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0842 - Tor in die Unendlichkeit

Titel: 0842 - Tor in die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bewußtsein eines Altmutanten aufhält, wird als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme für den Mutanten ein PEW-Brocken mitgeführt", stellte Vanne fest. „Das ist auch bei der ALHAMBRA der Fall. Oder nicht?"
    „Selbstverständlich ist es so."
    „Gut. Wir werden diesen PEW-Brocken in den Körper von Anson Argyris pflanzen. Danach wird das Bewußtsein Tako Kakutas in den Vario-500 schlüpfen."
    „Tako hat nichts dagegen einzuwenden", erklärte Tekener. „Im Gegenteil. Er freut sich darüber, daß er aktiv werden kann."
    „Dann ist alles gut", sagte Kershyll Vanne. „Komm."
    Die beiden Männer verließen die Kabine.
    Eine Stunde später startete Ronald Tekener mit einer Space-Jet. Im untersten Deck befand sich Anson-Argyris, der seine Maske abgelegt hatte. In seinem Metallkörper lag ein PEW-Brocken als Trägerkörper des Bewußtseins von Tako Kakuta.
    Vorsichtig entfernte sich der Nar-bengesichtige mit der Space-Jet von der ALHAMBRA.
    Er wußte, daß die Jet ein winziger Flugkörper war, der kaum zu orten war. Niemand konnte jedoch sagen, ob sich alle SVE-Raumer in einem engbegrenzten Raumsektor aufhielten, oder ob einige Beobachtungsschiffe im Ortungsschatten einiger Sonnen standen.
    Erst als Tekener ausreichend weit von der ALHAMBRA entfernt war, beschleunigte er voll.
    Die Space-Jet raste in die Weite der Galaxis hinaus.
    Drei Lichtjahre von Houxel entfernt ging Tekener auf eine Warteposition. Er befand sich in der Nähe einer erkalteten Sonne.
    Von hier aus überwachte er den Raum.
    Mit den leistungsstarken Ortungsgeräten tastete er Raumsektor für Raumsektor ab, bis er sich dessen völlig sicher war, daß sich kein fremdes Raumschiff in der Nähe von Houxel aufhielt.
    Die Laren hatten das Gebiet vollständig geräumt.
    Tekener überwand die Entfernung bis Houxel im Linearflug.
    In unmittelbarer Nähe des Planeten kehrte er in das Normalkontinuum zurück.
    Die Space-Jet glitt in eine Umlaufbahn um Houxel, während Tekener erneut den Raum absuchte.
    Auch jetzt ortete er keinen SVE-Raumer.
    Er verließ die Kommandozentrale der Jet und schwebte im zentralen Antigravschacht nach unten. Der Vario-500 stand auf seinen Spinnenbeinen vor der Bodenschleuse.
    Als Tekener ihn erreichte, betrat er die Schleuse.
    „Mach's gut", sagte er zu dem Narbengesichtigen.
    „Mach's besser", entgegnete Tekener.
    Das Schleusenschott schloß sich. Ein Lichtzeichen zeigte kurz darauf an, daß der Roboter sich ausgeschleust hatte.
    Ronald Tekener kehrte in die Zentrale zurück.
    Durch die Transparentkuppel konnte er Anson Argyris sehen, der sich langsam von der Jet entfernte und ihm dabei mit einem Metallbein kurz zuwinkte. Der Aktivatorträger wartete noch einige Minuten.
    Dann setzte er sich an das Hyperfunkgerät und richtete die Antennen auf die versammelte Flotte der SVE-Raumer aus.
    Tekener begann zu senden ...
    Hotrenor-Taak befand sich in einer Besprechung mit einigen seiner Offiziere. Die Versorgungslage in einem Teil der Flotte war so schlecht geworden, daß einige Kommandanten eine Expedition zu einem geeigneten Planeten forderten, auf dem die entstandenen Lücken aufgefüllt werden konnten.
    Hotrenor-Taak wußte sofort, daß etwas Ungewöhnliches geschehen war, als der Funkleitoffizier den Konferenzraum betrat. Er unterbrach die Besprechung und nahm die schriftlich festgehaltene Nachricht entgegen.
    „Der Hyperfunkspruch kam von Houxel", berichtete der Offizier.
    Hotrenor-Taak fühlte, wie es ihn kalt überlief.
    Auf Houxel hielt sich niemand mehr auf. Er las: „Dies ist eine automatisch ausgelöste Botschaft. Sie kann in dem Augenblick ausgelöst werden, da das Black Hole stabilisert und bereit ist, die Flotte der Laren aufzunehmen. Den Beweis dafür findest du im Orbit von Houxel, Hotrenor-Taak! Der 7-D-Mann."
    Verblüfft las der Lare die Nachricht noch einmal durch. Dann ließ er den Zettel auf die 'Tischplatte sinken. Seine Gedanken überschlugen sich förmlich. Mit einer solchen Nachricht hatte er nicht gerechnet.
    Es überraschte ihn, daß sich der 7-D-Mann wieder gemeldet hatte, und er fragte sich vergeblich, was das für ein Beweis sein mochte, den er in einer Kreisbahn um Houxel finden sollte.
    Er erhob sich.
    „Wir starten sofort", erklärte er. „Wir fliegen mit einem Schiff nach Houxel."
    Die Offiziere blickten ihn fragend an, aber er gab keine Erklärung ab.
    Als er den Konferenzraum verlassen wollte, erhob sich Paas-Treer, der die Diskussionen schweigend verfolgt hatte.
    „Sollten wir nicht wissen, was

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