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0790 - Das Geheimnis des MODULS

Titel: 0790 - Das Geheimnis des MODULS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vier Finger und Zehen besaß. Arme und Beine waren ungewöhnlich kurz, aber reichlich mit Muskeln und Sehnen bepackt. Keiner der Paralysierten war größer als 1,60 Meter, dafür waren sie außergewöhnlich breitschultrig.
    „Schließ seinen Helm wieder!" ordnete Rhodan an, nachdem Tschubai dem Wesen den Anzug wieder angelegt hatte. „Ich will nicht, daß der Bursche erstickt, wenn es hier zu einem plötzlichen Druckabfall kommt."
    Tschubai blickte auf.
    „Ein zweites Mal lassen sie sich bestimmt nicht wieder so leicht überrumpeln!"
    Rhodan nickte. Sie mußten sich beeilen. Da sie jedoch auf die drei Forscher angewiesen waren, blieb ihnen keine andere Wahl, als den Umweg über einen s-Tarvior einzuschlagen.
     
    *
     
    Unmittelbar, nachdem das Beiboot von Kaarmansch-Xes auf der Plattform gelandet war, erfuhr der Hulkoo-Kommandant, daß der Funkkontakt zu einer Gruppe abgerissen war. Vor dieser Unterbrechung hatten die vier betreffenden Hulkoos Kontakt mit den fremden Ankömmlingen gehabt und einen entsprechenden Funkspruch ausgestrahlt.
    „Damit ist alles klar!" sagte Kaarmansch-Xes grimmig. „Sie haben unsere Gegner gefunden und wurden von ihnen vernichtet."
    Sein Sehorgan verdunkelte sich vor Zorn. Niederlagen seiner Raumsoldaten bedeuteten für ihn eine persönliche Schmach, denn er fühlte sich für jedes einzelne Besatzungsmitglied seines Schiffes verantwortlich.
    „Wir haben diese Fremden zweifellos unterschätzt!" fuhr er fort.
    „Es darf nicht mehr passieren, daß eine Handvoll Männer allein gegen sie vorgehen. Sobald eine Gruppe eine Spur gefunden hat, werden alle anderen alarmiert und an der betreffenden Stelle zusammengezogen." Er beugte sich über das Funkgerät.
    „Können wir den Kampfplatz bestimmen?"
    „Ja, Kommandant", kam eine zögernde Stimme aus den Lautsprechern.
    „Gut, dann soll uns jemand abholen und dorthin bringen.
    Vielleicht können wir feststellen, was unseren Freunden widerfahren ist, und dann die Verfolgung aufnehmen."
    Einer seiner Begleiter deutete auf die anderen Beiboote.
    „Sollen wir die Schiffe ungeschützt zurücklassen?"
    „Ja", bestimmte Kaarmansch-Xes. „Wer immer diese Fremden sind und wie sie auch denken und handeln, sie gehen von ähnlichen Überlegungen aus wie wir. Deshalb werden sie sich nicht hierher wagen, denn sie müssen glauben, daß wir ihnen hier einen heißen Empfang bereiten würden."
    Er sah sich im Kreise seiner Begleiter um und packte seine stabförmige Energiewaffe mit festem Griff.
    „Schließt eure Helme und folgt mir!" befahl er.
    Als sie wenig später das Beiboot verließen, kam eine seltsame Gestalt auf sie zugeschwebt. Es war der Hulkoo, der sie abholen sollte.
    Der Soldat winkte ihnen zu.
    „Wir folgen ihm!" rief Kaarmansch-Xes in die Sprechmembrane seines Helmes.
    Sie schalteten die Triebwerke der Schutzanzüge ein und flogen dicht über der Oberfläche der Plattform dahin. Kaarmarisch-Xes richtete seine Aufmerksamkeit nur auf einzelne Gebäude, denn die großartige Vielfalt der gesamten Anlage verwirrte ihn.
    Er merkte, daß ihr Führer Orientierungsschwierigkeiten hatte, aber er machte dem Mann keinen Vorwurf, weil er wußte, wie schwer es war, sich in dieser fremdartigen Umgebung zurechtzufinden.
    Schließlich drangen sie durch einen breiten Riß, der bei der Katastrophe entstanden war, ins Innere der Station ein.
    „Früher gab es hier überall künstliche Atmosphäre, Kommandant", erklärte der an der Spitze fliegende Hulkoo. „Sie ist jedoch durch die zahlreichen Lecks entwichen. Allerdings gibt es zahlreiche unzerstörte Räume, die durch Schotte abgesichert sind. Wir kennen inzwischen den Mechanismus dieser Schleusen."
    Er schien froh zu sein, wenigstens diesen bescheidenen Erfolg vorweisen zu können.
    Kaarmansch-Xes' Ungeduld wuchs, aber er mußte zwei zeitraubende Einschleusungsmanöver über sich ergehen lassen, bis er sich schließlich in der Halle befand, wo der Kampf vermutlich stattgefunden hatte.
    Der Hulkoo-Kommandant sah an den Wänden und auf dem Boden Spuren von Energieentladungen, dann entdeckte er die vier bewegungslosen Körper am Boden.
    „Dort!" stieß er hervor. „Ihre Anzüge weisen keinerlei Beschädigungen auf."
    „Schallwaffen, Kommandant!" vermutete einer seiner Begleiter.
    Kaarmansch-Xes hatte sich bereits niedergekniet und riß den Anzug eines der Männer auf.
    „Ihre Körper sind ebenfalls unversehrt! Sie scheinen nur total paralysiert zu sein!" Die Zeichen des Kampfes sprachen eine deutliche

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