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0805 - Flucht von Intermezzo

Titel: 0805 - Flucht von Intermezzo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Flucht von Intermezzo
     
    Der Zeithammer hat zugeschlagen – die Terra-Patrouille im Chaos des Vergangenheitssyndroms
     
    von Kurt Mahr
     
    Mitte des Jahres 3583 ist es endlich soweit! Perry Rhodans SOL, das bisher größte Fernraumschiff der Menschheit, hat nach langem und gefahrvollem Flug endlich die verschwundene Erde erreicht, die ihre Position ein zweites Mal gewechselt hatte. Doch mit dem Erreichen des Zielorts beginnt für alle an Bord der SOL, besonders natürlich für die Terrageborenen, die Phase der großen Enttäuschung.
    Alle Messungen zeigen, daß der Heimatplanet der Menschheit ausgestorben ist. Es gibt keine Spuren der Zivilisation mehr. Die Klimakontrolle ist längst ausgefallen, und die Natur beginnt mit der Rückeroberung dessen, was Menschenhand ihr zuvor entrissen hatte. Die Frage, wo die 20 Milliarden einstmals im Bann der Aphilie befindlichen Bewohner der Erde geblieben sind, läßt sich noch nicht beantworten.
    Eines wird jedoch bald klar - etwas Unheimliches, Fremdes hat sich Terra zum Standort erkoren. Vor diesem mysteriösen Besatzer warnt auch ein Funkspruch, der anzeigt, daß doch noch Leben im menschlichen Sinne auf der Erde ist.
    Auch auf dem Planeten Intermezzo, in näherer Umgebung der Erde, existiert noch menschliches Leben. Doch dieses Leben muß die Flucht ergreifen - die FLUCHT VON INTERMEZZO...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rodan - Der Terraner hält BARDIOC für das Verschwinden der Menschheit verantwortlich.
    Walik Kauk - Er und die meisten Mitglieder der Terra-Patrouille bekommen erneut den Zeithammer zu spüren.
    Gucky - Der Mausbiber unternimmt eine Rettungsaktion.
    Huatl - Ein Hulkoo befreundet sich mit einem Menschen.
    Alaska Saedelaere - Ein Verschollener kehrt zurück.
    1.
     
    LUNA MIT ÜBERRASCHUNGEN
     
    Der Überfall geschah mit tödlicher Plötzlichkeit. Eben hatten sie noch an dem Riegelmechanismus des schweren Terkonit-Schotts herumprobiert. Im nächsten Augenblick glitten die beiden Flügel des Schottes blitzschnell auseinander. Eine finstere Halle von anscheinend beachtlichen Ausmaßen tat sich auf.
    Sekundenbruchteile später wurde es in der Finsternis lebendig. Sonnenhell glühende Energiebündel zerrissen mit wütendem Fauchen Dunkelheit und Stille.
    Geoffry Waringer, der dem Schott am nächsten gestanden hatte, warf sich instinktiv zur Seite, als er das erste Geräusch hörte.
    Das rettete ihm das Leben. Drei Strahlenbündel gleichzeitig fauchten durch die weite Schottöffnung.
    Reginald Bull ging fluchend zu Boden.
    „Feindliche Roboter!" schrie er über das Getöse der Strahlwaffen hinweg. „Wir gehen zurück!"
    In Feuerpausen war aus der Halle ein helles Singen zu hören.
    Die Roboter kamen näher.
    „Laßt euch beim Rückzug Zeit", ließ Gucky sich hören.
    Im nächsten Augenblick war er verschwunden. Bully mißachtete seine eigene Anweisung und kauerte sich in einen Winkel neben der Schottöffnung. Im Widerschein des Lichtes, das aus dem Stollen in die Halle fiel, erblickte er einen runden, schwarzen Körper, der ein paar Handbreit über dem Boden schwebte.
    Das eiförmige Gebilde war mit mehreren tentakelförmigen Extremitäten ausgestattet Jedes Tentakel endete in einer Strahlwaffe mittleren Kalibers. Bully korrigierte seine Diagnose: Sie hatten es nur mit einem Feindroboter zu tun.
    Die schwebende Maschine war von jener eigenartigen Schwärze, die die Gebrauchsgegenstände der Diener BARDIOCs auszeichnete. Es war nicht eigentlich eine Farbe, sondern die totale Abwesenheit von Helligkeit und Reflexionsvermögen.
    Die Umrisse des fremden Roboters wirkten wie ein von aller Beleuchtung ausgespartes Loch inmitten der sublunaren Umgebung.
    Bully feuerte einen Schuß gegen die Maschine. Da er mit einer blitzschnellen Reaktion des Roboters rechnen mußte, schoß er, während er sich gleichzeitig in die Deckung der Hallenwand zurückzog. Er hatte nicht die Hoffnung, einen Treffer zu erzielen.
    Er wollte den Roboter beschäftigt halten, das war alles.
    Der Robot reagierte, wie zu erwarten war. Er setzte seine Waffen in Tätigkeit und feuerte durch die Öffnung, bis weiter hinten im Stollen der Boden zu schmelzen und zu brodeln begann.
    Darüber hinaus erzielte er keine Wirkung.
    Reginald Bull, Atlan und Geoffry Waringer befanden sich in sicherer Deckung. Und Gucky war verschwunden. Bully hörte ein leises Knacken in dem Mikroempfänger, den er im Ohr trug.
    „Könnt ihr euch noch halten?" erkundigte sich der Ilt.
    „Das Ding kommt

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