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0773 - Der Chaosmacher

Titel: 0773 - Der Chaosmacher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und kaute auf seiner Unterlippe.
    Eine Weile blieb alles still, dann sagte Gucky: „Das ist also des Apfels Kern! Du bist in eine Strahlschleuse geraten, die dich in unwiderstehliche ...", er gab ein halbersticktes Geräusch von sich, „... in unwiderstehliche Arbeitswut ver..."
    Plötzlich prustete er los.
    Die Tbahrgs schauten den Ilt verblüfft an. Dann brach Ribald Corello in helles Gelächter aus - und schließlich lachte auch Perry Rhodan schallend, bis ihm die Tränen übers Gesicht liefen.
    Zuerst merkte er gar nicht, wie plötzlich die Körper der Tbahrgs von einem Beben befallen wurden. Erst, als sie mit den fremdartigen Klängen ihrer nichtmenschlichen Stimmorgane lachten, wurde er darauf aufmerksam.
    Rhodan brach mit einem keuchenden Geräusch ab und blickte verwundert auf die Tbahrgs, die sich in ein hysterisch wirkendes Gelächter hineingesteigert hatten.
    Ihre Körper wurden dabei so durchgeschüttelt, daß einigen Soldaten die Waffen entfielen.
    Und dann brach Tolots brüllendes Gelächter gleich einem hundertfach verstärkten Donnergrollen über sie alle herein.
    Der Haluter hatte den Rachenmund weit aufgerissen. Seine Fäuste trommelten gegen seine Brust und verstärkten den ohrenbetäubenden Lärm noch.
    „Aufhören, Tolot!" schrie Rhodan und hielt sich die Ohren zu.
    Corello schloß seinen Transportroboter, die Tbahrgs rannten entsetzt durcheinander - und schließlich beendete Gucky die akustische Marter, indem er den Rachenmund des Haluters telekinetisch schloß.
    „Es wurde Zeit", sagte Abrahd. „Rhodan, die Erklärung a Hainus hat mich davon überzeugt, daß niemand von Ihnen Sabotageakte gewollt hat. Es war wirklich zu komisch, wie ..."
    Er brach ab und starrte auf den Marsianer, der sich unbemerkt seiner Handschellen entledigt hatte und dabei war, eine der Verhörmaschinen in ihre Einzelteile zu zerlegen. Er arbeitete mit so großer Geschwindigkeit, daß er fertig war, bevor der Tbahrg reagieren konnte.
    „Nein!" rief Rhodan, als Abrahd seinen Soldaten befahl, Tatcher erneut zu fesseln. „Das ist jetzt unsere Sache. Gucky, nimm Tatcher und bringe ihn in die Bordklinik des Mittelteils.
    Die Mediziner und Psychologen werden ihn bestimmt schnell kuriert haben."
    „In Ordnung, Perry!" erwiderte der Ilt.
    Er teleportierte zu dem Platz, an dem Tatcher a Hainu eben noch gestanden hatte, Doch der Marsianer bewegte sich so schnell, daß er bereits an der zweiten Verhörmaschine war, als Gucky remajterialisierte. Als der Mausbiber ihn schließlich nach der nächsten Teleportation erwischte und mit ihm verschwand, war ein Teil dieser Maschine ebenfalls schon demontiert.
    „Ich bitte um Entschuldigung", sagte Rhodan. „Aber wie Sie selbst gehört haben, handelte es sich bei der vermeintlichen Sabotage um eine Art Unglücksfall."
    Die Tbahrgs blickten auf die Stelle, an der Gucky entmaterialisiert war, dann sagte Abrahd: „Interessant!" Er winkte, und die Soldaten zogen sich zurück. „Ab sofort sind Sie unsere Gäste, Rhodan. Ich werde Ihrem Wunsch entsprechen und Ihnen über die Geschichte meines Volkes berichten."
     
    7.
     
    Gucky rematerialisierte mitten im Untersuchungsraum des Kosmopsychologen Dr. Crain Annach. Als er mich losließ, rannte ich zum Diagnostikcomputer, holte ein batteriegetriebenes Vielzweckwerkezug aus dem entsprechenden Fach und fing sofort damit an, das kostbare Gerät zu demontieren.
    Annach schoß von seinem Sessel hoch, stürzte zur Couch, auf der ein junger blasser Raumfahrer lag und riß dem Mann die Elektroden vom Kopf, Dann wandte er sich mir zu.
    „Was tun Sie hier?" brüllte er außer sich. „Sie haben meinen Patienten gefährdet, Mann!"
    „Ich muß arbeiten", murmelte ich. „Dieses Gerät ist unvollkommen. Ich werde Ihnen den perfekten Diagnostikcomputer daraus machen."
    Crain Annach stimmte ein schauerliches Geheul an, und im nächsten Moment fühlte ich mich von unsichtbaren Händen festgehalten.
    „Laß mich los, Gucky!" flehte ich.
    „Kommt nicht in Frage, Tatcher", erwiderte der Ilt. Dann wandte er sich an den Psychologen. „Du siehst ja, was mit ihm los ist", erklärte er. „Tatcher ist in Arbeitsstadt unter eine Emotiostrahlung geraten, die ihn in Arbeitswut versetzt hat. Anschließend richtete er in der Fabrik der Tbahrgs ein Chaos an, dann demontierte er eine Verhörmaschine - und hier wollte er den Diagnostikcomputer zerlegen. Du mußt ihm helfen, Crain!"
    „Was ist los?" fragte der blasse Raumfahrer von der Couch her mit matter

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