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0792 - Hilfe aus Zeit und Raum

Titel: 0792 - Hilfe aus Zeit und Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kilometer von der Farm entfernt und konnte mit dem Wagen in fünfzehn Minuten erreicht werden. Die Zugtiere ähnelten terranischen Pferden.
    Rechts und links des Fahrweges gab es andere Farmen, mit deren Besitzern Falk ein gutnachbarliches Verhältnis unterhielt.
    Noch bevor er das erste Haus erreicht hatte, sah er in der Ferne den Wagen auftauchen. Er blieb stehen und wartete, bis Kara bei ihm anhielt.
    Er hatte Kara vor einigen Jahren in der Siedlung kennengelernt und sich auf Anhieb in sie verliebt. Auf No gab es keine Eheverträge. Man heiratete und blieb zusammen. Zwar gab es in der Stadt eine Schule, aber die meisten Eltern zogen es vor, ihre Kinder selbst zu unterrichten. Filmmaterial wurde von der Verwaltung zur Verfügung gestellt.
    „He, Falk, steig auf!"
    Er kletterte auf den Kutschbock und setzte sich neben sie.
    „Hast du gut eintauschen können?" fragte er und deutete auf die Plane hinter sich.
    „Alles, was wir brauchen. Die letzte Ernte war gut. Was ist mit dem Sumpf? Wird er trocken?"
    Falk nickte zufrieden.
    „Das Gelände fällt im Wald ein wenig ab, so daß Wasser abfließen kann, sobald man den natürlichen Damm durchstochen hat. Ich glaube, in einigen Wochen kann ich mit dem Pflügen beginnen. Doch zuerst kommt das neue Feld. Die Saat ist unter der Erde. Warten wir auf den Regen."
    „Wenn er nicht kommt, mußt du den Bach umleiten."
    „Keine große Arbeit", beruhigte er sie.
    Er konnte sich gut vorstellen, daß die Menschen auf der Erde vor einigen Jahrtausenden genauso gelebt hatten wie er und die anderen Siedler. Aber ihr Zustand der Primitivität war ein freiwilliger. Auch dann, wenn die Laren sie eines Tages fänden, würde sich nicht viel ändern.
    Falk wußte nichts von dem NEI, dem heimlichen Reich der „Neuen Menschheit", das von den Laren fieberhaft gesucht wurde und dessen augenblicklicher Anführer Julian Tifflor war. Atlan war längst mit Perry Rhodan und der SOL wieder aufgebrochen - zurück zur Erde, die er noch im Mahlstrom wähnte. Falk mußte, wie alle anderen Siedler auch, annehmen, daß die Reste der Menschheit verstreut und in einzelnen Gruppen in allen Teilen der Galaxis lebten. Er konnte nichts vom Achtzig-Jahresplan der Kelosker ahnen, die mit ihren Kenntnissen der siebendimensionalen Mathematik versuchten, den Laren Schaden zuzufügen.
    Er lebte auf No, und No war seine Heimat.
    „In der Stadt gibt es keine Neuigkeiten", sagte Kara. „Der Tauschmarkt ist überfüllt. Es geht voran mit uns."
    „Pranton Tarrol ist ein guter Oberrat", stimmte er ihr zu.
    „In einem Jahr wird er wiedergewählt, obwohl er nun schon hundertvierzig Jahre alt ist. Wie deine Eltern hat er die Landung hier noch miterlebt."
    Sie lenkte den Wagen vor das Haus und hielt an. Falk spannte die Tiere aus und ließ sie auf die Koppel. Dann half er seiner Frau, die mitgebrachten Güter zu verstauen.
    Nachdem die Eltern ins Haus gegangen waren, blieben Kara und ihr Mann noch auf der Bank sitzen. Die ersten Sterne erschienen am Himmel. Im Gegensatz zu ihren Vorfahren vor zweitausend Jahren wußten sie, was die Sterne waren und daß viele von ihnen von Welten umkreist wurden, auf denen Menschen und andere intelligente Wesen lebten. Sie wußten von SuperZivilisationen, Sternenreichen und galaktischen Kriegen. Es war ihnen klar, daß sie auf einer winzigen Insel in einem unermeßlichen Ozean lebten.
    Sie brauchten die anderen Inseln nicht - sie waren hier glücklich.
     
    2.
     
    In einem ganz anderen Teil der Milchstraße braute sich das Unheil zusammen. Es hatte nicht das geringste mit No und den einsamen Siedlern zu tun, aber Zeit und Raum knüpften bereits die verbindenden Fäden.
    Der „Verkünder der Hetosonen", Hotrenor-Taak, war alt geworden, seit er im Auftrag des nicht mehr existierenden Konzils die Galaxis erobert hatte. Aber sein Alter konnte nicht verhindern, daß in seinem Gehirn die teuflischsten Pläne herumgeisterten.
    Nur zu genau wußte er, daß die im verborgenen lebenden Reste der Menschheit keine Ruhe geben würden, bis die Laren besiegt oder vertrieben waren.
    In regelmäßigen Abständen zitierte er den Überschweren Maylpancer zu sich, den er zum Ersten Hetran der Milchstraße ernannt hatte.
    Wie immer fand auch dieses Gespräch auf einem der SVE-Raumer statt, der nicht weit von der SOL entfernt im Raum stand.
    Hier fühlte sich der Lare vor Anschlägen sicher. Andere Schiffe, mit schweren Energiewaffen bestückt, bildeten einen kaum zu durchbrechenden Ring.
    Schon seit

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