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0758 - Die Einsamen von Terra

Titel: 0758 - Die Einsamen von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kanube.
    „Darauf können Sie sich verlassen", entgegnete Alaska grimmig.
    In der Öffnung des Raumschiffs tauchte ein fremdes Wesen auf. Gegen das helle Licht im Raumschiffinnern war der Körper nur als Silhouette sichtbar, aber dieser Anblick genügte, um Alaska für einen Moment die Augen schließen zu lassen.
    Mein Gott! dachte er. Unter diesen Umständen war es kein Wunder, daß dieser Speideck die Nerven verloren und geschossen hatte. Wenn Speideck keinerlei Erfahrung im Umgang mit extraterrestrischen Wesen besaß - und das war laut Kanube der Fall, mußte der Anblick von so etwas Fremdartigem einen schweren Schock in ihm ausgelöst haben.
    Auch Alaska, der schon Tausende von verschiedenartigen Lebensformen erblickt hatte, blieb nicht unberührt.
    Er verlor nicht die Kontrolle über sich, sondern blieb sitzen und wartete, was der Fremde tun würde.
    Die zweite Behandlung war wesentlich erfolgreicher gewesen als die erste. Langur fühlte sich stark genug, um ohne Stütze quer durch das Innere der HÜPFER bis zum Ausstieg zu gehen.
    Er sah, daß der Eingeborene noch immer auf der Straße kauerte.
    „Ich glaube, daß er auf mich wartet", sagte er zu LOGIKOR.
    „Wenn er zu seinen Artgenossen wollte, hätte er sich längst zu ihnen gesellen können."
    „Diese Auffassung ist durch nichts zu belegen", erklärte der Rechner.
    „Ich will diese Chance nutzen, solange sie sich noch bietet", fuhr Langur fort, ohne auf LOGIKOR zu hören. „Inzwischen habe ich soviel riskiert, daß ich auch Erfolg haben will. Auf jeden Fall werde ich einen persönlichen Schutzschirm tragen, wenn ich hinausgehe."
    „Das ist trotzdem zu gefährlich!" warnte die Kugel.
    „Keine Einwände mehr!" schnitt der Forscher ihr das Wort ab.
    Stille trat ein. Langur vervollständigte seine Ausrüstung und schaltete den Schutzschirm ein. Natürlich konnte er sich auf diese Weise nicht gegen einen massiven energetischen Angriff wehren, aber er konnte in einem solchen Fall hoffen, ohne weitere Verwundungen in die HÜPFER zu fliehen.
    Nachdem er alle Vorbereitungen getroffen hatte, öffnete er die Schleuse.
    Entschlossen begab er sich ins Freie.
    Seine Sinnesorgane nahmen den Eingeborenen trotz der herrschenden Dunkelheit in allen Einzelheiten wahr.
    Langur war überzeugt davon, daß er umgekehrt mit der gleichen Gründlichkeit beobachtet wurde.
    Eine Zeitlang blieb er vor der offenen Schleuse stehen. Er wollte keine überstürzten Handlungen heraufbeschwören.
    Trotzdem blieb ihm nicht allzuviel Zeit, denn die Verletzung machte ihm noch zu schaffen, und die zusätzlichen Anstrengungen würden ihn schließlich zwingen, die Röhre früher als geplant zur dritten Behandlung aufzusuchen.
    Etwa zu dem Zeitpunkt, da Langur sich entschloß, dem Eingeborenen langsam entgegenzugehen, erhob sich auch dieser mit großer Behutsamkeit aus seiner Kauerstellung.
    Speideck hatte es im Ausstellungsraum nicht mehr ausgehalten und war aufs Dach gegangen, um die Szene von oben zu beobachten. Da er jedoch kaum etwas erkennen konnte, kam er schon wenige Augenblicke später wieder zu den beiden anderen zurück.
    „Wenn wir nur wüßten, was sich dort unten abspielt", sagte er gepreßt. „Ich gäbe viel darum, wenn ich dabei sein könnte."
    „Wir müssen warten, bis' Alaska Saedelaere uns benachrichtigt", erwiderte Sante Kanube, obwohl er genauso ungeduldig war.
    Er hatte das Gefühl, daß sich in den letzten Stunden entscheidende Veränderungen zugetragen hatten.
    Diese Überzeugung war sicher schwer zu begründen, aber Kanube verließ sich ganz auf seine Vorahnungen. Von nun an würde alles anders sein.
    Die Ziele, die Alaska Saedelaere sich selbst und damit den drei anderen gestellt hatte, machten das Leben endlich wieder lohnenswert. Dabei war es fraglich, ob sie zu Lebzeiten auch nur eines davon erreichen konnten.
    „Dieser Mann wird einen totalen Umschwung in unser Leben bringen", sagte Marboo, als hätte sie die Gedanken des Erfinders erraten. „Er weiß genau, was er will."
    Kanube wandte sich an das Mädchen und an Speideck.
    „Ich hätte heute morgen fast einen unverzeihlichen Fehler begangen", gestand er. „Es ist wichtig, daß ihr davon erfahrt, denn ich möchte nicht, daß in Zukunft irgend etwas zwischen uns steht."
    Speidecks Blicke fielen auf Kanubes Ausrüstungsbündel.
    „Sie wollten uns verlassen?"
    „Ja", sagte Kanube.
    „Wir wollen nicht mehr darüber reden", schlug Marboo vor.
    „In diesem Zusammenhang möchte ich feststellen, daß ich

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