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0785 - Die erste Inkarnation

Titel: 0785 - Die erste Inkarnation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unter dem plötzlich verstärkten Ansturm mentaler Strahlungen nicht für immer den Verstand verloren hatte.
    Die wenigen Augenblicke, die er unter dem Einfluß der Kleinen Majestät gestanden hatte, waren entscheidend gewesen.
    Das gehirnähnliche Gebilde in der Station von Namsos hatte Alaska den Befehl gegeben, CLERMAC aufzusuchen, und der Mann mit der Maske hatte diese Anordnung prompt ausgeführt.
    Nun stand er CLERMAC gegenüber, und es war fraglich, ob dieser ihn noch einmal aus der Kontrolle entlassen würde.
    „Ich werde jetzt ein paar Hulkoo-Kommandanten rufen", kündigte die Inkarnation an. „Sie sollen hören, was du über deine Gruppe zu berichten hast, damit wir entsprechende Vorkehrungen treffen können."
    Das sind die Vorbereitungen zum Verhör! dachte Alaska bedrückt.
    Er kämpfte gegen den psychischen Druck an. Die Impulse der Kleinen Majestät waren hier im Schiff nur schwach zu spüren, aber auch CLERMAC besaß eine starke Ausstrahlung. Für Alaska war es schwer, den eigenen Widerstandswillen zu aktivieren.
    Noch immer wurde er von einem Traumgefühl beherrscht.
    Gefühlsmäßig bestanden für ihn keine Gründe zur Gegenwehr, aber er war sich verstandesmäßig darüber im klaren, daß seine Emotionen nicht natürlich waren.
    Er starrte auf die Kugel.
    Wer war diese Inkarnation wirklich?
    Ein Sklave BARDIOCs oder ein Teil dieser Superintelligenz?
    Inkarnation bedeutete soviel wie Verkörperung, aber darunter konnte man sich in diesem Fall alles'mögliche vorstellen.
    Für Alaska war CLERMAC die Verkörperung eines Menschen.
    Ein Hulkoo sah einen Hulkoo im Innern der Kugel.
    Handelt es sich vielleicht nur um eine abgespaltene Bewußtseinseinheit BARDIOCs?
    Bedeutete das, daß CLERMAC kein Wesen im eigentlichen Sinne war?
    Auch diese Frage half dem Terraner nicht weiter, denn sie führte ihn nur zum nächsten, unlösbaren Rätsel, das BARDIOC selbst darstellte.
    „Was veranlaßt dich, fremde Völker im Auftrag BARDIOCs zu versklaven?" fragte er. „Niemand hat dich auf die Erde gerufen."
    „Niemand wird versklavt", lautete die Antwort. „Jedes intelligente Wesen, das in das Reich BARDIOCs aufgenommen wird, sollte glücklich sein."
    „Wir haben andere Vorstellungen vom Glück", erklärte Alaska.
    „Wir sehen in dir und den Hulkoos Unterdrücker, gegen die wir uns verteidigen müssen."
    „Dieser Irrtum beruht auf eurer Mentalität", sagte CLERMAC.
    „Sobald ihr erkannt habt, daß ihr unter dem Einfluß einer Kleinen Majestät ruhig und sicher leben könnt, wird sich eure Haltung ändern."
    CLERMAC jedenfalls, erkannte Alaska, war von dem, was er tat, überzeugt. Die Inkarnation spürte keinerlei Skrupel. Sie schien davon überzeugt zu sein, daß die Sendboten BARDIOCs andere Völker glücklich machen konnten.
    Wahrscheinlich fühlte BARDIOC sich selbst dazu berufen, andere Intelligenzen in sein Reich aufzunehmen und an seinem Glück teilhaben zu lassen.
    Erklärte das den missionarischen Eifer CLERMACs und der Hulkoos? Alaska befürchtete, daß er die Dinge vereinfachte. Sein Verstand war sicher nicht befähigt, die Beweggründe und die Handlungsweise einer Superintelligenz zu verstehen.
    Was bedeuteten menschliche Moral und Ehre einer Superintelligenz? Wie dachte eine solche Wesenheit über Begriffe wie „Gut" und „Böse"? Wahrscheinlich waren ihr solche Unterscheidungen völlig fremd.
    Alaskas Gedanken wurden unterbrochen, als vier Hulkoos die kuppelähnliche Halle betraten. Lautlos tauchten die Raumfahrer aus den dunklen Bereichen des Raumes. Inzwischen hatte Alaska sich an diese optischen Phänomene gewöhnt, und sie besaßen nichts Gespenstisches mehr für ihn.
    Er sah, daß einer der Hulkoos ein Übersetzungsgerät bei sich trug. Der Maskenträger konnte die fremden Raumfahrer nicht voneinander unterscheiden, aber er glaubte, in dem Wesen mit dem Translator Progmyrsch zu erkennen.
    „Wir wollen erreichen, daß du freiwillig unsere Bemühungen unterstützt", sagte CLERMAC.
    „Ich bin nicht freiwillig hergekommen", erinnerte Alaska. „Auch jetzt werde ich durch geistige Kräfte festgehalten.
    Meine Kraft reicht nicht aus, um mich zur Wehr setzen zu können.
    Trotzdem begreife ich, daß ich mich in einer Zwangslage befinde. Mein Verstand erkennt, daß alles, was ich sagen werde, im unbeeinflußten Zustand nicht geschehen wäre."
    CLERMAC erwiderte: „Progmyrsch wird das Gespräch fortsetzen."
    Das Wesen in der Kugel schien zusammenzuschrumpfen.
    Fasziniert sah Alaska zu, daß es

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