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0758 - Die Einsamen von Terra

Titel: 0758 - Die Einsamen von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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in einem solchen Fall einen Rückzug. Auf keinen Fall dürfen Sie noch einmal auf ihn schießen."
    „Er könnte bösartig sein!"
    „Ja", schränkte Alaska ein. „Das ist natürlich" möglich.
    Trotzdem müssen wir daran denken, daß Sie von der Position des Schwächeren handeln -auch wenn Sie ihn überrascht haben.
    Sobald ich an Ort und Stelle bin, nehme ich die Sache in die Hand."
    Kanube fragte verzweifelt: „Können wir nichts tun - ihm ein Signal übermitteln oder etwas Ähnliches?"
    „Sie sind zu unerfahren. Tut mir leid, daß ich Ihnen das sagen muß, aber jede Aktivität von Ihrer Seite würde wahrscheinlich nur neue Komplikationen heraufbeschwören."
    „Sie haben natürlich recht", seufzte Kanube.
    Dann wechselte er unvermittelt das Thema.
    „Das Mädchen glaubt, sich an Ihren Namen erinnern zu können. Sie behauptet, ihn einmal in Verbindung mit Perry Rhodan gelesen zu haben."
    „Das stimmt", sagte Alaska.
    „Ist die SOL mit Perry Rhodan zurückgekehrt?"
    „Nein", antwortete der Transmittergeschädigte. „Ich bin allein.
    Fragen Sie mich nicht, auf welche Weise ich hierher gekommen bin, denn diese Geschichte ist zu lang und zu verworren, um sie jetzt zu erzählen."
    Kanube gab sich damit zufrieden, denn er stellte keine weiteren Fragen.
    „Bleiben Sie am Funkgerät!" forderte Alaska ihn auf. „Wir wollen die Verbindung jetzt nicht mehr abbrechen lassen, bis ich Terrania City erreicht habe."
    Douc Langur entschied sich für den kürzesten aller möglichen Regenerationsabläufe, denn er wollte so schnell wie möglich auf den Sitzbalken an den Kontrollen der HÜPFER zurückkehren und alle notwendigen Schritte zu seiner Sicherheit einleiten.
    Als er die Antigravwabenröhre öffnete, merkte er, daß er noch sehr schwach war. Wenn er diese Verwundung überstehen wollte, brauchte er noch ein halbes Dutzend solcher Behandlungen, und selbst danach war nicht sicher, ob er mit dem Leben davonkommen würde.
    Langur schleppte sich zum Sitzbalken und ließ sich darauf niedersinken. Die Bugkuppel der HÜPFER war noch transparent, so daß der Forscher genau auf die Fassade des Gebäudes blicken konnte, in dem sich seine Gegner aufhielten.
    Unwillkürlich stufte er die Eingeborenen jetzt als Gegner ein.
    Sie waren jedoch nicht zu sehen. Langur wunderte sich, daß sie die HÜPFER nicht angegriffen hatten. Vielleicht hatten sie es sogar getan, waren aber vom Schutzschirm in ihrem Vorhaben aufgehalten worden.
    Als Langur sicher sein konnte, daß keiner der drei Fremden in der Nähe war, holte er LOGIKOR aus der Tasche. Er hatte das dringende Bedürfnis, seine Lage mit dem Rechner zu besprechen.
    „Einer der Eingeborenen hat mich mit einem Energieausstoß schwer verletzt", teilte er der Kugel mit.
    „Das habe ich registriert."
    „Warum hat er mich angegriffen?" fragte Langur. „Diese Handlungsweise ist für ein Mitglied einer hochentwickelten Zivilisation unverständlich."
    „Mir fehlen Informationen", gab LOGIKOR zurück.
    „Sie haben sich in das Gebäude zurückgezogen. Ob sie wieder angreifen werden?"
    „Das läßt sich nicht ausschließen."
    Das Vernünftigste wäre unter diesen Umständen gewesen, wenn er die HÜPFER gestartet hätte, überlegte Langur.
    Bisher hatte er auf diesem Planeten nur Schwierigkeiten gehabt. Es lag einfach unter seiner Forscherwürde, noch länger hier zu verweilen.
    Doch ein gewisses Trotzgefühl ließ ihn zögern.
    Man hatte ihn lebensgefährlich verletzt und seine Kontaktversuche ignoriert. Wäre es unter diesen Umständen nicht angebracht gewesen, die Waffen der HÜPFER abzufeuern und das Gebäude, in dem sich die Eingeborenen aufhielten, zu zerstören?
    Dieser Gedanke ließ ihn nicht los.
    Er teilte ihn LOGIKOR mit.
    „Um unsere eigene Sicherheit zu garantieren, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Wir ziehen uns entweder zurück oder wir vernichten die Angreifer", sagte LOGIKOR und kam damit ausnahmsweise dem Ergebnis von Langurs Überlegungenlverblüffend nahe.
    Langur schaltete das Waffensystem ein und justierte es.
    Wie weit hatte er sich doch von seinem ursprünglichen Auftrag entfernt! kam es ihm in den Sinn.
    Ein Forscher der Kaiserin von Therm, nur mit statistischen Meßarbeiten betraut, war im Begriff, einen Krieg mit Angehörigen einer fremden Zivilisation zu beginnen.
    Seine Greifhände zogen sich wieder vom Auslöser des Waffensystems zurück.
    „Es ist genug Unheil passiert", sagte er mit plötzlicher Entschlossenheit. „Außerdem bin ich schwach. Wir werden

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