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079 - Die Geisterspinne

079 - Die Geisterspinne

Titel: 079 - Die Geisterspinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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umstanden den Kopf und starrten, schweigend und verblüfft, den wuchtigen Körper mit den großen Muskelsträngen an.
    Plötzlich sprang Branca mit einem heiseren Wutschrei zur Seite, aber es war schon zu spät. Der letzte der Seelenschatten glitt über den Boden und verschmolz mit dem Körper. Es ging rasend schnell.
    „Er wird gleich sterben, ohne aufzuwachen", sagte Jeff. „Der Schatten hat sich seiner bemächtigt." Der Steinzeitler reagierte jedoch anders - ganz anders. Er sprang auf, öffnete die Augen und stürzte sich mit einem gewaltigen Satz auf Dubois Seine ausgestreckten Hände umklammerten Dubois' Hals. Er begann den Kopf hin und her zu schütteln und stieß brummende Laute aus.
    Coco sprang zurück, holte aus und schlug ihm die flache Seite des Schwertes auf den Kopf. Der nackte Steinzeitmann sackte zusammen und kippte im Fallen gegen den Steinkatafalk.
    „Er hat Bärenkräfte", krächzte Dubois und schüttelte sich. „Was machen wir mit dieser lebendigen Mumie?"
    „Wir nehmen ihn mit", sagte Dorian. „Die Spezialisten auf Castillo Basajaun sollen sich mit ihm beschäftigen. Er scheint irgendwie wichtig zu sein, sonst wäre das hier alles nicht nötig gewesen." Die Grabkammer war klein, ohne Schmuck, aber sauber. Alle anderen Krieger hatten im Unrat geschlafen.
    „Auf alle Fälle umgibt diesen aufgewachten Neandertaler ein Geheimnis. Er lebt, obwohl der Seelenschatten in den Körper zurückgekehrt ist", konstatierte Dorian. „Schleppen wir ihn zum Schiff!" „Einverstanden. Jeder packt ihn an einem Arm oder Bein, ja?"
    Coco verließ die Gruftkammer und folgte dem Luftzug. Sie entdeckte nach kurzer Suche eine schräg aufwärtsführende Treppe und rannte die Stufen hinauf. Die Treppe endete in einem Stollen, der nach fünfzig Metern in eine Sandfläche überging. Hinter ihr keuchten die Männer mit ihrer schweren Last. Plötzlich schien Coco auch wieder einen Teil ihrer Orientierungsfähigkeit zurückbekommen zu haben. Jedenfalls wußte sie, daß dort unten, hinter dem Macchiagebüsch, die Bucht mit der Jacht lag. Der Weg dorthin war vergleichsweise ein Spaziergang.
    Coco atmete die warme Nachtluft ein und aus und versuchte, die Eindrücke der letzten Tage zu vergessen, abzuschütteln. Es gelang nicht.
    Dorian, Dubois, Jeff und Branca ließen den schweren Körper neben ihr in den Sand gleiten.
    „Paß auf ihn auf, bitte! Wenn er sich rührt, beruhigen ihn wieder mit dem Schwert. Wir gehen noch einmal zurück und sammeln ein paar besonders schöne und wertvolle Waffen ein. Schließlich gibt es unter uns auch einige Sammler, welche auf andere Beute scharf sind als Dorian", sagte Jeff und folgte den anderen.
    Die Kämpfe waren beendet, aber sie hatten wieder nicht das erreicht, was sie sich vorgenommen hatten.
    Die nächsten zwei Stunden verliefen wie geplant. Sie schleppten einen Berg Schilde, Rüstungen und Waffen hinunter zu den Beibooten, verluden und fesselten den Steinzeitmenschen und fuhren hinüber zur Sacheen. Dort erwartete sie die vorläufig letzte Überraschung.
    Lutz Panino stand neben Andrea und half ihnen aufs Deck hinauf.
    Er grinste verlegen und hob die Schultern, als Dorian sagte: „Du scheinst dich gut zu fühlen, wie? Zuletzt warst du an deine Koje gefesselt, wenn ich nicht irre."
    „Ich hatte den Verstand verloren", sagte Lutz. Er litt noch immer unter dem Schock. „Nein. Ich hatte einen fremden Verstand."
    Sie halfen, die Beiboote an Deck zu hieven. Alle hatten es eilig, die Bucht zu verlassen. Die Teufelsinsel barg sicher noch viele andere Überraschungen.
    Coco sagte nach einer Weile: „Lutz war immer wieder wach und normal. Ich glaube, in ihm war der Seelenschatten des Cro-Magnons. Das bedeutete, das während der Kämpfe auch der Steinzeitler aufgewacht ist.
    „Ob das geplant war?'' fragte sich Jeff laut.
    Mignone und Jeff gingen hinauf auf die Brücke. Sie wollten trotz des fehlenden Lichts die Anker einholen und wenden.
    Kurze Zeit später brummten die Maschinen laut und beruhigend. Eine riesige Bugwelle markierte den Weg der Jacht. Die Überlebenden dieses Abenteuers standen an Deck und schwiegen. Sie spürten nicht einmal ihren Hunger.
    Coco legte ihre Finger in Dorians Hand. Die magische Sphäre und der Nebel lagen hinter ihnen; Cocos Fähigkeiten kamen zurück. Ihre rätselhafte Beute lag verschnürt in einem Laderaum und murmelte: „Wir hätten die Amazone mitnehmen sollen. Sie hätte gut zu unserem Team gepaßt."
    „Du hättest keine Freude an ihr gehabt",

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