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0769 - Das Rätsel der schwarzen Madonna

0769 - Das Rätsel der schwarzen Madonna

Titel: 0769 - Das Rätsel der schwarzen Madonna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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so vor, als hätte es das Feuer nicht gegeben.
    Elenor schaute sie nicht an.
    Sie ging einfach weiter. Auf ihrem Gesicht lag ein Lächeln, in den Augen stand ein seltsamer Ausdruck, der Jane Collins vorkam wie ein stummer Befehl.
    Und das Mädchen dachte überhaupt nicht daran, seine Schritte zu stoppen. Es ließ sich nicht beirren und passierte Jane Collins so dicht an der rechten Seite, daß ein Fuß fast auf ihren Handrücken getreten wäre.
    Dann sah Jane sie nicht mehr. Aber sie wollte wissen, was mit ihr geschehen war. Auch eine Person wie Elenor konnte nicht gegen einen derartigen Feuersturm ankämpfen. Sie mußte verbrennen, sie mußte…
    Jane drehte sich auf dem Boden liegend um, weil sie einfach sehen mußte, was geschah.
    Elenor war weitergegangen, und sie hatte sich nicht gescheut, in die Flammenhölle hineinzugehen.
    Schmal, schmächtig, umtost von der mörderischen Hitze, die ihr nichts ausmachte.
    Sie blieb stehen.
    Sie drehte sich um.
    Jetzt konnte Jane direkt in ihr Gesicht schauen.
    Nein, das war nicht mehr Elenors Gesicht, das war ein anderes, ein geschwärztes.
    Das Gesicht der schwarzen Madonna!
    ***
    »Gas, Gas!« Ich schrie Suko an, denn wir beide wußten jetzt, daß es das Hotel war, das in hellen Flammen stand. Wir waren in die breite Straße eingebogen, und der dichte Rauch wälzte sich noch immer dem wolkenbedeckten Himmel entgegen.
    Menschen rannten über die Gehsteige. Sie schrieen nach der Feuerwehr.
    Es war schlimm.
    Der Qualm trieb über die Straße. Er beeinträchtigte die Sicht. Suko mußte bremsen, aber auch deshalb, weil an der rechten Seite bereits die Hotelfassade auftauchte.
    Mir blieb beinahe das Herz stehen, als ich die langen Flammenarme sah, die aus den zerstörten Fenstern schlugen und nach Beute suchten. Das Hotel hatte sich in eine Hölle verwandelt, aus der niemand mehr entkommen konnte.
    Ein Grab für Jane? Suko bremste.
    Ich hatte längst den Sicherheitsgurt gelöst. Noch bevor der Wagen stand, hatte ich ihn verlassen, hetzte durch den fettigen Rauch auf den Hoteleingang zu und spürte, wie mein Herz raste.
    Jane Collins!
    Wenn sie im Hotel war und im Frühstücksraum auf uns gewartet hatte, würde ich sie höchstens als verkohlte Leiche finden…
    ENDE des ersten Teils

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