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0776 - Das schwarze Raumschiff

Titel: 0776 - Das schwarze Raumschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mühsam hinunter.
    „Er ist tot", antwortete der Ka-Zwo und schilderte seine Beobachtungen.
    Währenddessen war ein kleiner Teil seines Bewußtseins immer noch damit beschäftigt, die Lücke in seinem Erfahrungsspeicher zu analysieren. Der leere Speicherplatz war eine Unregelmäßigkeit, fast schon ein Defekt, und es durfte nichts unversucht bleiben, die Ursache zu ergründen.
    „Fat möchte man sagen: Er hat es nicht anders verdient", sagte Walik Kauk mit dumpfer Stimme, nachdem der Ka-Zwo seinen Bericht beendet hatte. Und doch tut er mir leid!"
    In diesem Augenblick stieß die Bewußtseinsanalyse des Roboters auf die erste Spur. Das folgende entwickelte sich in Millisekunden. Augustus sprang aus dem Stand vorwärts.
    „Deckung!" rief seine blecherne Stimme.
    Er rannte Walik Kauk um. Walik prallte gegen Baldwin, und dieser riß den Jungen mit. Augustus setzte seine Bärenkräfte ein und schob die drei Männer über den Rand des Grabens hinweg.
    Dann folgte er selbst.
    „Was zum Teufel...?!" schrie Walik Kauk.
    Das Wort Wurde ihm vom Mund gerissen. Eine brüllende Detonation zerriß die Stille der Nacht. Greller Feuerschein leuchtete über den Rand des Grabens.
     
    *
     
    Die Männer saßen wie benommen auf der Sohle des Grabens.
    „Ein Explosivkörper, sagst du?" fragte Walik Kauk.
    „So lautete der Befehl des Kontrollelements", antwortete Augustus mit der für ihn charakteristischen Würde. „Und später befahl Skan, den Zünder zu aktivieren und auf zwei Stunden einzustellen."
    „Warum?"
    „Das weiß ich nicht. Es gibt da eine Lücke in meiner Erinnerung ..."
    „Warum hast du die Bombe nicht entfernt?!" schrie Walik wütend.
    „Ich wußte nichts mehr von .der Bombe", antwortete Augustus ungerührt. „Ich sagte schon, es gibt da eine Lücke in meiner Erinnerung."
    Walik und Baldwin kletterten die Grabenwand hinauf. Den Gleiter hatte es in tausend Stücke zerrissen. Ein paar davon lagen weit verstreut umher, noch glühend. Eine dichte Qualmwölke stand über dem Ort der Explosion.
    Plötzlich wurde es im Osten hell.
    „Die Schwarzen!" stieß Walik hervor. „Sie wollen wissen, was hier geschehen ist!"
    Hastig rutschte er wieder in den Graben hinab. Baldwin folgte ihm.
    „In ein paar Minuten wird es hier von Fremden wimmeln", rief Walik. „Die Explosion hat ihre Aufmerksamkeit erregt. Wir müssen auf dem schnellsten Wege verschwinden."
    „Unten im Fjordhafen liegen ein paar alte Boote", sagte Bluff.
    „Wenn wir Glück haben, finden wir eines darunter, das nicht auf Funksteuerung angewiesen ist!"
    „Los, zum Hafen!" entschied Walik. „Wir bleiben hier unten im Graben, dann sieht uns so schnell keiner!"
    Oben begann es, laut zu werden. Die Fremden und ihre Roboter näherten sich. Die drei Männer und der Roboter eilten den Graben entlang. Nach etwa einem halben Kilometer stieß er durch die Kaimauer des Hafens. Walik Kauk ging auf die Knie und schob sich langsam vorwärts.
    Der Wasserspiegel lag kaum eine Handspanne unter ihm. Zur Rechten wuchtete die Silhouette eines altmodischen Bootes auf.
    Wenn Walik sich aufrichtete, bekam er den Bordrand zu fassen.
    Er zog sich hinauf Das Boot war alt. Wahrscheinlich hatte es zu den Beständen des Museums gehört. Walik drang in die Kajüte ein und fand eine Kontrolltafel, die keinerlei Hinweis darauf enthielt, daß das Fahrzeug an das globale Funksicherungsnetz angekoppelt werden konnte. Es würde sich also in Betrieb setzen lassen.
    Aus den Beschriftungen der Schalter entnahm Walik, daß das Boot über einen Elektromotor verfügte, der von einer Kernzerfallsbatterie gespeist wurde. Er betätigte den Hauptschalter und sah zu seiner Freude die Batterieanzeige grün aufleuchten.
    „Wir haben auch ein wenig Glück verdient!" murmelte er vor sich hin.
    Baldwin, Bluff und der Ka-Zwo hatten sich mittlerweile ebenfalls an Bord gezogen. Walik blickte zur Stadt hinauf. Die Lichtfinger von Scheinwerfern huschten am nächtlichen Himmel hin und her.
    „Wie ist das Ding festgemacht?" fragte Walik.
    „Einfaches Plastiktau!" antwortete Baldwin vom Heck her.
    „Kappt es!" befahl Walik.
    Baldwin durchschnitt das Tau mit einer Nadelsalve aus seinem Blaster. Walik trat in die Kajüte und setzte den Motor in Gang Er lief fast geräuschlos. Walik kuppelte die Turbine ein. Ein sanfter Ruck fuhr durch das Boot. Mit geringer Fahrt lief das alte Fahrzeug in das düstere Wasser des Fjords hinaus.
     
    *
     
    Am Morgen wurde an Bord des Vorpostenschiffs der Inkarnation CLERMAC die

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