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0790 - Das Geheimnis des MODULS

Titel: 0790 - Das Geheimnis des MODULS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu den drei Forschern hinüber, die völlig ungeschützt waren.
    Da blitzte es zwischen den aufgestapelten Ballen auf. Ein sich fächerförmig ausdehnender Energiestrahl badete die Umgebung in helles Licht und hüllte Kosum in eine feurige Aura.
    „Deckung!" rief Rhodan und sprang hinter eine Säule.
    Bjo blieb wie versteinert stehen. Da sah er vier untersetzte, aber durchaus menschenähnliche Wesen in schwarzen Schutzanzügen hinter den Vorratsstapeln auftauchen. Die Unbekannten trugen breite Transparenthelme, so daß ihre Köpfe deutlich sichtbar waren. Diese Köpfe besaßen allerdings wenig Ähnlichkeit mit dem entsprechenden menschlichen Körperteil.
    Der Stirnteil wurde von einem einzigen Sehorgan von strahlend blauer Farbe bedeckt, das die Form einer stumpfen Ellipse hatte.
    Unmittelbar darunter saßen zwei Schlitze, die vielleicht das Gegenstück einer Nase darstellten und ein schmaler, mindestens fünfzehn Zentimeter langer Mund.
    Soweit Hautpartien erkennbar waren, besaßen sie eine tief schwarze Färbung.
    Diese fremdartigen Gesichter sahen so unheimlich aus, daß Bjo seine Blicke nicht von ihnen lösen konnte.
    Da wurde er gepackt und hinter eine Säule gezogen. Er erkannte, daß Tolot ihn in Deckung getragen hatte.
    Die drei Forscher waren wieder im Korridor des Transportwürfels verschwunden.
    „Ihre Raumanzüge sind so schwarz wie ihre Schiffe", sagte Rhodan und ließ mit dieser Bemerkung keinen Zweifel daran, wo er den Ursprung der Angreifer vermutete.
    „Und ihre Seelen sind vermutlich nicht weniger schwarz!"
    befürchtete Kosum mit grimmigem Humor.
    Rhodan wandte sich an Bjo.
    „Was sagen ihre Gedanken, mein Junge?"
    Der Katzer war unsicher. Er fühlte die fremden Gedankenmuster, aber sie waren so indifferent, daß ihnen nur schwer deutliche Informationen zu entnehmen waren.
    Es war, als dachten die Schwarzen in einer Person. Zumindest ließen sie sich alle von den gleichen Beweggründen leiten und zeigten wenig Individualität in ihren Überlegungen und Gefühlen.
    Eines jedoch war deutlich zu spüren: Diese Wesen hielten die Mitglieder von Rhodans Gruppe für Feinde und waren entschlossen, sie zu vernichten.
    „Sie... sie sind hinter uns her!" brachte Bjo stoßweise hervor.
    „Es ist ihre Absicht, uns zu vernichten. Sie haben einen entsprechenden Befehl erhalten, und es liegt ihnen fern, darüber nachzudenken, ob er den Erfordernissen entspricht."
    Rhodan klopfte ihm auf die Schulter.
    „Ich verstehe, daß dich das erschreckt, Bjo", sagte er mitfühlend. „Früher oder später wirst du jedoch begreifen, daß es Wesen mit grundverschiedener Mentalität gibt. Von ihrem Standpunkt aus handeln sie wahrscheinlich richtig."
    Bjo sagte düster: „Ich befürchte, sie würden uns nicht einmal anhören, wenn wir versuchten, uns mit ihnen zu verständigen."
    Als bedürfe diese Behauptung eines sichtbaren Beweises, begännen die Fremden wieder das Feuer zu eröffnen.
    Der Feuerüberfall galt Tolot, der sich einen Augenblick aus der Deckung hervorgewagt hatte.
    Wabernde Energie wurde von den Wänden hinter den Männern reflektiert. An verschiedenen Stellen begann der Boden zu kochen.
    „Sie wollen uns zwingen, das Versteck zu verlassen!" rief Kosum.
    „Ja", bestätigte Rhodan grimmig. „Aber wir haben eine Überraschung für sie."
    Er gab Tschubai ein Zeichen.
    Bjo sah den dunkelhäutigen Mann entmaterialisieren, und er spähte unwillkürlich hinter der Säule hervor, um zu sehen, was nun geschah.
    Der Teleporter war bereits wieder materialisiert- mitten in der Gruppe der vier Angreifer.
    Die Wirkung auf die Fremden mußte schockierend sein. Sie waren zu keiner schnellen Reaktion fähig. Tschubai feuerte ein paar Salven aus seinem Paralysator ab. Die Wesen in ihren schwarzen Anzügen sackten in sich zusammen.
    „Ihr könnt herauskommen!" bemerkte Tschubai trocken.
    „Vorläufig haben wir nichts von ihnen zu befürchten."
    Als Bjo sich jetzt in die Gedanken der paralysierten Raumfahrer einschaltete, spürte er nichts als Entsetzen über diesen unverhofften Angriff.
    Rhodan rief die Forscher, die sich weit in den Korridor zurückgezogen hatten, dann begab er sich mit den anderen zu Ras.
    Tolot öffnete den Raumanzug eines Betäubten. Das Wesen war am ganzen Körper mit Ausnahme des Kopfes von einem schwarzen Stachelpelz bedeckt. Sein einziges Kleidungsstück außer dem Anzug bestand in einem, schmalen hosenähnlichen Überzug, der den Unterleib bedeckte.
    Bjo sah, daß der Unbekannte jeweils nur

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