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0769 - Das Rätsel der schwarzen Madonna

0769 - Das Rätsel der schwarzen Madonna

Titel: 0769 - Das Rätsel der schwarzen Madonna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich darauf.«
    »Sie rufen wieder an?«
    »Natürlich.«
    »Und Sie werden sich dem Haus nähern und versuchen, mit dieser Person zu reden.«
    »Darauf können Sie sich verlassen, Sir. Nur sollten wir uns keine zu großen Hoffnungen machen, daß wir sehr schnell an das Haus herankommen. Ich rechne damit, daß es umlagert und auch abgesperrt sein wird.«
    »Die Barrieren schaffen Sie doch.«
    »Ich will es hoffen.«
    »Gut, dann höre ich wieder von Ihnen.«
    Als ich auflegte, schaute ich Suko an. Der gab den Blick zurück und hatte die Augenbrauen hochgezogen. Er wies nach vorn. »Schau dir das mal an.«
    Wir kamen nicht mehr weiter. Die Parkplätze lagen vor uns. Es waren auch Wächter eingeteilt, die die Fahrzeugschlangen lenkten. Ihre ärmellosen Westen leuchteten in gelbroten Signalfarben. Die Wächter kassierten auch Gebühren, doch die meisten Fahrer wollten in den Ort hinein, das wurde ihnen verwehrt.
    Wer gerade noch laufen konnte, mußte sich auf die gecharterten Busse verlassen, die im Pendelverkehr zwischen den Parkplätzen und Glenfield hin- und herfuhren.
    »Das ist nicht zu fassen«, flüsterte ich und schüttelte den Kopf. »Dabei habe ich damit gerechnet, daß ich nichts Neues mehr erleben würde. Doch das ist einmalig.«
    Suko schwieg. Es dauerte noch knapp eine Minute, bis einer der Wächter an unseren Wagen herantrat. Er beugte sich herab, als die Scheibe nach unten surrte.
    »Nehmen Sie die rechte Seite und…«
    »Nein«, sagte Suko. »Wir müssen in den Ort.«
    Der Mann grinste zuerst, dann wurde er wütend. »Hören Sie. Es ist nur für…«
    Suko hielt ihm den Ausweis entgegen. »Wir sind dienstlich hier, haben Sie verstanden?«
    Der Wächter wußte nicht, wie er uns einstufen sollte. Erst als Suko von Scotland Yard sprach, wurde er weich, nickte und gab uns den Weg frei. »Himmel, der hält sich ja für den Herrgott persönlich.«
    Ich nickte.
    Suko fuhr jetzt schneller. Wir rollten an einem nicht eben ansehnlichen Industriekomplex vorbei, aber die sonst übliche Leere in diesem Gebiet war nicht mehr vorhanden.
    Nicht nur Busse waren unterwegs zu einem bestimmten Ziel, sondern auch zahlreiche Fußgänger.
    Viele Menschen schoben ihre Verwandten, Bekannte oder Freunde in Rollstühlen vor sich her, und es war für uns deprimierend, dies mit ansehen zu müssen.
    Ich schüttelte den Kopf. »Allein diesen Leuten Hoffnungen zu machen, finde ich schon schlimm.«
    »Warte mal ab.«
    »Ja, okay, der eine oder andere wird geheilt, aber das ist noch kein Wunder.«
    »Sag mir lieber, wo ich das Hotel finde.«
    Das wußte ich auch nicht, deshalb bat ich Suko, anzuhalten. Ich stieg aus und trat an einen schmalen Kiosk heran, wo Kitsch und Andenken verkauft wurden.
    Der Verkäufer war böse, daß ich ihm nichts abkaufte. Er wollte mir keine Antwort geben. Erst als ich ihm den Ausweis zeigte, wurde er etwas gesprächiger.
    Mit brummigen Worten erklärte er mir den Weg. Ich bedankte mich höflich und stieg wieder ein.
    »Alles klar?«
    »Ja, ich sage dir Bescheid.«
    Suko startete. Wir mußten dieses kleine Industrieviertel durchfahren und in den Ortskern, der von einer Hauptstraße in zwei Hälften geschnitten wurde.
    Der Betrieb blieb. Allerdings verlagerte er sich in eine Richtung, in die auch die Busse fuhren. Von uns aus gesehen, war es die linke Seite des Ortes. Wir aber mußten nach rechts, wenn wir das Hotel und damit Jane Collins erreichen wollten.
    Suko zögerte noch. Es drängte ihn, zum Haus der Familie Hopkins zu fahren, ich aber war dagegen.
    »Die laufen uns nicht weg, Alter. Wir haben Jane versprochen, bei ihr zu erscheinen. Mittlerweile wird sie ja mit dem Frühstück fertig sein.«
    »Klar, das hoffe ich.«
    An einer Kreuzung stoppten wir kurz. Suko bog ab in die breite Straße. Die Häuser waren nicht besonders hoch, deshalb war es für uns relativ einfach, auch aus dieser Perspektive über die Dächer hinwegzuschauen.
    Die Rauchwolke sahen wir zugleich. Es brannte!
    Bevor einer von uns einen Kommentar abgeben konnte, hörten wir schon das so typische Jaulen der Sirenen.
    »Gib Gas, Suko!«
    »Zum Brandherd?«
    »Ja!« preßte ich hervor. »Ich werde das Gefühl nicht los, daß hier ein bestimmtes Gebäude in Glenfield brennt.«
    Suko hatte sofort geschaltet. »Das Hotel?«
    Ich nickte und war bleich geworden, denn ich dachte natürlich an Jane Collins…
    ***
    Es waren Stunden gewesen, in denen Jane zwar geschlafen hatte, sich aber nicht erholt hatte, als hätte sie wach gelegen. Wie

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