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0776 - Das schwarze Raumschiff

Titel: 0776 - Das schwarze Raumschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ein Tier gehalten.
    Denn so wie er waren am Tag zuvor schon Hunde und Katzen aus der Stadt vertrieben worden.
    In keiner der Begegnungen hatte einer der Schwarzen selbst eine Rolle gespielt. Bluff und Skan behaupteten übereinstimmend, sie hätten es nur mit Robotern zu tun gehabt.
    Zwar hatte Skan gesehen, daß die Tentakel der Roboter behaart gewesen seien, und Bluff glaubte, in seinem Fall Ähnliches bemerkt zu haben ... aber das brauchte nicht unbedingt zu bedeuten, daß es sich bei den Widersachern um organische Wesen gehandelt hatte. Der vermeintliche Haarbesatz mochte aus winzigen Sensoren bestehen, oder etwas Ähnlichem. Nach derzeitigem Erkenntnisstand waren nur die humanoiden, schwarzstacheligen Geschöpfe organischer Herkunft. Alle anderen Erscheinungsformen wurden als robotisch eingestuft. Es mochte sein, daß man sich da irrte. Aber vorläufig gab es keinen Anhaltspunkt.
    Trotz der Erleichterung gebärdete Walik sich zornig, als er sich schließlich an Skan Mavrees wandte.
    „Ich hätte gute Lust, dich nach Stoksund zurückzubringen und auszusetzen", fuhr er den Alten an. „Hier bringst du uns Weiter nichts als Schwierigkeiten!"
    Skan gab sich kleinlaut.
    „Ich weiß, daß ich für euch eine Last bin", bekannte er. „Es ist halt das alte Museum, das es mir angetan hat. Aber ich verspreche dir, daß ich nichts mehr tun werde, was euch nicht gefällt!"
    „Das hast du nach deiner ersten Dummheit schon versprochen", knurrte Walik. „Warum sollte ich mich diesmal darauf verlassen?"
    „Frag den Jungen!" bat Skan und deutete auf Bluff. „Ihm gegenüber habe ich schon zugegeben, daß ich mich dumm benommen habe."
    Waliks fragenden Blick beantwortete Bluff mit einem stummen Nicken. Aber es war ihm nicht wohl dabei zumute.
    „Also schön, wir lassen es beim alten", entschied Walik schließlich. „Skan, du bist gewarnt! Noch eine einzige Unvorsichtigkeit..."
    „Weiß schon", unterbrach ihn Skan. „Und ich bin wieder in Stocksund. Das wolltest du sagen, nicht wahr?"
    „Ich wollte es nicht nur sagen", bestätigte Walik grimmig, „sondern ich meine es auch verdammt ernst!"
    In diesem Augenblick öffnete sich die Tür, die zum Balkon hinausführte, und der Ka-Zwo trat ein.
    „He! Wer hat dir erlaubt, deinen Posten zu verlassen?"
    herrschte Walik ihn an.
    „Nanoor este sebaan...", sagte Augustus.
    Bluff und Baldwin horchten auf.
    „Was ist das für ein Gequatsche?" brummte Baldwin Tingmer.
    „Nanoor este sebaan", wiederholte der Ka-Zwo.
    Und dann begann er, hastig vor sich hinzusprechen. Er war stehengeblieben und rührte sich nicht mehr. Mit merkwürdig starrem Blick sah er vor sich hin. Wenn er nicht ein Roboter gewesen wäre, hätte man meinen können, er befinde sich in Trance. Die Worte, die er sprach, waren Worte einer fremden Sprache, die niemand in diesem Raum jemals zuvor gehört hatte.
    Sie kamen ihm leicht und flüssig über die Lippen, als hätte er sich nie einer anderen Sprache bedient.
    Baldwin Tingmer war aufgesprungen und starrte den Roboter entgeistert an. Selbst Skan Mavrees war aufmerksam geworden.
    „Völlig durchgedreht!" stieß Baldwin hervor. „Programmierung durcheinandergeraten oder sonst etwas."
    Walik Kauk hatte plötzlich einen grotesken Gedanken.
    „Schaltet den Recorder an!" befahl er.
    Bluff trat zu dem Tisch, auf dem die technische Ausrüstung des Stoßtrupps stand, und aktivierte das Aufnahmegerät.
     
    *
     
    Augustus sprach vierzehn Minuten lang. Dann stockte er. Nach einer Pause von wenigen Sekunden sprach er zweimal hintereinander die Wortfolge: „Ammoon senta sebaan..."
    Danach wandte er sich um und schritt durch die offene Tür wieder auf den Balkon hinaus. Man sah, wie er seinen Beobachtungsposten wieder einnahm, als wäre nichts geschehen. Baldwin Tingmer wollte hinter ihm her. Aber Walik Kauk hielt ihn fest.
    „Laß ihn!" riet er. „Er erinnert sich sowieso an nichts."
    „Woher weißt du...?"
    „Dasselbe ist schon einmal geschehen. Aber damals meinte ich, ich hätte mir etwas eingebildet."
    Bluff Pollard ließ das Aufnahmegerät ein paar Sekunden weit zurücklaufen, dann schaltete er auf Wiedergabe. Monoton drang Augustus' plärrende, blecherne Stimme aus dem Lautsprecher.
    Bluff schaltete ab.
    „Was ist das?" fragte er.
    „Ihr erinnert euch an Palatka, nicht wahr?"
    Waliks Frage war rhetorisch. Wie hätten sie Palatka jemals vergessen können!
    „Raphael...?" sagte Baldwin.
    „Ja, Raphael. Raphaels Ausstrahlung fuhr wie ein Geist in Augustus und

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