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0768 - Das Ende der Ewigkeit

0768 - Das Ende der Ewigkeit

Titel: 0768 - Das Ende der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dario Vandis
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untersucht hat.«
    »Das Wichtigste hat er bereits herausgefunden.«
    »Wenn das mit den Pflanzen tatsächlich stimmt, haben wir schon mal eine hervorragende Waffe gegen sie.« Als Nicole ihn fragend anblickte, fuhr er fort: »Fooly hat es vorgemacht. Diese Kerle brennen wie Zunder.«
    Nicole grinste »Und ich dachte schon, du wolltest sie in die Biotonne werfen…«
    »Auf jeden Fall haben wir damit eine Verbindung zu den Regenbogenblumen«, fuhr er fort. »Die hohe Affinität zwischen den Unsichtbaren und den Blumenkolonien… Ich bin mir sicher, dass wir auf dem Unsichtbaren-Planeten noch weitere Geheimnisse lüften werden.« Er verzog das Gesicht. »Ich habe übrigens Ted angerufen und ihm Bescheid gesagt, dass wir morgen früh bei ihm auftauchen werden.«
    »Er war begeistert, nehme ich an.«
    Sie hatten sich entschlossen, diesmal nicht den Weg über die Blumen zu nehmen, sondern den Peilsender mit Hilfe einer Hornisse aus dem Arsenal in der Villa Eternale aufzusuchen. Auf diesem Wege konnten sie Waffen und weiteres Ausrüstungsmaterial mitführen.
    »Gehen wir schlafen, Nici. Über Ted können wir uns morgen noch den Kopf zerbrechen.«
    »Gehen wir ins Schlafzimmer«, korrigierte sie ihn. »Ich habe heute Abend noch einiges mit dir vor.«
    Zamorra sann nach einer Ausrede, und als ihm keine einfiel, beschloss er, dass Widerstand zwecklos sei. Es wurden wunderschöne zwei Stunden, bis er und Nicole schweißgebadet und umgeben von zerknüllten Kissen und Bettlaken auf dem Rücken zu liegen kamen.
    Zamorra starrte an die Decke. Er dachte daran, welch großes Glück es gewesen war, Nicole damals, vor dreißig Jahren, im Wartezimmer einer Jobagentur getroffen zu haben. [2] Sie war die hübscheste und intelligenteste Frau, mit der er je zu tun gehabt hatte.
    Aber nicht einmal sie hatte es geschafft, die Gedanken an die Unsichtbaren während der letzten zwei Stunden aus seinem Kopf zu verbannen.
    ***
    Als sie am nächsten Morgen die Villa Eternale betraten, war von Ted nichts zu sehen.
    Auf dem Wohnzimmertisch entdeckten sie ein paar leere Flaschen, die Küche war nicht aufgeräumt und das Schlafzimmer anscheinend unbenutzt.
    »Er wird ausgegangen sein«, sagte Nicole. »Vielleicht macht er endlich mal das Richtige und hört auf, Trübsal zu blasen.«
    »Das würde nicht zu ihm passen. Solange Carlottas Schicksal ungeklärt ist, wird er ganz sicher nicht zur Partykanone.« Er blickte Nicole an. »Irgendwas stinkt hier ganz gewaltig.«
    »Stimmt, er hat nicht mal den Kaffeefilter ausgeleert.«
    »Wir haben Ted doch von den Ereignissen am Milford Sound erzählt. Außerdem sind wir über die Villa zum Unsichtbaren-Planeten aufgebrochen.«
    Nicole nickte spöttisch. »Und er hat vor der Glotze gesessen und sich einen Dreck um unsere Probleme geschert.«
    »Das glaube ich jetzt nicht mehr. Vielleicht hat er nur so getan und seine eigenen Pläne geschmiedet.«
    Nicole blickte ihn betroffen an.
    »Lass uns in den Keller gehen. Ich möchte etwas überprüfen.«
    Sie betraten das Dynastie-Arsenal, das in einer Dimensionsblase unter der Villa Eternale lag. Auf den ersten Blick hatte sich seit ihrem Besuch vor wenigen Tagen nichts verändert.
    »Kannst du den Computer durchforsten, ob etwas fehlt?«
    Nicole setzte sich an den Terminal. Zamorra ließ ihr gern den Vortritt, kannte sie sich mit Computern doch wesentlich besser aus als er. Das traf sowohl auf den Rechnerverbund im Château als auch auf die antiken Klapperkisten zu, mit denen die DYNASTIE DER EWIGEN vor ihrem Deal mit der Tendyke Industries hantiert hatte. Auch der Rechner im Arsenal war nicht viel mehr als ein automatisierter Abakus.
    »Eine Kameraüberwachung gibt’s nicht, aber ich kann überprüfen, ob sich jemand an der Ausrüstung vergriffen hat.« Sie gab einige Tastaturbefehle ein und wartete.
    »Wie lange dauert das denn noch?«, stöhnte Zamorra.
    Nicole grinste. »Auf der Apollo-Mission anno 1969 hätten sie sich gefreut, so einen Superrechner zu haben.«
    Zamorra grinste zurück: »Und die NASA arbeitet heute noch mit fossilen 286er-Rechnem - die MIR hatte wenigstens schon einen 386er an Bord…«
    Das Gehäuse gab ein tiefes Brummen von sich, als die Speicher abgefragt wurden, und wenige Sekunden später erschien ein Zeilencode auf dem Bildschirm. Nicoles Gesicht wurde ernst.
    »Was ist?« Zamorra beugte sich über den Stuhl.
    »Du hattest Recht. Jemand ist hier gewesen.«
    »Ted?«
    »Keine Ahnung. Aber wer es auch immer war - er ist anschließend nicht

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