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0773 - Der Chaosmacher

Titel: 0773 - Der Chaosmacher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf.
    Befremdet bemerkte Rhodan die rund fünfzig schwerbewaffneten Fremden, die an den Wänden standen. Die fußballgroßen Geräte, die vor ihnen dicht über dem Boden schwebten, waren offenbar Schutzschirmprojektoren. Allerdings waren sie nicht aktiviert.
    „Man ist sehr vorsichtig", sagte Tolot grollend.
    „Bitte steigen Sie aus und folgen Sie uns!" sagte der Fremde, der den Translator trug.
    Rhodan und seine Gefährten gehorchten. Sie gingen hinter den beiden Fremden her, und Ribald Corello in seinem Transportroboter schloß sich ihnen an. Als sie die Halle durch einen Korridor verließen, folgten ihnen die Schwerbewaffneten.
    Perry Rhodan war nicht beunruhigt. Er wußte, daß die parapsychischen Kräfte Corellos und Guckys die beste Garantie dafür waren, daß die Fremden ihnen nichts anhaben konnten.
    Allerdings hoffte er, daß es gar nicht erst zu einem Kampf kam.
    Sie brauchten von den Fremden nichts, außer einigen Informationen, und die Fremden konnten ihrerseits von ihnen auch nur Informationen wollen. Sie hatten es bestimmt nicht darauf abgesehen, die SOL in ihren Besitz zu bringen.
    In einer kleineren Halle war vorerst Endstation. Hier überwogen die Akzente der Zweckmäßigkeit. Die Hinterwand war transparent und gab den Blick auf hochwertige Computerlemente frei.
    Drei auf Podesten stehende geschwungene Schalttische sowie drei Geräte, die trotz ihrer anderen Formgebung verdächtig an Psycholatoren erinnerten, bildeten die gesamte Einrichtung.
    Hinter jedem Schalttisch saß ein Fremder, und zwei weitere Fremde standen mitten in der Halle und waren offenbar die Leute, die mit den Besuchern sprechen wollten.
    Die beiden Führer wechselten einige Worte mit den beiden Fremden, dann gingen sie. Die Soldaten blieben draußen.
    Derjenige der beiden Fremden, der ebenfalls einen Translator trug, eröffnete das Gespräch.
    „Mein Name ist Abrahd, der meines Partners Doregh", erklärte er. „Sie befinden sich auf Xumanth, der Hauptwelt unseres Sternenreichs. Wir nennen uns Tbahrgs. Ihre Namen wurden uns genannt. Aber wir wissen nicht, zu welchen Völkern Sie gehören."
    Perry Rhodan neigte den Kopf.
    „Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft machen zu können", erwiderte er. „Corello und ich sind Terraner, Gucky ist ein Ilt und Tolot ein Haluter. Wir sind Freunde und Partner, und auf unserem Schiff gibt es noch mehr Angehörige anderer Sternenvölker. Ihr Aufwand war etwas groß für eine freundliche Einladung; ein Funkspruch hätte den gleichen Erfolg gehabt, denn wir scheuen niemals den Kontakt mit friedliebenden Völkern. Im Gegenteil, wir sind davon überzeugt, daß die zahllosen verschiedenen Intelligenzen des Universums ständige enge Kontakte pflegen sollten."
    „Aber nicht die Art von Kontakten, die Sie suchen", entgegnete Abrahd. „Oder glauben Sie, wir wüßten nicht genau, daß Sie gekommen sind, um für die Inkarnation VERNOC zu spionieren?
    Vielleicht stellt Ihr Schiff sogar die Vorhut von VERNOC dar."
    Perry Rhodan war überrascht und betroffen. Aber er fing sich schnell wieder.
    „Wir sind weder Spione noch die Vorhut irgendeiner Macht", erwiderte er. „Unser Schiff, die SOL, hat eine weite Reise hinter sich und wird noch weit reisen müssen, denn wir suchen unsere verschollene Heimat. Was diese Inkarnation VERNOC betrifft, die Sie erwähnten, so wissen wir nicht einmal, wer oder was das ist.
    Wir hörten von Ihnen zum erstenmal, daß es so etwas gibt.
    Würden Sie so freundlich sein und uns über die Natur von VERNOC aufklären?"
    Die beiden Tbahrgs blickten sich an, dann wandten sie sich wieder ihren Besuchern zu.
    „Wir möchten Sie nicht beleidigen, Rhodan", erklärte Abrahd.
    „Aber wenn Sie Spione der Inkarnation VERNOC wären, würden Sie das selbstverständlich abstreiten."
    Perry lächelte kühl.
    „Ich will Ihnen verraten, was wir getan hätten, wenn wir nicht mit friedlichen Absichten gekommen wären, Abrahd. Wir hätten beispielsweise Ihre Flotte vernichten können. Zumindest hätten wir uns weder aufhalten noch zur Landung auf Ihrem Planeten zwingen lassen."
    „Sie haben ein Drittel Ihres Kombinationsschiffes fortgeschickt", sagte Doregh. „Das wäre unnötig gewesen, wenn Sie nur als friedliche Besucher gekommen wären."
    „Wir sind aber nicht friedlich empfangen worden", warf Gucky erzürnt ein. „Natürlich mußten wir uns absichern, wenn wir uns entschlossen, mit zwei unserer Schiffszellen auf Xumanth zu landen. Das hättet ihr bestimmt auch getan.
    Und wenn ihr nicht

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