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0739 - Teufelsträume

0739 - Teufelsträume

Titel: 0739 - Teufelsträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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näherten, für den es einen bestimmten Namen gab. Es war ein Spielplatz.
    Ich schaltete das Fernlicht aus. Das Abblendlicht kam uns düster vor. Das Eis lag da wie ein starrer unheimlicher Teppich, der jeden Augenblick verschwinden konnte, um ein großes Loch freizulegen, das uns verschlang.
    Wir rollten dem Spielplatz entgegen, erreichten ihn, und ich lenkte den Wagen nach links, wo genügend Platz war, ihn zu drehen, so daß die Kühlerfront wieder auf den Weg zeigte.
    Dann stiegen wir aus…
    ***
    Rita war noch immer unterwegs, aber sie hatte den Wald verlassen.
    Die Veränderte schritt über die freie Fläche, wo doch der Wind mehr zu spüren war, doch sie merkte ihn so gut wie nicht. In ihr brannte ein inneres Feuer. Sie gehörte zu den Menschen, die mit ihrer Vergangenheit kaum etwas gemein hatte und nur anhand ihres Körpers zu identifizieren waren.
    Die innere Kraft trieb sie weiter, und sie sah weder nach rechts noch links.
    Rita mußte sich einfach konzentrieren, denn sie wußte genau, daß sie nur durch die Augen der Katze das sehen konnte, was sie wollte. Sie brauchte den Kontakt zu den beiden Männern, wenn sie zuschlagen und sie vernichten wollte.
    Die Katze gehorchte. Dieses Tier, das wirklich zu den Lebewesen gehörte, die sich kaum zähmen ließen, stand voll und ganz unter der Kontrolle eines Menschen.
    Sie lief ihren Weg, und Rita sah mit deren Augen. Kalte Augen, in ihrem Innern ein dämonisches Leuchten, Unheimliche Augen auch, die einem Menschen Angst einjagten.
    Nicht so Rita.
    Sie freute sich, daß sie es schaffte, auch die Gefühle des Tieres mitzuerleben. Die Sucht nach Beute hatte die Katze wieder überfallen, nur hielt sie diesen Trieb im Zaum, denn andere Dinge waren viel wichtiger. Sie hatte ihre Aufgabe zu erledigen, sie durfte sie auf keinen Fall aus den Augen lassen, dazu waren die beiden Männer zu wichtig.
    Da Rita mit den Augen einer Katze sah, kam ihr der Wagen auch unheimlich groß vor.
    Ein Monster auf vier Rädern, das sich seinen Weg durch den hartgefrorenen Schnee suchte.
    Rita überlegte, was die beiden Männer wohl veranlaßt haben könnte, durch den Ort zu fahren. Die Kirche und den Friedhof hatten sie besucht, aber dort wollte sie die Polizisten nicht haben. Sie hatte sich ein anderes Ziel für sie ausgesucht.
    Rita steuerte die Katze. Sie wollte einfach, daß sich dieses Tier auffällig benahm. Es mußte die Aufmerksamkeit der Männer erregen, daß diese gezwungene waren, ihm zu folgen. Wenn sie etwas nachdachten, würde dies auch eintreten.
    Kein Irrtum.
    Sie merkten es.
    Sie folgten der Katze. Selbst Rita spürte, daß das Tier von einer Lichtflut übergossen und leicht geblendet wurde. Es wandte sich schnell ab und drehte dem Auto den Rücken zu.
    Sie fuhr es weiter.
    In die Gasse hinein, an deren Ende sich der Platz befand, den sie sich ausgesucht hatte.
    Im Sommer spielten die Kinder dort. Sie konnten auf Klettergerüsten herumturnen oder sich auf die Schaukeln setzen. Auch ein großer Sandkasten war vorhanden.
    Im Winter befand sich niemand dort. Der Platz war leer, völlig verlassen und einsam.
    Die Männer folgten der Katze. Sie ließen sie jetzt nicht mehr aus den Augen, und über Ritas Lippen glitt ein kaltes Grinsen. Genauso hatte sie es sich vorgestellt. So mußte es laufen, bis zum bitteren Ende für die beiden.
    Die Katze war schneller. Rita, die durch deren Augen sah, erkannte, wie der Boden unter ihr weghuschte. Eine unregelmäßige Fläche aus Schnee und Eis, vom Licht der Scheinwerfer angestrahlt und so verändert, daß es wie eine Mondlandschaft aussah.
    Das Ziel!
    Die Veränderte lachte laut auf, als die Katze mit einem Satz in die Höhe sprang und auf einem Klettergerüst ihren Platz fand. Dort blieb sie auch hocken.
    Sie drehte den Kopf, um den Wagen zu beobachten und schickte Rita jedes Detail zu.
    So bekam sie auch mit, wie der Wagen auf den Parkplatz rollte und so gewendet wurde, daß er mit der Schnauze nach vorn zum Eingang hinwies. Da blieb er stehen.
    Die beiden Männer stiegen aus.
    Rita blieb stehen.
    Sie hätte schreien können vor Glück. Genauso hatte sie es sich vorgestellt, so mußte es ablaufen, denn auf diesem Platz sollten sie ihren Tod finden.
    Schneller. Sie mußte schneller laufen und den Kerlen nicht zuviel Zeit geben.
    Ihr Blick glitt nach vorn.
    Durch das Aufreißen der Wolken war auch ihre Sicht besser geworden. Der kleine Ort mit seinen Häusern, Bäumen, Hecken und Büschen malte sich wie ein Bühnenbild vor ihr ab.
    Eine

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