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0789 - Der Zombie-Teich

0789 - Der Zombie-Teich

Titel: 0789 - Der Zombie-Teich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Ahnung. Ich weiß nicht, was das soll.«
    »Wir können doch nicht hier bei Nacht und Nebel im Auto hocken bleiben!« Auch Dinah war nervös. Sie zitterte und schaute sich um.
    »Das würde ich Ihnen auch nicht raten«, gab ich zu.
    »Was meinen Sie denn?«
    »Sie werden mit mir kommen!«
    Die Antwort gefiel ihnen nicht. Sie überraschte beide, und sie starrten sich an. Dann drehte sich Herbie wieder herum. »Was sollen wir, Mr. Sinclair?«
    »Mit mir kommen.«
    »Wohin denn?«
    »Sie kennen sich doch hier aus.«
    Er überlegte, kam zu einem Entschluss und erschrak über sich selbst. »Sagen Sie nur, dass Sie hinunter zum Teich wollen, wo wir die Köpfe gesehen haben. Sagen Sie das nur.«
    »Das ist meine Meinung.«
    Er musste sich erst fangen, wischte sich über die Augen. »Jetzt noch? Um diese Zeit?«
    »Es ist besser, Herbie, wenn Sie beide mit mir gehen. Sie können natürlich zur Straße laufen, dann aber sind Sie schutzlos. Es wäre durchaus möglich, dass die Kopflosen auf Sie warten. Möchten Sie denen freiwillig in die Arme laufen?«
    »Nein, nein, das auf keinen Fall. Nur wer sagt uns denn, dass das nicht passiert, wenn Sie dabei sind?«
    »Keiner, Herbie.«
    »Da haben wir es doch und…«
    »Moment, lassen Sie mich ausreden. Wenn ich dabei bin, dann kann ich zwar für Ihren Schutz nicht garantieren, aber ich bin in der Lage, mich gegen die Brut zu wehren. Das müssen Sie mir schon zugestehen. Es ist zwar Zufall, dass ich in diesen Fall hineingeriet, aber so zufällig nun auch wieder nicht.«
    Herbie Santer rang nach Atem. »Wer… wer sind Sie eigentlich, wenn Sie so sprechen?«
    »Zumindest jemand, der auf ihrer Seite steht.« Ich zerrte die verbeulte Tür auf. »Kommen Sie, es ist besser, wenn Sie bei mir bleiben. Zudem kennen Sie den Weg.«
    Herbie wusste nicht, wohin er schauen sollte. »Haben Sie denn – ein bestimmtes Ziel?«
    Ich lächelte kantig. »Natürlich. Wir werden zum Teich gehen und uns die Köpfe anschauen…«
    ***
    Der Marsch durch den nachtdunklen Nebelwald wurde für uns zu keinem vergnüglichen Spaziergang. Es war eine Strecke voller Tücken und Gefahren. Normale Wege gab es zwar, nur waren sie schwer zu finden, und so gingen wir quer durch das Gelände, wobei ich immer im Rücken der beiden blieb, um ihnen Deckung zu geben.
    Es lag auf der Hand, dass sie ihre Furcht noch nicht überwunden hatten. Immer wieder schauten sie sich um oder blickten zur Seite.
    Die jungen Leute hielten sich an den Händen fest, damit sie sich gegenseitig Kraft gaben.
    Mit kam der Wald wie ein Dickicht vor, das uns ständig aufhalten wollte. Zwischen den Bäumen waren die Lücken oft sehr klein, durch die wir uns wenden mussten, schließlich hatten wir Glück und fanden einen schmalen Weg, der nicht nur zur Liebeshöhle der beiden führte, sondern auch zum Ufer des kleinen Sees.
    Seltsamerweise lichtete sich der Nebel. Eigentlich hätte er in Teichnähe dicht sein müssen, doch die Luft wurde dort klarer, und der Teich war gut zu sehen. Ein ruhender Pol inmitten des Waldes, ein düster schimmerndes Auge, von einem leichten Wellengang gekräuselt, der an den Ufern auslief und dort das hohe Wassergras zitternd bewegte.
    Auch die Lücken zwischen den Bäumen hatten sich erweitert. Es bereitete uns keine Schwierigkeiten mehr, bis direkt an das Ufer zu gelangen. Ich hatte immer wieder an die geheimnisvolle Frau gedacht und eigentlich mit ihrem Kommen gerechnet, aber sie ließ sich nicht blicken. Wahrscheinlich hatte ihr die eine Warnung gereicht, den Rest sollte ich erledigen, worüber ich alles andere als froh war, denn ich mochte keine Fälle, wo ich kaum Anhaltspunkte hatte.
    Am Ufer blieben wir stehen. Herbie hatte seinen Arm schützend um den Körper der Freundin gelegt. Beide gaben sich Halt, aber beide zuckten zusammen, als sie über die Wasserfläche schauten, denn sie mussten sich eingestehen, dass die Erinnerung ebenso schlimm war wie das Gesehene selbst.
    Der Teich lag vor uns. Nicht ein Kopf schwamm auf der Oberfläche. Ich hätte ihn sehen müssen. Wir standen da und konnten uns nicht vorstellen, dass plötzlich das Grauen aus dem Wasser hervorkroch.
    Ich drehte mich zu dem Paar hin um. Das musste Herbie gespürt haben, denn im selben Augenblick hatte er sich in die andere Richtung gedreht, und so schauten wir uns an. Seine Mundwinkel zuckten, er setzte zum Sprechen an und flüsterte: »Jetzt glauben Sie mir sicherlich kein Wort mehr, nicht wahr?«
    Ich hob die Schultern. »Warum sollte ich Ihnen

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