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0843 - Die Frühträumer

Titel: 0843 - Die Frühträumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Haar.
    „Du wirst es schon schaffen", sagte er zu Tifflor. „Ich bin überzeugt davon, daß du mit den Mitteln der Propaganda die Massen für den Plan gewinnen wirst, Gäa zu verlassen und die Erde neu zu besiedeln."
    „Das wäre kein Problem, wenn sich die Erde in der Milchstraße befände", entgegnete Tifflor. „Leider ist sie in einer fremden Galaxis. Und kaum jemand sieht ein, was wir dort sollen."
    „Entschuldige mich", bat der 7-D-Mann und verließ den Raum. Tifflor hielt ihn nicht auf. Er wandte sich Anson Argyris zu, der in einem anderen Sessel saß. Der Vario-500, der eine seiner Biomasken trug, erhob sich ebenfalls.
    „Du willst auch schon gehen?" fragte Tifflor.
    „Ich muß", erwiderte der Roboter.
    „Was zwingt dich? Bleib hier. Ich könnte deinen Rat gut gebrauchen."
    „Ich habe den Verdacht, daß sich Unbefugte auf Olymp herumtreiben", antwortete Anson Argyris.
    „Nur einen Verdacht?"
    „Sagen wir: den begründeten Verdacht", erwiderte der Vario. „Schon einmal habe ich das Einsickern von fünfzehn Fremden bemerkt. Ich habe sie aber nur beobachtet, um ihre Absichten herauszufinden.
    Jetzt haben meine automatischen Beobachtungsanlagen über die Relaisstation neue Aktivitäten dieser Gruppe gemeldet."
    „Und?" fragte Tifflor in der Hoffnung, nähere Einzelheiten zu erfahren.
    „Das ist alles", entgegnete der Vario-500.
    Er war nicht bereit, mehr auszusagen.
    Julian Tifflor merkte, daß es keinen Sinn hatte, noch weiter in ihn zu dringen. Er ließ ihn gehen.
    Tifflor eilte anschließend zu einer Konferenz. Mit den fähigsten Spezialisten für Öffentlichkeitsarbeit besprach er, wie bei dem Werbefeldzug für das Unternehmen Pilgervater vorzugehen war.
    Als er nach vier Stunden in sein Büro zurückkehrte, rief er nach Kershyll Vanne. Doch der 7-D-Mann meldete sich nicht.
    Tifflor schickte einen seiner Mitarbeiter zu ihm.
    „Ich habe versucht, mit ihm zu sprechen", berichtete dieser, als er zurückkehrte, „aber er antwortet nicht. Er scheint sich in Trance zu befinden, Er ruht auf einer Liege und blickt ins Leere.
    Er hat auf meine Fragen überhaupt nicht reagiert."
    „Lassen Sie ihn", befahl Tifflor. „Wir müssen eben warten."
    Einer seiner Sicherheitsoffiziere meldete sich bei ihm im Büro. Tifflor ließ ihn eintreten.
    „Wir haben den Frachter mit einem Tender eingeholt", berichtete er. „Die Offiziere behaupten, sich nicht daran erinnern zu können, daß sie die Dunkelwolke verlassen haben, um mit dem Schiff in die Hektikzone zu fliegen.
    Der Kommandant erklärt, er habe nie die Absicht gehabt, die Laren vor dem Schwarzen Loch zu warnen."
    „Haben Sie Throynbee, den Mutanten?"
    Der Offizier schüttelte den Kopf.
    „Wir haben das Schiff sorgfältig durchsucht", erwiderte er.
    „Der Mutant war nicht an Bord."
    „Er muß an Bord sein", sagte Tifflor überrascht.
    „Wir haben jeden Winkel durchsucht, Sir. Keiner von der Besatzung kann sich angeblich an ihn erinnern."
    „Es ist gut", sagte Tifflor und entließ den Sicherheitsoffizier.
    Das Verschwinden des Mutanten war ihm ein Rätsel. Er hoffte, es bald mit Hilfe der PEW-Mutanten klären zu können.
    Einer seiner Offiziere betrat das Büro und schreckte ihn aus seinen Gedanken auf.
    „Was gibt es?" fragte Tifflor.
    „Die Vertreter einer Bürgerinitiative sind da. Sie wollen Sie sprechen und lassen sich nicht abweisen."
    Tifflor erhob sich und kam um seinen Arbeitstisch herum.
    „Was für eine Bürgerinitiative?" fragte er beunruhigt.
    „Sie nennt sich Bürgerinitiative Heimat Gäa."
    Tifflor seufzte gequält.
    „Das mußte ja kommen. Führen Sie die Leute in den kleinen Konferenzraum." Er verließ sein Büro und ging durch ein angrenzendes Ruhezimmer zu dem bezeichneten Konferenzraum.
    Er hatte sich kaum gesetzt, als die Vertreter der Bürgerinitiative eintraten. Es waren ihm unbekannte Gäaner. Er erhob sich wieder, begrüßte sie und bat sie, Platz zu nehmen.
    „Kommen Sie, bitte, gleich zur Sache", sagte er dann. „Was kann ich für Sie tun?"
    Der Sprecher der siebenköpfigen Gruppe, ein bärtiger, schwergewichtiger Mann von ungefähr zwanzig Jahren, kam ohne Umschweife zum Kern seiner Forderung.
    „Wir bleiben auf Gäa", sagte er. „Wir sind strikt dagegen, daß die Menschheit diese unsere Heimat verläßt. Wir sind der Ansicht, daß es eine Wahnsinnsidee ist, die Menschen in die fremde Galaxis Ganuhr zu verpflanzen, nur um die Erde neu zu besiedeln."
    „Es gibt eine Reihe von guten Gründen dafür", entgegnete

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