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0777 - Kampf den Invasoren

Titel: 0777 - Kampf den Invasoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Instrumentenverkleidung hoch und ging vorsichtig bis zur Schleuse.
    Die frische Luft tat ihm gut, aber der Druck in seinem Kopf ließ nicht nach. Unwillkürlich preßte er beide Hände an die Schläfen.
    „Das wird dir nicht helfen!" bemerkte Baldwin Tingmer grimmig.
    Er stand in voller Ausrüstung vor der Schleuse.
    Alaska kletterte hinaus.
    „Wir leiden alle darunter", fuhr der Ingenieur fort. Er zog eine Flasche aus dem Gürtel und grinste. „Allerdings hilft ein kleiner Schluck, es leichter zu ertragen."
    Alaska schob die Hand mit der Flasche darin weg.
    „Die anderen", sagte Tingmer und machte eine alles umfassende Geste, „halten zwischen den Felsen verteilt Wache.
    Jentho und Jan sind unten in Namsos."
    „Gibt es Neuigkeiten?"
    „Die Fremden haben heute bereits wieder einen Transport gefahren", berichtete Tingmer. „Er war so gut abgesichert wie niemals zuvor. Da kommen wir nicht mehr zum Zug."
    „Natürlich", seufzte der hagere Mann. „Das war zu erwarten."
    Tingmers Gesicht verfinsterte sich, Alaska konnte deutlich sehen, daß der Mann von tiefer Angst beherrscht wurde.
    „Da unten im Becken ist irgend etwas, was nach uns greift - nach unserem Verstand und nach unserem Bewußtsein." Er sprach sehr leise. „Wenn wir nicht bald etwas unternehmen, wird es von uns Besitz ergreifen, dann ist alles verloren."
    „Unsinn", widersprach Alaska. Vergeblich hielt er nach Kauk und Pollard Ausschau, die zwischen den Felsen Wache hielten.
    Wahrscheinlich waren die Beobachtungsposten weit vorgeschoben, damit die HÜPFER jederzeit entkommen konnte.
    „Jentho ist ziemlich rauh mit Bluff Pollard umgesprungen", wechselte Tingmer das Thema. „Sicher hat er recht. Wir können nicht zulassen, daß der Junge Dummheiten macht."
    Alaska ging nicht darauf ein.
    „Der Ka-Zwo?" fragte er.
    „Wahrscheinlich bei Kauk", erwiderte Tingmer. Er blickte an eine Stelle zwischen den Felsen, die der Zellaktivatorträger von seinem Platz aus nicht sehen konnte. „Jentho und Jan kommen zurück."
    Wenige Augenblicke später standen die beiden Männer vor der Schleuse der HÜPFER. Sie sahen erschöpft aus, aber Kanthall hatte offenbar nichts von seiner Vitalität verloren.
    „Es ist etwas Erstaunliches passiert", berichtete er. „Alle aus Namsos vertriebenen Tiere sind offenbar in den noch erhaltenen Teil der Stadt zurückgekehrt."
    „Das könnten Anzeichen einer Normalisierung sein", meinte Tingmer.
    „Pah!" Mit einer Handbewegung machte Kanthall dieses Argument bedeutungslos. „Ihr solltet die Tiere sehen, was, Jan?"
    Der Sportler nickte niedergeschlagen.
    „Sie benehmen sich seltsam, als besäßen sie keinen eigenen Willen. Wie von unsichtbaren Fäden gelenkt, bewegen sie sich durch Namsos."
    „Sie werden vom Becken aus beeinflußt", fügte Kanthall hinzu.
    Er wechselte einen Blick mit Speideck und Alaska wußte, was die beiden Männer in diesem Augenblick dachten: Früher oder später würde es ihnen ergehen wie den Tieren. Sie würden den mentalen Impulsen, die mit immer stärkerer Intensität auf sie einhämmerten, schließlich erliegen.
    „Bisher haben uns unsere höher organisierten Gehirne vor einem schrecklichen Schicksal bewahrt", sagte Kanthall. „Ich nehme jedenfalls an, daß das der Grund ist."
    „Wir müssen hier weg!" rief Tingmer mit rauher Stimme.
    Kanthall lachte geringschätzig. „Wohin?" fragte er. „Ich bin überzeugt davon, daß die Impulse aus dem Becken früher oder später jeden Ort dieses Planeten erreichen können. Wir können ihnen nur entkommen, wenn wir in den Weltraum fliegen. Dazu brauchen wir ein Raumschiff. Die HÜPFER ist nicht groß genug, um die gesamte Terra-Patrouille an Bord zu nehmen."
    „Ich kann euch mit mehreren Flügen von dieser Welt evakuieren", erbot sich Douc Langur, der in der Schleuse stand und über Translator alles mitgehört hatte.
    „Wenn wir Terra einmal aufgeben, kommen wir niemals wieder zurück", sagte Kanthall. „Ich denke nicht daran, meine Heimatwelt einer fremden Macht zu überlassen."
    „Keiner von uns will das", bekräftigte Alaska. „Wir haben die Terra-Patrouille gegründet, um auf der Erde menschenwürdige Zustände herbeizuführen."
    „Für wen?" fragte Tingmer bissig. „Für eine Handvoll Überlebender?"
    „Für die Menschheit", sagte Kanthall.
    Tingmer wollte zu einer heftigen Erwiderung ansetzen, aber in diesem Augenblick erschien Augustus zwischen den Felsen.
    „Bluff Pollard ist weg!" rief er der Gruppe zu. Kanthall fuhr herum. „Was

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