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0792 - Hilfe aus Zeit und Raum

Titel: 0792 - Hilfe aus Zeit und Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hoch. „Oder halten Sie es vielleicht für aussichtsreicher, einen der noch nicht gefundenen Aktivatoren zu suchen? Ich persönlich halte das für sinnlos, denn auch die Terraner fanden sie nicht, obwohl sie mehr Anhaltspunkte haben dürften als wir."
    „Also gut, Tifflor scheint mir aussichtsreicher zu sein", gab Maylpancer widerwillig zu. „Aber ... warum wollen Sie einen Zellaktivator haben? Was hat das mit Ihrem Plan zu tun?"
    „Ich werde Ihnen jetzt den Sachverhalt darlegen, wenn auch nur in groben Zügen. Die Einzelheiten gebe ich Ihnen erst bekannt, wenn ich den Zellaktivator habe.
    Hören Sie gut zu, was dann geschehen wird: Gleichmäßig über diese ganze Galaxis verstreut, werde ich die Flotte der SVE-Raumer beweglich stationieren. Jedes dieser Schiffe wird einen Raumsektor mit etwa hundert Lichtjahren Durchmesser mit hyperdimensionalen Impulsen bestreichen, die ich einmal Destruktionsstrahlung nennen möchte.
    Diese Strahlung ist natürlich überlichtschnell. Sie bewirkt, daß jeder Zellaktivator, der in ihren Bereich gerät, sofort explodiert und dabei sich selbst und auch seinen Träger vernichtet. Sollten also Rhodan und Atlan in die Milchstraße zurückkehren, so werden sie augenblicklich in Bomben verwandelt, sobald sie nahe genug an einen SVE-Raumer herankommen."
    „Phantastisch!" entfuhr es Maylpancer unwillkürlich, dann aber fragte er mit geneigtem Kopf: „Und wozu brauchen Sie Tifflors Zellaktivator?"
    „Das wollte ich gerade erklären, Maylpancer. Die Geräte zur Abstrahlung der Vernichtungsimpulse sind vorhanden, aber sie müssen noch auf die genauen Schwingungen der Zellaktivatoren geeicht werden.
    Das aber kann nur geschehen, wenn unsere Wissenschaftler einen Aktivator untersuchen können. Natürlich habe ich meinen Spionen den Auftrag gegeben, auch nach den drei Ertrusern zu suchen, die sich irgendwo versteckt halten.
    Wenn wir einen von ihnen vorher finden, wäre das besser, denn wir könnten dann auf Tifflor verzichten. Sein Zellaktivator würde bei Beginn der Aktion von selbst explodieren, und wir hätten nicht nur ihn erledigt, sondern auch das Versteck der Menschheit gefunden - zwei Fliegen mit einer Klappe. Trotzdem bereiten wir eine Falle für ihn vor. Wir werden ihn in das Solsystem locken.
    Dann haben wir ihn."
    Maylpancer räusperte sich.
    „Was kann ich tun, um bei diesem Unternehmen zu helfen?"
    „Beteiligen Sie sich vorerst einmal an der Jagd auf die drei Ertruser, um Tifflor kümmere ich mich selbst. Die Hauptsache ist, Sie sind über meine Pläne und Absichten informiert. Und noch eine Warnung: Denken Sie nicht einmal im Traum daran, einen eventuell gefundenen Zellaktivator für sich zu behalten. Diese Geräte, die früher einmal die Unsterblichkeit vermittelten, werden bald todbringende Bomben sein."
    Maylpancer hatte verstanden.
    Er ging nicht darauf ein.
    „Sie sind überzeugt, daß es hier nur acht Aktivatoren gibt?"
    „Ja, das bin ich. Den Informationen nach gab es noch einen weiteren, der einer Frau gehört - Tipa Riordan, glaube ich.
    Sie ist tot, der Aktivator verschwunden. Wahrscheinlich nahm ihn ihr einer der Leute von der SOL ab. Er dürfte also mit dem Schiff die Milchstraße verlassen haben."
    Weder Maylpancer noch Taak ahnten, daß es noch einen weiteren Aktivatorträger gab: Ronald Tekener. Er hielt sich im NEI auf.
    „Sonst noch etwas?" fragte der Überschwere.
    „Nein, ich brauche Sie jetzt nicht mehr. Aber halten Sie sich an meine Anweisungen und beteiligen Sie sich mit vollem Einsatz an der Suche nach den drei Ertrusern. Wir brauchen einen Zellaktivator, und zwar so schnell wie möglich."
    „Um Tifflor soll ich mich nicht kümmern?"
    „Nein, den können Sie mir überlassen. Aber wenn Sie noch vor der Gefangennahme Tifflors einen der Ertruser erwischen, werde ich mit meiner Belohnung für Sie nicht geizen. Ich wünsche Ihnen viel Glück." - „Der Wunsch geht an Sie zurück", sagte Maylpancer und stand auf.
    Ohne ein weiteres Wort verließ er den Raum.
     
    3.
     
    Am anderen Tag nahm Falk Berntor sein Schlangennetz und ging hinüber zu den Feldern am Rand des Sumpfes. Heute wollte er damit beginnen, den natürlichen Damm zu durchstechen, um den Sumpf trockenzulegen.
    Der Urwald war selbst heute nach mehr als hundertdreißig Jahren noch immer so wild und naturbelassen wie bei der Landung. In ihm lebten außer den Flugschlangen zum Teil noch unbekannte Tiere, einige Saurierarten und giftige Insekten.
    Selbst die Pflanzen waren nicht

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