenfalls aus ihren Mündern.
    »So ist es, Sir! Das ist die brutale Wirklichkeit. Das kann entstehen, wenn die einzelnen Teilchen sich nicht mehr richtig zusammenfügen.«
    »Reden Sie nicht mehr weiter, Suko. Sagen Sie nichts.«
    »Ich bin hilflos, Sir.«
    »Und ich denke an John!«
    »Wir müssen mit allem rechnen!«
    Der Superintendent senkte den Kopf. Suko bekam mit, daß er zitterte. Er bewegte hinter den Brillengläsern seine Augen, er wischte seine Hände ab, obwohl er Handschuhe trug. Dann drückte er zwei Finger dicht unter dem Hutrand gegen seine Stirn und sagte mit leiser Stimme: »Soll ich Sie fragen, Suko, ob Sie sich schon Gedanken über eine Lösung gemacht haben? Zum Beispiel darüber, wie es dazu hatte kommen können?«
    Der Inspektor hob die Schultern.
    »Nichts?«
    »Ich weiß es nicht, Sir. Doch, ich habe…«
    »Bitte.«
    »Es ist nur eine Theorie, durch nichts bewiesen. Doch da ist ein Gefühl, und es gibt einige Artikel, die ich mal in Zeitungen gelesen habe.«
    »Jeder Strohhalm ist jetzt wichtig. Vielleicht gelingt es uns, den richtigen herauszufinden.«
    »Ich habe bei meinen Überlegungen bewußt den Begriff der Magie außen vor gelassen.«
    »Warum?«
    »Reines Gefühl, Sir, wobei ich ihn nicht ausschließe. Vorrangig erscheint mir etwas anderes zu sein. Ich glaube inzwischen, daß sich auch normale Menschen auf dem Gebiet der Telekräfte hervortun. Das heißt, sie werden Experimente durchführen. In irgendwelchen geheimen Labors wird geforscht, werden furchtbare Versuche unternommen, die den Augen der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Ich bin mittlerweile soweit, daß ich keinen Staat davon freispreche. Zumindest keinen, der kapitalkräftig genug ist, um sich das leisten zu können.«
    »Denken Sie dabei an die Genmanipulation?«
    »Nein, das nicht, obwohl es einem falsch gelaufenen Genversuch irgendwo gleichkommt, wenn sie sich das Wesen hier genau anschauen. Aber hier dreht es sich um Teleportation und gleichzeitig um Telekinese. Beide Begriffe vermischen sich miteinander, so daß es zu dem Wort Teleporting kam.«
    »Nicht schlecht gedacht.«
    »Würden Sie mir zustimmen?«
    »Natürlich, denn es gibt ja keinen Gegenbeweis dafür.«
    »Dann stimmen Sie mir schon zu?«
    »Das hatte ich Ihnen gesagt, Suko.«
    »Gut, Sir, bleiben wir mal bei den Experimenten. So etwas wird in Labors durchgeführt und…«
    »Ich weiß, auf was Sie hinauswollen. Sie möchten erfahren, wo diese Labors sein könnten.«
    »Ja, und noch mehr. Wer daran arbeitet. Wer dafür unter Umständen in Frage käme.«
    »Sie verlangen viel.«
    »Auch Unmögliches?«
    Sir James schaute zu Boden. Er gehörte zu den Menschen, die man als Geheimnisträger bezeichnen konnte. Er wußte viel, er wußte mehr, als er zugab und auch zugeben durfte. Was Suko in der Theorie angedeutet hatte, bedeutete

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