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0790 - Das Geheimnis des MODULS

Titel: 0790 - Das Geheimnis des MODULS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schwach war, daß es von den übrigen Besatzungsmitgliedern nicht registriert wurde. Lediglich Bjo konnte es spüren. Er konzentrierte sich. Der Gang vor der Kabine war verlassen, das konnte er leicht feststellen.
    Vielleicht, dachte Bjo aufgeregt, nahm er wirklich Ereignisse wahr, die sich außerhalb der Schiffswände zutrugen.
    Aber es war keine kontrollierte Wahrnehmung.
    Lareena! dachte er flehend. Ausgerechnet jetzt, da er ihren Trost so dringend benötigte, war sie nicht in seiner Nähe.
    Er hütete sich, sein Bewußtsein für die Gedanken der Besatzungsmitglieder in der Zentrale zu öffnen.
    Verwirrende und erschreckende Informationen waren über ihn hereingebrochen, damit mußte er erst fertig werden.
    Er wünschte, es hätte eine Möglichkeit gegeben, aus dem Mittelteil der SOL zu entkommen. Doch vorläufig mußte er in dieser Umgebung bleiben.
    Lloyd und Gucky waren ihm sicher freundlich gesinnt, auch Perry Rhodan besaß eine angenehme und positive Aura. Nur allmählich begriff Bjo, daß es eigentlich die Vorgänge in seinem Innern waren, die ihn erschreckten.
    Mit wem konnte er über seine Probleme sprechen?
    Joscan Hellmut fiel ihm ein, der Vertraute der Solgeborenen.
    Der Kybernetiker hielt sich im Mittelstück der SOL auf.
    Bjo öffnete seine parapsychologischen Sinne und begann mit der Suche nach der charakteristischen Austrahlung von Joscan Hellmut. Da er sich schon oft länger in Hellmuts Nähe aufgehalten hatte, fiel es ihm nicht schwer, die Gedanken des Wissenschaftlers zu espern.
    Hellmut hielt sich in einem Kontrollraum des Rechenverbunds auf, zusammen mit zwei Keloskern. Die Gedanken des Sprechers der Solgeborenen beschäftigten sich mit dem Standort des MODULs. Hellmut konnte offenbar nicht begreifen, daß die Kelosker und der Rechenverbund bei der Auffindung dieses Ziels versagt hatten.
    Der rotbraun gefleckte Katzer richtete sich auf und verließ die Kabine. Mit ein paar Sätzen erreichte er den nächstgelegenen Antigravschacht. Er begegnete auf dem Weg zu Hellmut einigen Besatzungsmitgliedern, die ihm verblüfft nachstarrten.
    Die wenigsten hatten bisher erlebt, wenn Bjo sich unter voller Entfaltung seiner körperlichen Fähigkeiten bewegte. Er mußte diesen Menschen wie ein Phantom vorkommen. Im Augenblick kümmerte er sich jedoch nicht um die Aufmerksamkeit, die er erregte.
    Als Bjo den Kontrollraum betrat, sprach Joscan gerade mit den beiden Keloskern.
    Er blickte auf und sah den jungen Breiskoll überrascht an.
    „Was führt dich hierher, Bjo?"
    Der Solgeborene warf den Keloskern einen scheuen Blick zu.
    Hellmut verstand sofort und bat die beiden Wesen, ihn mit Bjo allein zu lassen.
    „Ich habe jetzt leider nicht viel Zeit für dich", entschuldigte sich Hellmut. „Aber es ist überflüssig, daß ich dir unsere Probleme erkläre."
    Bjo spürte, daß die Anwesenheit Hellmuts eine beruhigende Wirkung auf ihn hatte. Er miaute zufrieden und rieb seinen Kopf an Hellmuts Schulter.
    „Etwas hat dich erschreckt!" stellte der Kybernetiker fest.
    Bjo berichtete, was in der Zentrale vorgefallen war. Je länger er sprach, desto nachdenklicher wurde Hellmut.
    „Wir haben keinen Grund, an den Worten Lloyds oder Guckys zu zweifeln", sagte der Wissenschaftler. „Sie sind viel zu erfahren, als daß sie auf eine bloße Vermutung hin handeln würden."
    „Sie wollen etwas von mir, das ich ihnen nicht geben kann", sagte Bjo unglücklich. „Ich bin sicher, daß sie sich täuschen."
    Hellmut strich ihm über den Kopf.
    Dann deutete er auf die Datenspeicher des Rechenverbunds.
    „Eigentlich hätte man erwarten sollen, daß wir das Problem mit SENECA und dem Shetanmargt lösen würden. Aber hier in der Wolke herrschen besondere Gesetze.
    Ein Mann wie Lloyd hat das vorhergesehen. Deshalb hat er dich an Bord des Mittelteils geholt."
    Bjos Augen weiteten sich.
    „Was erwartet man von mir?"
    „Es ist weniger eine Erwartung als eine Hoffnung, aber in der Zentrale glaubt man, daß du die SOL zum MODUL führen kannst."
    Bjo schluckte. Er las in Hellmuts Gedanken und stellte fest, daß der Mann diese Worte mit Überzeugung ausgesprochen hatte.
    Bjo, du kannst ihnen vertrauen! dachte Hellmut.
    „Ich weiß nicht einmal, was dieses MODUL darstellt", sagte Breiskoll.
    „Es handelt sich wahrscheinlich um einen riesigen Körper", sagte Hellmut. „Wenn Lloyd und Gucky recht haben und deine Fähigkeiten richtig einschätzen, müßtest du ihn aufspüren können."
    „Aber wie?"
    „Ein Blinder kann einem Sehenden

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