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0757 - Das Monster-Spiel

0757 - Das Monster-Spiel

Titel: 0757 - Das Monster-Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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durch einen gewaltigen Ruck.
    Mallmann wurde in den Händen des Blutsaugers zu einem Spielball. Er hätte zehn und mehr Hände haben müssen, um sich am Boden festkrallen zu können. Er fiel auf den Rücken.
    Mallmann freute sich.
    Im nächsten Augenblick verwandelte sich die Freude in heiße Wut, weil es Sir James gelungen war, seine Arme um den Nacken des Blutsaugers zu schlingen. Der gleichzeitige Ruck nach links brachte den Blutsauger aus dem Gleichgewicht. Mallmann versuchte noch, sich zu halten, aber der Schwung war zu groß. Er konnte ihn nicht mehr ausgleichen.
    Der Vampir kippte zu Boden. Und Sir James fiel auf ihn.
    Er konnte sein Glück noch nicht fassen. Mallmann hatte einen Fehler begangen und ihn unterschätzt. Sir James nutzte die Gelegenheit aus. Seine Brille war wieder in die alte Position zurückgerutscht, er konnte alles normal sehen, und er wollte sich auch nicht länger auf einen Kampf mit dem Vampir einlassen, den er letztendlich doch verlieren würde.
    Er musste weg! Es war seine einzige Chance, und er durfte keine Sekunde mehr zögern. Wenn der Vampir seine Überraschung überwunden hatte, war die positive Phase vorbei.
    Sir James wusste selbst nicht, woher er die Kraft nahm. Er kochte innerlich. Vielleicht war es auch die kalte Wut, die ihn so handeln ließ, die Panik, die nackte Todesangst.
    Er schnellte hoch. Auch wenn er Mallmann dabei loslassen musste, es gab keine andere Möglichkeit. Er konnte nur darauf hoffen, dass er schneller war als der Vampir, trotz seines Alters. Er musste den Überraschungseffekt ausnutzen. Deshalb drehte er sich um.
    Er schaffte es tatsächlich, sich auf den Beinen zu halten. Auch wenn er dabei auf die Tür zustolperte, das war ihm egal. Hinter sich hörte er einen knurrenden Laut, der sich steigerte und zu einem Schrei der Wut oder Enttäuschung wurde.
    Den Blutsauger hatte Sir James hinter sich gelassen. Er wusste aber, dass es noch einen zweiten Gegner gab, eine weibliche Person, die Hexe Assunga.
    Auch wenn sie ihren Mantel nicht mehr besaß, so blieb sie nach wie vor eine nicht zu unterschätzende Feindin. Sie dachte ebenso wie Mallmann, auch sie wollte töten.
    Sir James stieß die rechte Hälfte der hinteren Ladetür auf. Bisher hatte er im Stockfinstern gelegen, jetzt schaute er hinein in die Helligkeit, die bereits die Farbe des Himmels angenommen hatte und leicht grau geworden war. Er spürte noch, dass die Tür gegen ein Hindernis geprallt war, dann erstarrte er für einen Moment.
    Was er sah, wollte er nicht glauben. Es war zu unwahrscheinlich und kam ihm vor wie eine Szene, die jemand aus einem Märchen herausgerissen hatte.
    Sir James stolperte aus dem Wagen. Im Fallen sah er dicht in seiner Nähe die Hexe Assunga am Boden. Sie hielt ihren Zaubermantel in den Händen!
    Sir James schrie gepresst auf. Ein höllischer Schmerz zuckte durch seinen Fußknöchel, und er knickte um und stürzte.
    Aber dann vergaß er Assunga und seine Schmerzen, denn vor ihm und auch vor der Hexe standen zwei Personen, deren Anwesenheit ihn völlig überraschte.
    Einer war ein Fremder. Der andere aber war John Sinclair.
    ***
    Eine verrückte Reise lag hinter mir. Eine Reise, über die ich nicht länger nachdenken wollte, weil mir gar nicht die Zeit dafür blieb.
    Wichtig war Assunga, die mich und meinen Begleiter Zodiak, den Kopfjäger aus dem Reich des Spuks, wieder in diese Welt zurückgeholt hatte, denn anders konnte ich mir unser plötzliches Erscheinen an diesem Ort nicht erklären.
    Jetzt hole ich mir den Mantel! hatte sie mir versprochen. Das glaubte ich ihr aufs Wort, aber da hatte ich noch ein Wörtchen mitzureden, und bisher hatte sie auch nichts getan, um ihren Plan in die Tat umzusetzen.
    Sie starrte mich nur an. Zuerst hart, dann verunsichert, denn ihr Blick war auf meinen Begleiter Zodiak gefallen.
    Den wiederum konnte sie nicht einschätzen. Da ging es ihr nicht anders als mir, denn ich wusste mit ihm auch nichts anzufangen. Er hatte sich mir angehängt, und dies nicht einmal freiwillig, jedenfalls stammte er aus der Zukunft. Das war praktisch alles, was ich von ihm wusste.
    Assunga wollte ihren Mantel unbedingt zurückhaben. Der Mantel und Assunga standen miteinander in Verbindung. Das wusste ich, denn sonst hätte sie mich nicht auf eine derartige Art und Weise durch verschiedene Welten und Dimensionen leiten können. Er gehorchte ihr, er war ein Teil von ihr, und sie würde alles daransetzen, um ihn zu behalten.
    Um Zodiak kümmerte sie sich nicht. Ihr

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