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Cugel der Schlaue

Cugel der Schlaue

Titel: Cugel der Schlaue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Vance
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KNAU R
SCIENCE FICTION FANTASY
    Herausgebe r
Werner Fuchs
    Neue Abenteuer von Cugel dem Schlauen …
    Offensichtlich schafft Cugel der Schlaue es nicht, seinen Feinden Fi anosther und Iucounu ein Schnippchen zu schlagen. Denn nachdem er dem Lachenden Zauberer eines der legendären »Augen derÜberwelt« beschafft hatte (siehe Knaur Fantasy Band 5835 »Die Augen der Überwelt«) und er sich an den beiden rächen wollte, ging sein Zauber der Zeitversetzung ganz unvermutet nach hinten los. Zu seinem maßlosen Schrecken sah Cugel sich plötzlich an die öde Küste des Nordmeers versetzt. Und nun liegt wieder ein langer Weg vor dem unternehmungslustigen Schelm. Erneut begibt er sich auf eine Wanderschaft, die ihn quer durch die Länder und über die Meere der Sterbenden Erde führt – mitten hinein ins Abenteuer, hin zu seltsamen Begegnungen mit Monstern und Magiern in einer fernen Zeit, da die Sonne zu einem großen, flackernden, roten Ball geworden ist, in einer fremdartigen Welt voller Wunder und Gefahren …
    Jack Vance, geboren 1916, ist einer der profiliertesten Autoren innerhalb der Fantasy und Science Fiction. Er gilt als großer Sprachkünstler, und seine Romane und Kurzgeschichten zählen zu den farbigsten und romantischsten Werken dieses Genres. Als einziger Schriftsteller gewann Vance neben dem Hugo-und dem Nebula-Award auch den Edgar (Preis der Kriminalschriftsteller Amerikas). Im Bereich der Fantasy gelang ihm mit dem »Lyonesse«-Zyklus ein großer Wurf. Neben diesen Büchern zählen aber auch seine Geschichten um die Sterbende Erde zu den schönsten amerikanischen Fantasys. Eine zentrale Stellung bei diesen Erzählungen nehmen die Abenteuer um Cugel den Schlauen ein, die mit dem vorliegenden Band ihre Fortsetzung erfahren.
    Von Jack Vance erschienen ebenfall s
in der Knaur-Taschenbuchreihe Science Fiction/Fantasy : »Der galaktische Spürhund« (Band 5760) »Herrscher von Lyonesse« (Band 5832) »Die Augen der Überwelt« (Band 5835)
    Deutsche Erstausgabe © Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 1987 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Titel der Originalausgabe »Cugel’s Saga« Copyright © 1983 by Jack Vance Umschlaggestaltung Franz Wöllzenmüller Umschlagillustration Kevin Johnson Satz Compusatz, München Druck und Bindung Elsnerdruck, Berlin Printed in Germany 5 4 3 2 1 ISBN 3-426-05808-1
    JACK VANC E

CUGE L
DER SCHLAUE
    Fantasy-Roman
    Deutsche Erstausgabe
    Aus dem Amerikanischen von Lore Straßl
    Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt! !
    ISBN 3-426-05808-1 108 0

1 . Vom Shanglestone Stran d nach Saskervo y
    Flutic
    Iucounu (in ganz Almery als der »Lachende Magier« bekannt) hatte Cugel einen äußerst üblen Streich ge spielt. Zum zweitenmal war Cugel gepackt, nordwärts über das Seufzermeer verschleppt und an der trostlosen Küste, Shanglestone Strand genannt, fallen gelassen worden.
    Cugel stand auf, streifte den Sand vom Umhang und rückte den Hut zurecht. Er befand sich keine fünfzig Fuß von der Stelle entfernt, an der er das erste Mal, ebenfalls von Iucounu veranlaßt, abgesetzt worden war. Doch nun trug er weder ein Schwert noch enthielt sein Beutel Terces.
    Die Einsamkeit war vollkommen. Außer dem Seufzen des Windes entlang der Dünen war kein Laut zu hören. Weit im Osten ragte eine Landzunge ins Wasser, und genausoweit westlich eine zweite. Im Süden erstreckte sich leer – von der Widerspiegelung der alten roten Sonne abgesehen – das Meer. Cugels erstarrte Sinne begannen sich zu regen, und eine Vielfalt von Gefühlen, eines nach dem anderen, machte sich bemerkbar, das stärkste davon die Wut.
    Zweifellos kostete Iucounu seine Schadenfreude nun weidlich aus. Cugel hob drohend die Faust südwärts: »Iucounu, du bist zu weit gegangen! Diesmal wirst du dafür bezahlen! Ich, Cugel, werde dein Untergang sein!«
    Eine Zeitlang stapfte Cugel fluchend und schreiend hin und her. Langbeinig und langarmig war er, mit glattem Schwarzhaar, schmalen Wangen und einem sehr beweglichen, im Augenblick verzerrten Mund. Es war Nachmittag, und die Sonne, bereits halbwegs im Westen, wankte wie ein krankes Tier den Himmel hinab. Cugel, der durchaus praktisch

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