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0744 - Im Land der Spinnen

0744 - Im Land der Spinnen

Titel: 0744 - Im Land der Spinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
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er glaubte nicht wirklich, dass er sich ausgerechnet in LUZIFERs privatem Reich befand. Das war sicherlich nicht einfach durch ein Tor zu erreichen. Immerhin brauchten selbst mächtige Dämonen die Erlaubnis des Kaisers, zu ihm zu kommen. Asmodis war seit sicher tausend Jahren der Erste gewesen, der wieder eine Audienz erhielt.
    Woraufhin er sein Amt als Fürst der Finsternis niederlegte und die sieben Kreise der Hölle verließ. Bis heute war nicht hundertprozentig sicher, ob er wirklich die Seiten gewechselt hatte und jetzt sein eigenes Spiel machte, oder ob er nicht doch…
    Zamorra schob den Gedanken wieder von sich. Es gab wichtigeres, um das er sich jetzt zu kümmern hatte: Nicole, Patricia und der Polizist!
    Da sah er, dass sich vor ihm etwas bewegte!
    ***
    Feind, erkannte die Hexe. Ein Feind ist eingedrungen und nähert sich mir. Er muss vernichtet werden.
    Ein schwacher Rest von Patricia Saris wehrte sich. Aber der Geist der Hexe dominierte. Die Herrin der Spinnen hatte die Kontrolle. Sie gab die Befehle.
    Zwitschernde und zischende Laute kamen aus ihrem - aus Patricias -Mund. Die Spinnen verstanden, was ihre Herrin sagte. Und sie setzten sich in Bewegung…
    ***
    Nicole nahm den Finger nicht mehr vom Kontaktknopf der Waffe. Sie gab Dauerfeuer. In diesem Moment war es ihr egal, ob sie das ganze Batteriemagazin leer schoss oder nicht. Sie musste den Dämon vernichten! Das war ihre einzige Chance, hier noch einmal lebend rauszukommen.
    Ein wuchtiger Prankenhieb des Giganten wischte sie durch die Luft, ließ sie gegen irgendein Hindernis prallen. Der Aufschlag trieb ihr die Luft aus den Lungen. Sie krümmte sich und hustete, aber sie kämpfte!
    Nicole zielte wieder auf den Salamander und schoss weiter. Weiter und weiter.
    Feuer wirkt gegen Dämonen!
    Paradox hinsichtlich des Höllenfeuers, das aber von völlig anderer Struktur sein musste als das irdische, und Laserstrahlen erzeugten Flammen und Feuer, wo sie auftrafen.
    Der Riesensalamander, der Doppelkörper, stürzte sich erneut auf sie. Nicole rollte sich zur Seite, entging haarscharf einem weiteren Hieb, der ihr vermutlich den Arm mit der Waffe abgerissen hätte, aber sie beging nicht mehr den Fehler, auf den Doppelkörper zu schießen. Sie musste das Original vernichten, den eigentlichen Dämon.
    Der wollte einfach nicht sterben!
    Immer wieder verloschen die Flammen auf seiner Schuppenhaut, die durch Nicoles Laserbeschuss in Brand gesetzt wurden. Seinerseits spie der Dämon wieder eine Feuerwolke aus dem Maul, die über Nicole hinwegstrich.
    Einen Moment lang glaubte sie, Feuer zu fangen, aber dann war es wieder vorbei. Dennoch glühte ihr Gesicht.
    Kapazitätsanzeige der Blasterbatterie bei acht Prozent!
    Sie schoss weiter. Der verdammte Dämon musste doch endlich verbrennen!
    »In den ORONTHOS mit dir, du Miststück!«, keuchte sie, wich einer erneuten Attacke des Doppelkörpers aus und befand sich plötzlich, ohne es gewollt zu haben, nur wenige Zentimeter von dem Dämon entfernt!
    Kopfschmerz und Übelkeit wurden unerträglich. Sie glaubte, ihr Kopf müsse auseinander fliegen, und gallenbitter stieg ihr Mageninhalt empor. Mit der freien Hand packte sie blitzschnell zu, bekam den Salamanderdämon am Hals zu fassen und presste mit aller Kraft, über die sie verfügte, diesen Hals zusammen.
    Der Dämon riss das Reptilmaul auf und kreischte. Sein Körper krümmte sich. Mit seinen Krallen wollte er Nicole verletzen, ihr den Arm zerfetzen. Da stieß sie ihm die Blastermündung in den Rachen und drückte noch einmal ab!
    Der Laserstrahl jagte direkt in den Körper des Dämons hinein!
    Der kreischte immer noch.
    Nicole musste seinen Hals loslassen, weil der unter ihren Fingern glühendheiß wurde.
    Dann brach Feuer von innen unter den Hautschuppen hervor! Sie platzten förmlich ab.
    Immer noch schoss Nicole und fand nicht einmal Zeit, sich zu wundern, dass der ins Riesenhafte vergrößerte Doppelkörper sie nicht mehr attackierte.
    Der stand reglos da!
    Die Fangzähne der Echse hatten sich instinktiv um den Blasterlauf geschlossen und in den Kühlspiralen verfangen. Der Dämon bekam sie nicht mehr schnell genug los. Der Blasterstrahl trennte ihm den Hals jetzt endgültig auf.
    Restkapazität ein Prozent!
    Jeden Moment musste es vorbei sein.
    Da fiel der Rumpf vom Kopf der Waffe ab. In ihm tobte Feuer. Er verbrannte von innen heraus. Nur der Schädel hakte immer noch am Blasterlauf fest.
    Nicole gab einen wütenden Schrei von sich und schmetterte Waffe und

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