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0787 - Stunde des Rebellen

Titel: 0787 - Stunde des Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es, wie sieht es aus, was genau stellt es dar? Wir brauchen genaue Daten über das MODUL, um uns auf unseren Einsatz vorbereiten zu können.
    Welche Gefahren werden uns erwarten? Wir brauchen Unterlagen über die Hilfsvölker BARDIOCs, die zu unseren Gegnern werden könnten. Müssen wir auch mit der Inkarnation VERNOC rechnen?"
    Anfangs hatte Rhodan seine Fragen bedächtig vorgetragen, mit Pausen dazwischen, doch dann war er immer leidenschaftlicher geworden, bis sie nur noch so aus ihm hervorsprudelten.
    Aber es nützte ihm alles nichts, der Berührungskreis schwieg.
    „Es bliebe dann nur noch eine einzige Frage, die wichtigste", sagte er enttäuscht. „Welcher eigennützige Grund könnte uns Terraner dazu bewegen, unter diesen ungünstigen Bedingungen nach dem MODUL zu suchen und die Daten zu retten." Diesmal kam die Antwort prompt: „Die Aussicht darauf, daß die Kaiserin von Therm ihnen als Gegenleistung bei ihrer Suche nach ihrem Heimatplaneten behilflich ist."
    Rhodan ließ die Schultern sinken. Das geschah nicht aus Enttäuschung oder Resignation, sondern weil er sich geschlagen geben mußte. Die Kaiserin von Therm hatte ein Argument vorgebracht, das nicht zu widerlegen war. Sie hatte deutlich erkannt, daß Rhodan jedes Risiko eingehen würde, um die Erde zu finden.
    „Das wäre alles", sagte Rhodan. „Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit."
    Er hatte sich bereits abgewandt. Da meldete sich zu unser aller Überraschung das Hauptelement nochmals.
    „Bedauerlicherweise kann ich euch noch nicht gehen lassen", erklang die wohlmodulierte Stimme. „Es gibt Gründe, die es notwendig machen, euch noch im Berührungskreis festzuhalten.
    Wenn ihr dann fortgeht, werden sich einige Fragen von selbst beantwortet haben."
    Rhodan trug es mit Fassung, und seine Ruhe übertrug sich auf uns. Niemand geriet in Panik. Was hätten wir gegen den Willen der Kaiserin von Therm auch tun können?
    Wir saßen in der Falle. Ohne daß wir es bemerkt hatten, waren wir von einem Dutzend Feinsprecher umringt worden. Sie nahmen uns schweigend in ihre Mitte und führten uns ab.
     
    3.
     
    Nachdem die HAVAMAL ausgeschleust worden war, zog sich die SOL in die Tiefen des Raumes zurück. Die Feyerdaler sollten nicht den Eindruck bekommen, daß das gigantische Hantelschiff sie bedrohe.
    Eine Space-Jet folgte dem Leichten Kreuzer, der Rhodan und seine Begleiter nach Blotgrähne brachte, bis in eine Umlaufbahn um den zweiten Planeten. Weitere Space-Jets wurden in gewissen Abständen bis an den Rand des Kaylaandor-Systems postiert; so wurde eine Funkbrücke geschaffen, in die sich die Feyerdaler nicht einschalten konnten.
    Die SOL hatte ihre Position in sicherer Entfernung vom Kaylaandor-System eingenommen, als die Landung der HAVAMAL auf Blotgrähne über die Funkbrücke gemeldet wurde.
    Der Kommandant des Leichten Kreuzers berichtete zwar, daß Perry Rhodan und seine Begleiter in den Berührungskreis der Kaiserin von Therm gebracht worden waren, doch auf welche Art das geschah, gefiel Atlan weniger.
    „Wer weiß, wozu die Feyerdaler in ihrem gekränkten Stolz noch fähig sind", meinte der Arkonide in der Kommandozentrale der SZ1.
    „Mir scheint, du überbewertest diese Tatsache", erwiderte Reginald Bull. „Natürlich sind die Feyerdaler sauer auf uns, weil wir von der Kaiserin von Therm bevorzugt wurden. Aber sie werden sich schnell beruhigen und zur Einsicht kommen."
    „Zu welcher Einsicht?" fragte Roi Danton.
    „Nun ..." Bull zögerte.
    „Du glaubst doch nicht, daß sie uns als die Tüchtigeren anerkennen werden?" sagte Danton.
    In diesem Augenblick traf über die Funkbrücke aus dem Kaylaandor-System eine alarmierende Nachricht ein.
    „Einige Dutzend feyerdalische Großraumschiffe sind angekommen ... Insgesamt sind an die hundert Kampfschiffe materialisiert."
    Atlan stürzte sich sofort auf diese Meldung.
    „Alarmstufe eins!" befahl er für sämtliche drei SOLEinheiten.
    „Du glaubst doch nicht, daß das Auftauchen dieser kleinen Flotte etwas mit uns zu tun hat?" fragte Re ginald Bull.
    „An Zufälle glaube ich längst nicht mehr", erwiderte Atlan.
    „Aber es wäre doch unsinnig, eine Flotte aus einem anderen Teil der Galaxis heranzuziehen", warf Bull ein, „obwohl auf dem Werftplaneten Blotgrähne Hunderte, ja Tausende einsatzbereiter Schiffe stehen müssen."
    „Da ist etwas dran", meinte Galbraith Deighton.
    „Trotzdem bleibt immer noch die Frage offen, weshalb diese Schiffe gekommen sind", beharrte Atlan. „Ihre

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