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0773 - Der Chaosmacher

Titel: 0773 - Der Chaosmacher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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transparenten Kuppel, so daß ich die Beine hurtig bewegen mußte, um nicht hinzufallen.
    „Du sollst keine dummen Sprüche klopfen, sondern zielstrebig arbeiten, du marsianischer Trockenschwimmer!" schimpfte er.
     
    4.
     
    Gucky materialisierte gerade wieder in der Hauptzentrale der SZ-2, als eine Kette von Raumjägern auftauchte und Kurs auf die Mitte des Landefelds nahm.
    „Die werden doch nicht so dumm sein, uns anzugreifen", meinte Mentro Kosum.
    „Das halte ich für undenkbar", erwiderte Perry Rhodan. Er sah, daß der Ilt zurückgekehrt war und wandte sich an ihn. „Sind Dalaimoc und Tatcher ungesehen angekommen?"
    „Alles klar, Perry", antwortete der Mausbiber. „Es war niemand in der Nähe, als wir rematerialisierten."
    Rhodan nickte zufrieden.
    Er widmete seine Aufmerksamkeit danach wieder dem Bildschirm, der durch eine Vergrößerungs- und Zielverfolgungsschaltung ständig die Kette der Raumjäger zeigte.
    Es handelte sich um schlanke Gebilde mit ausschwenkbaren Tragflächen und hohen Doppelleitwerken am Heck. Bugnasen und Kanzeln waren aus transparentem Material, so daß die Piloten ein optimales Blickfeld hatten.
    Die Raumjäger stießen bis auf tausend Meter Höhe herab und flogen anschließend zwischen den beiden SOL-Zellen hindurch, wobei sie exakt gleichen Abstand zur SZ-2 und dem Mittelteil hielten. Danach zogen sie wieder hoch und waren bald darauf hinter dem Horizont verschwunden.
    „Sie haben uns getestet", bemerkte Icho Tolot. „Ich nehme an, daß nach dem positiven Ausgang dieses Tests bald eine Kontaktaufnahme erfolgen wird."
    „Achtung!" meldete sich die Ortungszentrale. „Westlich und nördlich von unserer Position werden Bodenfahrzeuge aus unterirdischen Schächten geschleust. Sie nehmen Kurs auf uns."
    Einige Bildschirme blendeten auf die Fahrzeuge um. Die Personen in der Hauptzentrale der SZ-2 sahen deutlich, daß an den Längsseiten des Raumhafens Pfortenkuppeln aus dem Boden gefahren worden waren. Aus torgroßen Öffnungen in den Kuppeln glitten immer mehr Fahrzeuge hervor: Es handelte sich um mehrere unterschiedliche Fahrzeugtypen. Ein Typ war ein Gleiskettenfahrzeug mit großer Spurbreite und ovalem Rumpf, dessen obere Hälfte aus transparentem Material bestand. Zu beiden Seiten des Rumpfes waren schwenkbare Abschußrampen für Kleinraketen angebracht.
    Andere Fahrzeuge waren tropfenförmig und schwebten auf Antigravpolstern. Ihre Außenhaut war sogar völlig durchsichtig, so daß im Innern deutlich die Aggregate und die Besatzungen zu sehen waren.
    Als eine Vergrößerungsschaltung das Innere eines dieser Fahrzeuge praktisch in die SZ-2 „holte", rief Gucky: „Das sind ja Menschen!"
    „Zumindest sind sie äußerlich humanoid", sagte Perry Rhodan.
    „Sie haben zwei Arme, zwei Beine, fünf Finger und wahrscheinlich auch fünf Zehen. Auch die Köpfe ähneln denen von Terranern sehr stark. Sie sind nur etwas länger und schmaler."
    „Aber ihre Haut ist ganz anders", warf Kosum ein. „Hellgrau und glatt wie Kunststoffolie. Das Sonnenlicht erzeugt auf ihnen Reflexe, die vermuten lassen, daß sie relativ stark lichtreflektierend ist."
    „Außerdem scheinen alle Fremden haarlos zu sein", sagte Ribald Corello.
    „Und sehr schlank", ergänzte Gucky. „Das kann nicht nur an der geringen Schwerkraft von 0,82 Gravos liegen."
    „Xumanth ist ein paradiesischer Planet, wie wir beim Anflug sehen konnten", meinte Rhodan. „Wahrscheinlich haben die Primaten, aus denen die dominierende Intelligenz hervorging, niemals so hart um ihre Existenz kämpfen müssen wie die Ahnen der Menschen. Eigentlich müßten die Fremden deshalb einen nur schwachen Aggressionstrieb entwickelt haben."
    „Dennoch sollten wir uns vor dem Schluß hüten, sie seien absolut friedfertige Wesen, die niemals von sich aus angreifen würden", erklärte der Haluter. „Immerhin haben sie uns mit demonstrativer Vorführung ihrer raumtüchtigen Kriegsmaschinerie zur Landung auf ihrer Welt gezwungen. Ich bin sicher, daß sie auch sonst ihre Raumflotte nicht nur zu Forschungszwecken oder als Spielzeug benutzen, sondern sich ein Sternenreich in ihrer Galaxis aufgebaut haben, was sicher nicht ohne kriegerische Auseinandersetzungen abging, in denen sie sich offenkundig behaupteten."
    „Das ist einleuchtend", erwiderte Perry Rhodan. „Ich möchte bei Verhandlungen mit ihnen dennoch nicht auf unsere Stärke pochen, sondern ihnen in erster. Linie beweisen, daß wir eine Gemeinschaft toleranter, kooperationsfreudiger

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