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0747 - Die Körperlosen von Grosoth

Titel: 0747 - Die Körperlosen von Grosoth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Körperlosen setzten alles daran, ihren Widerstand zu brechen, und sie hatten auch allen Grund dafür. Wenn ihnen Lowis verlorenging, brach ihre Herrschaft über Knosaur und den Trapezkontinent zusammen! Allein waren sie viel zu schwach, um mehrere Millionen von Eingeborenen unter ihrer Kontrolle zu halten. Dann stand ihnen ein Schattendasein als macht-und wesenlose Geister für ewige Zeit bevor.
    Eilig bewegte sich der kleine Zug wieder den Weg zurück.
    Die Öffnungsmechanismen der Türen funktionierten nach wie vor, gegenteilige Befürchtungen der beiden Mutanten erwiesen sich als unbegründet. Auch der Tunnel war beleuchtet, und sie hasteten den Weg zum Gefängnis zurück.
    Als sie die halbe Strecke zurückgelegt hatten, blieb Fellmer Lloyd plötzlich stehen.
    „Merkst du was, Gucky?" fragte er. „Die Ring haben sich zurückgezogen - ob sie wohl endgültig aufgegeben haben?"
    Der Mausbiber blies die Backen auf und schüttelte den Kopf.
    „Das glaube ich nicht, Fellmer, dafür steht hier für sie zuviel auf dem Spiel. Ich nehme eher an, daß sie uns in Sicherheit wiegen und zur Unachtsamkeit verleiten wollen, um dann im geeigneten Moment wieder über uns herzufallen. Vielleicht haben sie auch eine andere Teufelei im Sinn, denen traue ich alles Schlechte zu!"
    Die Holztür im Gefängnis war nicht verschlossen.
    Fellmer Lloyd öffnete sie vorsichtig und spähte hindurch, dann winkte er den anderen. Der Korridor mit den Zellen war dunkel, aber die Helmlampen, der beiden Mutanten funktionierten wieder und gaben ihnen genügend Licht.
    Lloyd ging erneut vor und öffnete die Außentür, prallte aber sofort erschrocken zurück. „Sieh dir das an, Gucky!" keuchte es entsetzt.
    Sprachlos starrten die beiden dann auf die Szene, die sich ihren Blicken bot. In den Straßen von Knosaur schien ein wahres Inferno ausgebrochen zu sein!
    Tausende von Tonamern mit Fackeln schoben sich zwischen den runden Häusern hindurch und schienen vollkommen den Verstand verloren zu haben. Sie schrien und tobten, und einige warfen ihre Fackeln auf die hölzernen Hausdächer, die sofort Feuer fingen. Inmitten dieses Trubels stand der Folterriese Keschimm auf einem umgestürzten Wagen und brüllte pausenlos auf die entfesselte Menge ein.
    Was er schrie, war nicht zu verstehen, aber dafür war seine abschließende Armbewegung sehr eindeutig. Er deutete auf das Gefängnis, und sofort setzte sich der Mob in Bewegung und stürmte brüllend auf das Gebäude zu.
    Fellmer Lloyd warf die Haustür ins Schloß und verriegelte sie. „Schnellstens zurück in den Tunnel!" wies er die anderen an.
    „Die Körperlosen haben diesen Tumult entfesselt und hetzen die Menge auf uns, damit sie das Gefängnis stürmt und uns überwältigt."
    Die vier hasteten mit dem noch immer bewußtlosen Lowis in den subplanetaren Gang zurück. Fellmer Lloyd warf die Tür zu, dann löste er mit fliegenden Fingern die Energiezelle aus seinem Paralysator. Er befestigte sie am Schloß, schloß sie kurz, und der aufzuckende Lichtbogen ließ das Metall augenblicklich zerschmelzen. Mit dem Wasser aus seinem Anzugbehälter löschte Lloyd die auf das Holz übergreifenden Flammen, dann eilte er die Treppe hinunter, den anderen nach.
    „Kannst du jetzt teleportieren?" fragte er, aber der Mausbiber schüttelte den Kopf.
    „Ausgeschlossen, Fellmer! Einige der Körperlosen achten genau auf alles, was wir tun, ich kann ihre Gegenwart deutlich spüren. Sobald ich versuche, mich auf den Sprung zu konzentrieren, werden alle gemeinsam wieder über uns herfallen, das steht fest."
    „Also zurück in die Juchte", seufzte sein Gefährte. „Sie ist für die Leute hier ein Heiligtum, also werden sie sich wohl scheuen, dort einzudringen."
    „Darauf würde ich mich lieber nicht verlassen", meinte Gucky pessimistisch. „Dieser Keschimm führt sie an, er ist von den Dings-Ring besessen und wird kein Halten kennen.
    Moment mal - Erwisch, hast du uns nicht etwas von Gängen erzählt, die aus der Stadt hinausführen? Wo finden wir sie?"
    Der junge Seemann wedelte unentschlossen mit den Ohren, die Hautlappen in seinem bleichen Gesicht zuckten unaufhörlich.
    „Ich weiß es nicht, Gucky, Keschimm hat mir nichts Genaues darüber gesagt. Vielleicht ist es eine von den Abzweigungen, an denen wir vorbeigekommen sind."
    „Das wäre möglich", meinte Fellmer Lloyd. Er holte seinen zur Ausrüstung gehörenden Kompaß hervor und sah darauf, dann nickte er. „Wir nehmen den nächsten Tunnel, der nach links

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