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0776 - Das schwarze Raumschiff

Titel: 0776 - Das schwarze Raumschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verwandelte ihn in ein hochintelligentes Wesen."
    „Und dasselbe ..."
    „Dasselbe scheint hier der Fall zu sein. Ich glaube nicht, daß Raphael in der Nähe ist. Aber es muß einen anderen Einfluß geben, der von Zeit zu Zeit vorübergehend die Kontrolle Über Augustus übernimmt."
    „Wer könnte das sein? Und zu welchem Zweck tut er es?"
    fragte Baldwin ungläubig.
    „Das wissen wir nicht", antwortete Walik. „Aber ich habe eine dumpfe Ahnung, daß gar keine Absicht damit verbunden ist."
    Das ging über Baldwins Horizont. Wortlos starrte er Walik an.
    „Du meinst, es sei Zufall?" erkundigte sich Bluff.
    Walik Kauk lächelte.
    „Ich habe eine völlig verrückte Idee", gestand er. „Die Zukunft wird weisen, ob sie richtig ist."
    „Laß hören!"
    „Dort drüben, am anderen Ende der Stadt, liegt ein fremdes Raumschiff. Nicht der Zufall hat es hierher verschlagen, sondern ein bestimmter Plan. Das erkennen wir an der Vorgehensweise der Schwarzen. Ohne Zweifel liegt irgendwo in dieser Galaxis ihre Heimatwelt. Von dort sind sie aufgebrochen, um die Erde anzufliegen. Mit ihrer Heimatwelt stehen sie in regelmäßiger Verbindung ... wahrscheinlich irgendeine Art Hyperfunk. Sie melden Beobachtungsergebnisse, dorthin, und von dort erhalten sie Anweisungen."
    Er schwieg. Baldwin Tingmer starrte ihn verständnislos an.
    „Na und ...?!" fragte er.
    „Ich nehme an, daß Augustus als Antenne und Empfänger fungiert, ohne daß die Fremden davon wissen Irgend etwas in Augustus' Innerem spricht auf die Hyperfunkimpulse der Fremden an. Augustus empfängt diese Impulse. Sie aktivieren einen Steuermechanismus. Augustus fängt an zu reden!"
    „Mensch ...!" staunte Baldwin.
    „Dann wäre also, was Augustus spricht, die Sprache der Fremden?" rief Bluff begeistert.
    „Das kann man nicht sagen", dämpfte Walik den Überschwang des Jungen. „Wir wissen zu wenig über die Kommunikationsmethoden der Schwarzen... nämlich gar nichts.
    Augustus empfängt hyperenergetische Impulse. Diese Impulse veranlassen ihn, Laute von sich zu geben. Ob die Schwarzen die Impulse mit Hilfe derselben Laute deuten wie Augustus, das wissen wir nicht."
    Sie dachten darüber nach. Waliks Hypothese war, wie er selbst zugegeben hatte, weit hergeholt. Aber sie klang plausibel.
    „Mit einem Computer könnte man die Sache auswerten", meinte Baldwin.
    „Vielleicht kann Douc Langur etwas damit anfangen!" schlug Bluff Pollard vor.
    Walik nickte.
    „Deswegen habe ich die Sache aufgezeichnet."
     
    *
     
    Skan Mavrees fand an der theoretischen Diskussion nur wenig Interesse und trat hinaus auf den Balkon. Ein paar Minuten lang stand er wortlos neben dem Roboter. Plötzlich fragte er: „Bist du wieder bei dir, Blechmann?"
    „Nach der Aussage des Kontrollelements ist die Bezeichnung ,Blechmann' eine Beleidigung der exekutiven Autorität und mit einem Schlag auf die rechte Schulter von nicht weniger als fünfzig Newtonmeter, unter Auflage der ganzen Handfläche, zu bestrafen."
    Skan war nicht beeindruckt.
    „Schau, wie klug du daherschwätzen kannst!" staunte er spöttisch. „Was war denn das für ein Geplapper, das du dort drinnen von dir gegeben hast?"
    „Wo drinnen?"
    „Dort... im Zimmer."
    „Ich war schon seit mehr als sechzehn Stunden nicht mehr im Zimmer", behauptete Augustus.
    „So, so", machte Skan. „Wahrscheinlich legt das Kontrollelement Wert darauf, daß du solche Dinge sofort wieder vergißt. Es gab da eine Andeutung, die ich nicht verstanden habe. Sie muß sich darauf beziehen!"
    „Du stehst mit dem Kontrollelement in Verbindung?" fragte Augustus.
    In den Tagen seiner Zugehörigkeit zu Walik Kauks Gruppe hatte Skan Mavrees gelernt, wie der Roboter zu behandeln war.
    „Nicht nur mit dem örtlichen Kontrollelement, sondern auch mit dem Kontrollzentrum in Narvik", behauptete er mit Nachdruck.
    „Du bist ein Privilegierter?"
    „Des höchsten Grades", bestätigte Skan. „Das mußt du doch der Anweisung entnommen haben, die du vorhin erhalten hast."
    Augustus erinnerte sich nicht, eine Anweisung erhalten zu haben. Aber seine Programmierung enthielt einen fehlerhaften Modul im Systemteil der Verhaltenskontrolle, der ihn daran hinderte, solches einzugestehen.
    „Ich habe der Anweisung nichts dergleichen entnommen."
    „Wahrscheinlich, weil es nur implizit gesagt wurde", meinte Skan. „Daran, daß ich den Befehl bei unserem Vorhaben übernehme, muß man erkennen, daß ich ein Privilegierter bin."
    „Das ist richtig", bestätigte der Ka-Zwo,

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