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0846 - Im Namen des Leibhaftigen

0846 - Im Namen des Leibhaftigen

Titel: 0846 - Im Namen des Leibhaftigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gelangen. Shango befand sich seitlich des normalen Eingangs. Das kam ihm sehr gut zu paß, auch deshalb, weil dieser Grund vom Niveau her tiefer lag als das normale Hotel.
    Wie kam er herein?
    Shango fand einen schmalen Weg. Er führte zu einer Seitentür, die auch noch zur Tiefgarage gehören mußte. Direkt vor der Tür endete der Weg, und ein relativ großer Platz breitete sich dort aus.
    Dort waren einige Getränkekisten abgestellt worden. Aus einigen von ihnen schauten die Hälse leerer Flaschen hervor.
    Shango versuchte es an der Tür.
    Sie war natürlich verschlossen, aber nicht so fest zu, als daß sie sich nicht bewegt hätte, und er entdeckte plötzlich den Spalt zwischen Tür und Wand.
    Breit genug für seine Waffe.
    Shango hob den Speer an. Er schaute noch einmal nach und schob ihn dann in die Lücke.
    Im Namen des Leibhaftigen! Er würde es schaffen, er vertraute auf seinen Helfer, und der Schädel auf seinem Kopf leuchtete plötzlich in einem fahlblassen Licht.
    Er gab Shango das Signal - und auch die Kraft.
    Die Tür knirschte, auch das Schloß bewegte sich. Er roch Mörtel und Staub, dann hörte er das leise Krachen, und die normale Tür war offen. Er hatte das Schloß gesprengt.
    Shango war vorsichtig.
    Ehe er die Tiefgarage betrat, schaute er sich um. Er wollte wissen, ob ihn jemand beobachtet hatte, denn Zeugen mußte er vernichten. Nein, hinter ihm war alles leer. Auch ein großes Hotel wie dieses mußte einmal ausatmen.
    Dann ging er hinein.
    Ein Schritt reichte aus, um von dieser anderen Welt verschluckt zu werden. Die Tür zerrte er wieder hinter sich zu. Niemand sollte diesen Einbruch zu schnell bemerken.
    Die Garage war nicht zu groß. Da viele Hotelgäste mit dem Flieger anreisten oder mit Zügen, aber nur wenige mit Autos, blieb die Garage ziemlich übersichtlich.
    Sie war nicht einmal unterteilt worden, sondern bestand aus einem großen Raum.
    Shango verzog sein bemaltes Gesicht, als er die grellgelb gestrichenen Wände betrachtete. Er mochte die Farbe nicht, und erst recht nicht die bunten Plakatwände, auf denen zahlreiche Firmen für ihre Produkte warben, die eigentlich niemand brauchte, um überleben zu können.
    Bei dem ersten Rundblick stellte er weiterhin fest, daß die Parktaschen allesamt besetzt waren. Zumindest konnte er keine Lücke entdecken, aber er suchte nach einem Versteck.
    Seine dicken Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als er den Geländewagen entdeckte, dessen Karosserie über die der anderen Fahrzeuge hinwegschaute.
    Der Wagen war ideal für ihn.
    Er lief auf ihn zu.
    Es gefiel ihm nicht, daß das Fahrerhaus verschlossen war. Shango änderte dies, denn er brach es kurzerhand auf.
    Dann kroch er hinein.
    Er legte sich auf den Sitz, nachdem er die Tür zugezogen hatte. Schon kurze Zeit später war er in eine tiefe Trance gefallen, und dennoch dachte er nur an einen Mann.
    Im Namen des Leibhaftigen! Ich werde ihn töten!
    ***
    Diese Nacht wollte einfach nicht enden, das spürte auch Cabal. Er hatte sich wieder auf seine Pritsche zurückgezogen, nur Schlaf konnte er nicht finden, da sich in seinem Kopf eine gewisse Unruhe abspielte, die nicht normal war, die aber mit dem zu tun hatte, was sein mächtiger Bruder im Schilde führte.
    Er hätte gern geschlafen, da er die Ruhe brauchte, um die großen Aufgaben angehen zu können.
    Aber da war eine Kraft, die ihn nicht schlafen ließ. Sie peitschte ihn hoch, sie sorgte für die Unruhe, und er stand wieder auf.
    Cabal lauschte in die Dunkelheit hinein, als könnte sie ihm eine Botschaft übermitteln.
    Da war nichts.
    Nur die üblichen Geräusche der anderen Gefangenen. In dieser Nacht störten sie ihn. Er brauchte seine Ruhe, um an die wirklichen Dinge heranzukommen. Er spürte, daß sein Bruder noch nicht aufgegeben hatte. Es war etwas da, er war unterwegs, und er sandte ihm, Cabal, auf dem telepathischen Weg die Botschaft zu.
    Auf einmal lachte er.
    Da hatte es ihn erwischt.
    Es war wie ein Bannstrahl. Den Kontakt mit seinem Bruder erlebte er überdeutlich, und er hörte tief in seinem Gehirn die Botschaft des großen Shango, als hätte sie der Leibhaftige persönlich ausgesprochen.
    ›Töten! Ich werde ihn töten!‹
    Mehr brauchte Cabal nicht zu empfangen. Seine Augen glänzten plötzlich, er kannte Shango, er wußte um dessen Versprechen, die noch immer eingehalten worden waren.
    Ja, er würde es bringen.
    Noch in dieser Nacht sollte sein Gegner fallen. Sollte er vom Erdboden verschwinden.
    Cabal hatte sich lange

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