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0758 - Die Einsamen von Terra

Titel: 0758 - Die Einsamen von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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regelmäßigen Abständen von seinem Vorwärtskommen unterrichtete.
    Bald darauf sah er die Flammen des Feuers auf dem Dach des Cherryl-Hauses lodern.
     
    11.
     
    Als die Eigenrotation des fremden Planeten den Wechsel vom Tag zur Nacht einleitete, tauchte auf der Straße, für Langur noch deutlich erkennbar, ein weiterer Eingeborener auf.
    Langur ließ sich unwillkürlich auf die andere Seite des Sitzbalkens kippen, genau vor das Waffensystem.
    Doch das Wesen im Halbdunkel zwischen den Gebäudereihen blieb stehen. Nicht nur das, es kauerte sich in sich selbst zusammen, als wollte es eine ruhende Haltung demonstrieren.
    Langur beobachtete gespannt.
    Der Unbekannte rührte sich nicht mehr. Weder die hereinbrechende Nacht noch die Nähe der HÜPFER schien ihn zu beeindrucken. Für den Forscher bestanden keine Zweifel daran, daß es zwischen dieser Kreatur und ihre Artgenossen drüben im Gebäude eine Verbindung gab.
    Die Zeit verstrich, und auch, als es fast völlig dunkel geworden war, verließ der Eingeborene seinen Platz nicht.
    Er schien zu warten.
    „Vielleicht haben die Eingeborenen es sich anders überlegt", sagte der Forscher zu LOGIKOR. „Könnte es nicht möglich sein, daß sie jetzt zu einer Kontaktaufnahme bereit sind?"
    „Es ist ebenso denkbar, daß dieses Wesen Verbindung zu seinen Artgenossen aufnehmen will und wartet, daß sie das Gebäude wieder verlassen", gab der Rechner zu bedenken.
    Das war sicher richtig.
    Langur fühlte, daß seine Kräfte immer mehr nachließen. Er mußte unbedingt eine zweite Behandlung gegen seine Verletzung in der Antigravwabenröhre bekommen, sonst würde er sterben.
    Ausgerechnet jetzt! dachte er ärgerlich.
    Er begab sich in die Röhre. Der einzige Gedanke, der ihn beschäftigte, war, ob der einsame Fremde noch dort draußen auf der Straße kauern würde, wenn Langur die Röhre wieder verließ.
    Alaskas Geduld wurde auf eine schwere Probe gestellt.
    „Ich glaube fast, in diesem Raumschiff ist niemand mehr am Leben", teilte er den drei Menschen im Cherryl-Haus über Funk mit. „Speidecks Schuß war offenbar tödlich."
    Diese Befürchtung, die Einsamkeit und Dunkelheit dieser früher so belebten Straße und alle anderen äußeren Umständen ließen Alaskas zuversichtliche Stimmung jäh umschlagen.
    In dieser vom Verhängnis betroffenen Stadt schienen sich alle Vorgänge zum Negativen hin zu entwickeln.
    „Warum kommen Sie nicht zu uns ins Haus?" erkundigte sich Kanube. „Wir sind alle schon gespannt darauf, Sie bei uns begrüßen zu können." Er räusperte sich. „Natürlich hoffen wir auch, von Ihrer Erfahrung profitieren zu können."
    „Haben Sie schon bestimmte Pläne?" wollte Saedelaere wissen.
    „Eigentlich haben wir mehr oder weniger in den Tag hinein gelebt", mußte Kanube zugeben. „Aber es wäre sicher angebracht, unserer Gruppe eine Zielsetzung zu geben."
    „Wir können darüber reden, während ich hier auf der Straße warte", schlug der Maskenträger vor. „Meiner Ansicht nach sind vier Schwerpunkte bei unserer Zielsetzung unerläßlich.
    Erstens: Wir müssen herausfinden, wo die Erde sich befindet.
    Zweitens: Wir müssen herausfinden, wo die verschwundenen zwanzig Milliarden Menschen geblieben sind.
    Drittens: Es müssen alle noch auf der Erde lebenden Menschen gefunden und vereinigt werden. Und viertens: NATHAN muß wieder aktiviert werden."
    Kanube schnaubte. „Das hört sich nicht so an, als könnte es von vier Menschen allein bewältigt werden," Saedelaere mußte zugeben, daß er sich große und schwer erreichbare Ziele gesetzt hatte. Aber sich nicht selbst aufzugeben, bedeutete in diesem Fall, diese Ziele anzustreben.
    „Ich habe in Imperium-Alpha festgestellt, daß uns eine unbegrenzte Anzahl vorzüglicher Hilfsmittel zur Verfügung stehen", teilte er seinen Zuhörern mit. „Sie werden feststellen, daß das unsere Lage in mancherlei Hinsicht verändern kann."
    „Wir reden", sagte Kanube bedruckt, „als gäbe es nicht dieses Problem des Fremden."
    „Der Mensch ist einfach verpflichtet, auch in den schlimmsten Situationen nach Auswegen zu suchen", sagte Alaska.
    Er wollte weitersprechen, doch in diesem Augenblick blitzte an dem unbekannten Raumschiff ein Licht auf. Alaska zuckte unwillkürlich zusammen, dann sah er, daß sich die Einstiegsluke geöffnet hatte und das Licht aus dem Innern des Flugkörpers herausfiel.
    „Ich glaube, daß jemand aussteigt!" sagte er atemlos.
    „Seien Sie um Himmels willen vorsichtig!" beschwor ihn

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