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0790 - Das Geheimnis des MODULS

Titel: 0790 - Das Geheimnis des MODULS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unvorstellbar zu sein, daß jemand in der Lage sein könnte, das MODUL auf der Großen Schleife zu bremsen.
    Bully argwöhnte allerdings, daß diese Forscher sich dümmer darstellten, als sie waren.
    Sie gaben an, weder etwas über die Kaiserin von Therm, noch über die Hintergründe der wahren Mission des MODULS zu wissen. Den Begriff BARDIOC kannten sie überhaupt nicht.
    Sie verstanden sich als Wissenschaftler, die statistische Erhebungen in bestimmten Gebieten des Universums durchführten. Daß sie in Wirklichkeit die Mächtigkeitsballung einer Superintelligenz untersucht hatten, konnte ihnen nur allmählich begreiflich gemacht werden.
    Allerdings war nicht auszuschließen, daß die relative Unwissenheit dieser Forscher nur eine Vorsichtsmaßnahme ihrer Auftraggeberin war, um so einem Verrat vorzubeugen.
    Die drei Fremden und ihre Begleiter betraten die Zentrale, wo man sie bereits erwartete.
    „Wir haben den Rechenverbund noch einmal mit allen Informationen gespeist, die uns zu diesem Problem vorliegen", unterrichtete Waringer die Ankömmlinge. „Auch Dobrak und die übrigen Kelosker wurden eingeschaltet."
    Bully hatte zunächst große Hoffnungen auf Dobrak gesetzt, doch der Rechner behauptete, daß seine Fähigkeiten angesichts der energetischen Ausstrahlungen der Materiewolke versagten.
    Waringer wandte sich an die drei Fremden.
    „Wer von Ihnen ist Taul Daloor?"
    Einer der Forscher trat vor.
    „Wir bitten Sie, für Ihre beiden Freunde als Sprecher zu fungieren", sagte Waringer. „Das erleichtert die Verständigung, denn wir haben, wie Sie sich denken können, nicht mehr viel Zeit." Er nickte Perry Rhodan zu. „Ich schlage vor, daß du deinen Plan erklärst, damit die Forscher dazu Stellung nehmen können."
    Rhodan lächelte den Fremden zu.
    „Wir sind hier im Auftrag der Kaiserin von Therm, um den COMP aus dem MODUL zu holen", erinnerte er. „Natürlich wußten wir nicht, welche Schwierigkeiten wir haben würden.
    Ich will nicht behaupten, daß die Kaiserin von Therm in allen Einzelheiten gewußt hat, was uns hier erwartet, aber da sie eine Superintelligenz ist, liegt die Vermutung nahe, daß sie besser über die Lage in diesem Raumsektor informiert ist, als sie uns gegenüber zugegeben hat. Dafür mag sie ihre Gründe haben.
    In jedem Fall hat die Kaiserin richtig kalkuliert, denn wir sind trotz aller Probleme entschlossen, den COMP zu retten."
    „Dieser Entschluß ist sehr begrüßenswert", entgegnete Daloor in seiner pfeifenden Sprache. „Aber Sie wissen sicher auch, welche Hindernisse aus dem Weg zu räumen sind."
    Rhodan begab sich zum Panoramabildschirm und winkte den Forschem zu. Als Daloor neben ihm stand, sagte der Terraner: „Nach allem, was die Besatzung der SEIDENRAUPE in der Materiewolke erlebt hat, wissen wir, was uns innerhalb dieser Falle erwartet. Eine Orientierung ist so gut wie unmöglich."
    „Viele von uns haben sich verirrt und irren jetzt noch in diesem Gebiet umher", stellte Taul Daloor fest. „Trotzdem bestünde Hoffnung, sie zu retten, wenn nicht die Fremden in ihren schwarzen Schiffen aufgetaucht wären."
    „Innerhalb der Wolke haben die Unbekannten die gleichen Schwierigkeiten wie wir", sagte Rhodan. „Wenn sie tatsächlich daran interessiert sind, den Datenspeicher des MODULs an sich zu bringen - und es spricht ja vieles dafür - müssen sie bis in das Zentrum der Wolke vordringen."
    „Wir warnen vor einem solchen Unternehmen", sagte Daloor.
    „Wer sich in dieses Gebiet wagt, muß damit rechnen, daß er nicht wieder herausfindet oder Havarie erleidet."
    Bully kannte Rhodan lange genug, um zu erkennen, daß sein Freund längst einen Entschluß gefaßt hatte. Vielleicht hatte Rhodan erwartet, daß die Forscher ein paar gute Ratschläge geben würden. Aber Daloor beschränkte sich darauf, die Terraner vor den Gefahren in der Wolke zu warnen.
    „Wir werden die SOL in ihre drei Hauptzellen teilen", verkündete Perry Rhodan. „Die Mutanten und ich werden an Bord des Mittelteils bleiben und versuchen, das MODUL zu erreichen.
    Atlan und Bully werden das Kommando über die SZ-1 übernehmen, Roi und Deighton über die SZ-2.
    Diesen beiden Schiffen fällt eine wichtige strategische Aufgabe zu. Sie müssen möglichst viele schwarze Schiffe vor der Wolke binden, damit wir mit dem Mittelteil ungehindert operieren können."
    Der Plan war einfach, aber sinnvoll, dachte Bully. Er bedauerte, daß er den Flug in die Wolke nicht erleben würde.
    „Was halten Sie davon?" wandte

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