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0828 - Götze der Wolklovs

Titel: 0828 - Götze der Wolklovs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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drei halbkugelförmige, metallene Kuppeln, zu einem gleichseitigen Dreieck ausgerichtet und durch Verkehrswege miteinander verbunden.
    Nach der Fertigstellung der Station hatte man den Keloskern ihre Quartiere auf den drei oberen Etagen der nördlichen Kuppel angewiesen. Dort waren auch Kershyll Vanne und der Vario-500 untergekommen. Das metallene Ei, das die Laren für ein Produkt der uralten Raumstation Llungo-Mokran auf Houxel hielten, hatte für sie inzwischen an Interesse verloren.
    Hotrenor-Taak und seine Leute waren viel zu sehr mit den Vorgängen im Umkreis um die sterbende Sonne Arcur-Beta beschäftigt. Durch den Rückzug der Mastibekks, die der Verkünder der Hetosonen brüskiert hatte, von ihrer Energieversorgung abgeschnitten, erwarteten sie mit Ungeduld den Augenblick, in dem sich Arcur-Beta in ein Schwarzes Loch verwandeln und den Zugang öffnen würde, in denen sich Mastibekk-Pyramiden befanden.
    So war die Lage am 12. Mai 3584 allgemeiner Zeitrechnung - dem Tag, an dem die Entwicklung der Ereignisse in ein entscheidendes Stadium trat.
     
    *
     
    Hotrenor-Taak hatte sich mit seinem Stab in der südwestlichen Kuppel einquartiert. Aus seinem Arbeitszimmer ging der Blick durch ein Stück gläserner Wand auf die Wüstenlandschaft des Planeten Dhoom. Lange Reihen von Dünen beherrschten das Blickfeld.
    Der Sand war von graugelber Färbung. Aber es gab Augenblicke, da schimmerte er unter dem Funkeln des Staubmantels in grünlichen Schattierungen. Der Verkünder der Hetosonen saß mit dem Rücken zu der Glaswand. Sein mächtiger Arbeitstisch war mit vielerlei technischem Gerät bestückt.
    Dhoom war gegenwärtig das Hauptquartier des Verkünders. In einer Gruppe von Sesseln, die im Halbkreis um das große Möbelstück aufgestellt waren, hatten es sich drei weitere Laren bequem gemacht: Kenor-Waat, als ranghöchster Offizier auf Dhoom gleichzeitig auch Hotrenor-Taaks Stellvertreter, sowie zwei Wissenschaftler aus dem Stab des Verkünders. Sie waren beide Spezialisten auf dem Gebiet übergeordneter energetischer Strukturen.
    Der ältere von beiden, Sessana-Taal, hatte seinerzeit im Machtbereich des Konzils als erstrangige Koryphäe auf seinem Fachgebiet gegolten.
    Der jüngere, Wajdira-Noom, hatte sich ebenfalls bereits einen Namen gemacht. Hotrenor-Taak schätzte Sessana-Taals ruhige und besonnene Art, die sich allein auf die Wissenschaft konzentrierte.
    Wajdira-Noorn gegenüber dagegen empfand er ein gewisses Mißtrauen. Der junge Wissenschaftler beschränkte sich nicht auf die Probleme der Hyperphysik, sondern versuchte bisweilen auch Politik zu machen.
    „Ich sehe nicht", erklärte Kenor-Waat in einem Tonfall, der seine Unzufriedenheit erkennen ließ, „wie wir hier auf Dhoom sinnvoll weiterarbeiten können, solange wir die Störungen nicht beseitigen, die von den Wolklovs ausgehen."
    „Und wie möchten Sie diese Beseitigung bewerkstelligen?" erkundigte sich Hotrenor-Taak.
    „Wir stellen den Wolklovs ein Ultimatum. Beachten sie es nicht, so fangen wir an, die lächerliche Spinnenstruktur zu zerstören, an der sie arbeiten. Damit fahren wir fort, bis die Störungen zu existieren aufhören."
    Sessana-Taal machte eine Gebärde des Unwillens.
    „So kann nur ein Militär sprechen", knurrte er. „Sie haben nicht den geringsten Beweis dafür, daß die Störungen überhaupt von den Wolklovs ausgehen!"
    „Von wem denn sonst?" fragte Kenor-Waat verblüfft. Der Wissenschaftler antwortete mit einer Geste des Unwissens, der gleichzeitig ein gewisses Maß an Verachtung anhaftete.
    „Immerhin", ergriff Wajdira-Noom zum erstenmal das Wort, „könnte ein Versuch in dieser Richtung nichts schaden."
    „In welcher Richtung?" erkundigte Sessana-Taal sich schroff.
    „Die Wolklovs sind bestenfalls Halbintelligenzen. Ich persönlich halte sie für überdurchschnittlich begabte Tiere. Wir verstoßen gegen kein Gesetz - weder des Äußeren noch des Inneren Kodex -, indem wir die Wolklovs unter Druck setzen."
    „Auch nicht, wenn wir ihr Lebenswerk zerstören und Hunderte von ihnen dabei töten?" fragte der ältere Wissenschaftler. Wajdira-Noom antwortete mit einer Ungewissen Geste.
    „Es hat keinen Zweck, daß wir uns über diese Sache den Kopf zerbrechen", nahm Hotrenor-Taak das Wort wieder an sich. „Die Entscheidung ist bereits gefallen!"
    „Wie soll man das verstehen?" fragte Kenor-Waat.
    „Tallmark, Splink und der Sieben-D-Mann haben sich für die Wolklovs eingesetzt", antwortete Hotrenor-Taak. „Sie behaupten,

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