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0773 - Der Chaosmacher

Titel: 0773 - Der Chaosmacher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Intelligenzen sind."
    Er blickte nacheinander Gucky, Tolot und Corello an, dann lächelte er.
    „Wir vier werden, wenn es an der Zeit ist, von Bord gehen und mit den Verantwortlichen auf Xumanth verhandeln."
    „Ich hoffe nur, daß Dalaimoc und Tatcher nicht entdeckt werden, denn das würde unsere Verhandlungen erschweren", sagte Tolot.
    „Dieses Risiko habe ich ganz bewußt in Kauf genommen", erwiderte Perry Rhodan. „Die Fremden werden sicher verstehen, daß wir uns nicht nur auf das verlassen dürfen, was sie uns erzählen, sondern unzensierte Informationen brauchen."
    „Schließlich gelten wir als die neugierigsten Intelligenzen unserer Galaxis", warf Mentro Kosum ein. „Wir haben also einen Ruf zu verteidigen."
    Gucky zeigte seinen Nagezahn, dann streckte er den Arm aus und deutete auf einen Bildschirm.
    „Dort scheint das Fahrzeug zu kommen, das uns abholen soll", erklärte er.
    Rhodan schaute auf den betreffenden Bildschirm. Er sah ein besonders großes, halbdurchsichtiges Schwebefahrzeug, das die anderen Fahrzeuge überholt hatte und sehr schnell auf die SZ-2 zuschwebte. Wenige Meter vor dem unsichtbaren Schutzschirm hielt es an. Zwei Öffnungen bildeten sich an den Flanken.
    „Eine unübersehbare Einladung", meinte Gucky. „Die leeren Sitze im Innenraum sind für unsere Delegation bestimmt. Nur fürchte ich, daß sich Ribalds Transportroboter dort nicht unterbringen läßt."
    „Dafür kann er selber fliegen", erwiderte der Supermutant.
    Perry Rhodan erhob sich und sagte: „Gehen wir! Ich möchte nicht, daß man uns für unhöflich hält."
     
    *
     
    Rhodan, Tolot und Gucky ließen sich mit einem Robotgleiter zu der Stelle bringen, wo der Schutzschirm der SZ-2 den Platzbelag des Landefelds berührte. Corello schwebte mit seinem Transportroboter hinter ihnen her.
    Nachdem er mit seinen Gefährten den Gleiter verlassen hatte, bat Perry Rhodan durch sein Armbandfunkgerät darum, eine Strukturlücke im Schutzschirm zu schalten. Als die Bestätigung eintraf, setzte er sich in Bewegung.
    Vor dem halbdurchsichtigen Schwebefahrzeug der Fremden blieb Rhodan stehen und blickte sich um. Tolot und Gucky standen neben ihm. Einen größeren körperlichen Gegensatz wie den gigantischen Haluter mit seiner Größe von 3,50 Meter und den kleinen Gucky, der mit seinem rötlichbraunen Fell, dem Mausbibergesicht und den Teddyohren wie ein lebendes Spielzeug ausgesehen hätte, wäre nicht sein Kampfanzug mit den Waffen gewesen, konnte es kaum geben.
    Dennoch war Rhodan sicher, daß die Aufmerksamkeit der Fremden in dem Fahrzeug in erster Linie von Corellos Erscheinung gefesselt wurde.
    Rumpf und Gliedmaßen des Supermutanten waren auf dem Entwicklungsstand eines terranischen Kindes von zirka zwei Jahren stehengeblieben, Aber sein Schädel war weiter gewachsen und übertraf den eines erwachsenen Terraners beträchtlich. Der größte Schädeldurchmesser betrug 51 Zentimeter. Das ebenfalls im Kleinkindstadium stehengebliebene Gesicht nahm von ihm den geringsten Teil ein.
    Am größten war die Hirnkammer entwickelt, und sein überentwickeltes Gehirn befähigte Corello nicht nur zu normalen geistigen Höchstleistungen, sondern machte ihn - neben Dalaimoc Rorvic - auch zu einem der vielseitigsten Mutanten. Er war Hypnosuggestor, Individualauflader, Telepsimat und Emotiolenker.
    Da sein kindlicher Körper zu schwach war, um den riesigen Schädel tragen zu können, benutzte Ribald Corello zur Fortbewegung fast ausschließlich den von ihm selbst konstruierten Transportroboter.
    Dieses Gefährt war kegelförmig, zwei Meter hoch, mit einem Grundplattendurchmesser von einem Meter. Es wurde von einer kugelförmigen Schädelkapsel gekrönt, die einen Durchmesser von sechzig Zentimetern hatte und den Kopf des Mutanten aufnahm und stützte. Normalerweise war die Kapsel vorn geöffnet, so daß das Gesicht Corellos freilag.
    In dem Kegelkörper des Transport-1 roboters befand sich eine Einsitzvertiefung, die mit einer weichen moosartigen Substanz von lindgrüner Färbung gepolstert war. Eine Klimaanlage sorgte dafür, daß die von Corello benötigte Lufttemperatur konstant auf siebenunddreißig Grad Celsius gehalten wurde. Der Supermutant steuerte sein Fahrzeug ähnlich wie ein Emotionaut sein Raumschiff, aber er benötigte infolge seiner hochentwickelten Fähigkeit der Emotiolenkung nicht die gleichen umfangreichen Apparaturen wie ein Emotionaut. Auf der gleichen Basis kontrollierte Corello auch die beiden Greifarme des Roboters sowie

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